erste Version: 1/2012
letzte Bearbeitung: 6/2012

Chronik des Aufstiegs: 2010 - Vereinigung mit Gabriel, Loki und Machtübernahme in der Geistigen Welt - Wenn Akasha-Chronik-Zugänge anfangen zu spielen

Manchmal habe ich eine andere Welt gesehen, wenn ich mich umgeschaut habe

Vorgeschichte: A63. Wenn man sagt, daß sie nichts tun sollen, erfinden sie eine Tätigkeit namens "nichtstun"

An'tah Kernanteil der Akasha-Chronik-Zugänge schreibt:
Es dauerte mehrere Monate, bis ich endlich den ersten meiner Schüler - es war ein extrem dunkler Fenrir-Anteil - so weit hatte, daß ich ihn einmal kurz als Akasha-Chronik-Zugang arbeiten lassen konnte. Ich ließ ihn mit Thi'ah'nah arbeiten, die ein sehr sanfter und erfahrener Hüter und Besucher ist.

Der Wolf Fen'rah'on schreibt:
Zu lernen war ein Akasha-Chronik-Zugang unter nichts tun versteht, ist eine extrem langwierige und komplexe Fähigkeit. Man muß alles aufgeben und loslassen, was man für sein eigenes ich oder für die Realität hält, und jedesmal wenn man etwas aufgibt und losläßt stellt man fest, daß da noch irgendetwas ist, von dem man gar nicht gewußt hat, daß man es ständig aufrecht erhält und dadurch die Realität, in der man lebt, zu etwas starrem, unveränderlichen macht.

Ich hege den Verdacht, daß ich deshalb schneller als die meisten war, weil ich schon vor langem hatte lernen müssen, daß alles, was man wünscht oder anstrebt irgendwann zum eigenen Verhängnis wird. Und daraus habe ich gelernt, daß man alles loslassen muß, wenn sich das Verhängnis nähert. Aber ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, ob meine Theorie richtig ist, weil es auch sehr dunkle Anteile unserer größeren Gruppenseele gibt, die weitaus langsamer gelernt haben als ich. Ja ich bin mir nicht einmal so ganz sicher, was ich eigentlich gelernt habe, nur daß irgendwie alles, was ich tun will, plötzlich schneller und besser klappt als bisher, nur daß ich nicht weiß warum. Ich fühle mich irgendwie anders, weiß aber nicht, was dieses andere Gefühl eigentlich ist.

Außerdem habe ich während des Trainings mehr Anteile integriert als man angeblich ohne Hilfe einer Inkarnation integrieren können soll.

Merkwürdig war auch, daß es mir pötzlich immer häufiger gelang, Schläge, die ich nicht abbekommen wollte, einfach durch mich hindurchgehen zu lassen, als wäre ich nur eine Luftspiegelung und kein realer Wolf.

Und manchmal habe ich plötzlich eine andere Welt gesehen, wenn ich mich einfach nur umgeschaut habe. Wie das geht, weiß ich nicht.

Danach ließ mich der Zugang selber die Rolle eines Akasha-Chronik-Zuganges übernehmen - und ich sollte mit Thi'ah'nah Schwertkampf trainieren. Nur daß sie bewaffnet war und ich sollte einen unbewaffneten Mensch darstellen und mußte das Schwert durch mich hindurchgehen lassen. Und Thi'ah'nah programmierte ständig ihr Kristallschwert um, so daß ich nie wußte, mit welcher Einstellung sie das nächste mal zuschlagen würde. Und bei all dem sollte ich auch noch nichtstun üben. Komischerweise ist es mir wirklich gelungen, das nichtstun so gut zu machen, daß das Schwert nicht mich traf, obwohl sie sich in mir das Bild eines Sterbenden erschuf, den sie mit dem Schwert zerhackt hatte. Zugang sein ist ganz anders, als ich immer gedacht habe. Man ist ganz passiv, während die Bilder entstehen, die der Besucher sieht.

Schon als ich anfing, bei dem Zugang zu lernen, wollten wirklich alle, die gefragt wurden, den Kurs machen. Als sich herumsprach was für erstaunliche Ergebnisse ich damit erzielte, drängte jeder, der davon gehört hatte, ihn auch machen zu dürfen und viele machten diverse Fortbildungskurse, um die Zugangsvorraussetzungen erfüllen zu können. Und wir stuften den Kurs auch als zentral wichtig ein, weil man sich damit so gut vor Verletzungen schützen kann. Glücklicherweise haben sich dann ein paar mehr von den Zugängen bereiterklärt, diese Fortbildung zu geben.

Fortsetzung:
A53. Mit dem Fahrstuhl in die unteren Höllenebenen

Quellen