Wieder lacht der Mann. Plötzlich wirst du von hinten gepackt. Die Silberschlange hat sich angeschlichen und läßt nun auch ihren Reiter aufsteigen. Dann gleitet sie an den Rand des Felsvorsprungs, zieht ihre kurzen, hinteren Beine unter den Körper und stößt sich kräftig vom Felsen ab. Einen Augenblick stürzt ihr wie ein Stein herunter, bevor die Schlange ihre Flügel mit Hilfe der Hinterbeine voll ausgebreitet hat, dann geht der Flug in ein schräg nach unten führendes, immer schneller werdendes Gleiten über. Langsam kommt dir der Gedanke, daß zwei Reiter zu viel für sie sein könnten, als die Schlange plötzlich mitten in der Luft bremst und eine sehr enge Kurve zur Felswand hin beschreibt. Dir bleibt fast das Herz stehen - bis du entdeckst, daß dort eine Öffnung ist, in die die Silberschlange mit ausgebreiteten Flügeln hineinfliegt. Das Tier läßt dich dort fallen und fliegt davon.
Du befindest dich in einer ziemlich großen Höhle, auf deren Boden rund um dich
herum runde, ledrige Bälle von etwa einem halben Meter Durchmesser liegen.
Kaum hast du dich wieder aufgerappelt, kommt ein weitaus größeres Exemplar
dieser Silberschlangen auf dich zu, mustert dich mit seinen starren Reptilienaugen. In kurzen
Abständen fährt die gespaltene Zunge aus dem Maul.
Kersti / 4: | Du nimmst die Beine in die Hand und rennst davon. | |
Kersti / 14: | Du bleibst unbeweglich sitzen. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/ E-Mail an Kersti
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