erste Version: 2/2013
letzte Bearbeitung: 2/2013

Chronik des Aufstiegs: 2012 - Das ich unserer Weltenfamilie - Lokis Kleine und Ahrimans Kleine

A150.

Uriels Saal der Nacht und Ariels Engelsflügel

Vorgeschichte: A134. Kersti: Von Zeit zu Zeit bekam er Angst, rennt hoch auf die Ariel-Ebenen und schaute nach, ob es den kleinen Ariels wirklich gut geht

Kersti erzählt:
Am 29. August 2012 bei unserem Telefongespräch erzählte mir meine Telefonpartnerin von dem Saal der Nacht, der von der dunklen Hälfte ihrer Gruppenseele - Uriel - betreut wurde und dazu dienen sollte, zu lernen wie man die eigenen Schattenseiten anzunehmen. In den Mails der nächsten Tage über die Probleme der großen hellen Ariels machten wir und über pädagogische Fortbildungen zur Wichtigkeit der Schattenintegration für die Erziehung Gedanken. Sie zeigte den großen Ariels, wie wichtig es für die Erziehung ist, sich mit seinen (vermeintlich) dunklen Seiten auseinanderzusetzen. "Der Wächter des Nachtsaals freute sich riesig über den Andrang der Betreuer und Schüler und arbeitete Kurse aus, damit sie sich so sanft wie möglich auseinandersetzen, ohne in Selbstablehnung zu verfallen. Er ist darüber richtig happy." meinte sie.
Ich schrieb dazu:
Ja. Wir denken das wohl gemeinsam drüber nach. Wenn ich dir erkläre, welche Probleme da meiner Ansicht nach sind, dann verstehst Du was ich meine. Diese hellen Ariels verstehen da gar nicht erst, warum das ein Problem ist. Mir fehlt aber die Fähigkeit mich in sie genug hinein zu versetzen, um auf Ideen zu kommen, was ihnen helfen könnte.

31. August. 2012
Ich glaubte diese hellen Ariels, nicht die Kleinen, sondern die Betreuer, hatten sehr viel von ihrer Liebesfähigkeit abgespalten. Und dann haben sie sich außen weiß angemalt, damit niemand merkt, wie dunkel sie inzwischen geworden sind. Ich erzählte meiner Mailpartnerin, daß die kleinen Lokis versucht haben, das beispielsweise mit dem Spiel mit dem nicht wegwischbaren Fleck zu therapieren, aber damit nicht so recht Erfolg hatten.
FF175. Kersti: Nicht wegwischbare Flecken

Meine Mailpartnerin schrieb:
"Allerdings klingen bei mir, wenn ich die Kleinen betreue, selber Verletzungen an, die ich seit vorgestern abend ziemlich deutlich spüre. Ich denke, ich bin da drüben ganz schön am aufarbeiten. Deine Leute versuchen gerade bei mir etwas zu heilen, was irgendwann vor langer Zeit mal Flügelstümpfe gewesen waren. Dabei habe ich eine Zwiebel in mir gefunden und festgestellt, dass ich mal ein Baum war, in dem sich ein kleines helles Schmetterlingswesen versteckt. Das will allerdings noch nicht raus."
Ich antwortete: "Ja. ich frage mich wer die so maltätiert hat, daß es praktisch unmöglich ist, da im Augenblick die Flügel wieder anzuheilen. Die Flügel selbst haben wir schon gefunden die sind aber dermaßen kaputt. wer war eigentlich der Ansicht, daß Du keine Flügel haben dürftest?"
"Das klingt wohl nach mir selbst. Ich habe wohl seelisch gesehen eine recht masochistische Phase hinter mir. Ich kann mich aber nicht so recht entsinnen, ob ich sie selbst ausgerissen habe oder ob sie gefressen wurden. Ich hatte aber längere Zeit große Probleme, überhaupt mit Engeln zu verkehren aus Angst, getäuscht zu werden, weil ich es sowieso nicht wert war. Ich denke, dass ich mein himmlisches Selbst (so hell ich wohl nach außen auch zu wirken scheine) schon sehr lange nicht mehr angenommen habe. Von meiner Logik würde das bedeuten, dass ich kein Engel bin und somit auch keine gesunden Schwingen verdient habe. Ich arbeite schon eine Weile intensiv an der Thematik, aber konnte bisher noch keinen Durchbruch erreichen. Vielleicht erinnern mich die Flügel aber auch an eine reine unbeschwerte Zeit und der Schmerz wäre für mich zu groß, sie einfach wieder wachsen zu lassen."

Am 2. September. 2012 schrieb meine Mailpartnerin:
"Mir ist übrigens eine Szene eingefallen, die sehr gut erklärt, wie das mit meinen Flügeln soweit gekommen ist. Ich hatte mal einen Traum gehabt, der das Dilemma sehr gut dargestellt hat. In dem Traum haben mir irgendwelche Dämonen die Flügel ausgerissen und ich stand da und wollte sie bedingungslos lieben (klassischer Selbstschutz heller Wesen), hatte aber so viel Angst, dass ich mich dazu einfach nicht in der Lage sah.

Im Traum hatte ich es damals als böse angesehen, mich zu verteidigen und zu Wehr zu setzen und so wurde ich immer kaputter. Gewalt war für mich damals absolut tabu und ich hatte meine Aggressionen gut genug verdrängt, um mir vorzugaukeln, ich sei nicht aggressiv. Tatsache ist aber, dass ich in der eigentlichen Szene mich sehr wohl gewehrt habe und zwar mit vermutlich für mich recht grausamer körperlicher Gewalt und seitdem es mir nicht mehr erlaubt habe, die Flügel heilen zu lassen.

Das ist ein riesiges Dilemma für jemanden, der sich für gut halten möchte. Wenn ich es tatsächlich geschafft hätte, in diesen Zustand der Liebe zu kommen, hätte ich die Dämonen wohl schlicht und einfach durch die Frequenz verbrannt, Licht dimmen und kommunizieren ging nicht, da ihr normaler Umgang (der musste ja noch nicht mal böse gemeint gewesen sein) schon so schmerzhaft war, dass ich es nicht ertragen konnte und wenn du dann selbst Gewalt anwendest, machst du erstmal dir selbst ungeheure Vorwürfe (denn Engel tun so etwas ja nicht) und von den dunklen kommt dann auch ein " die Engel sind böse und gewalttätig. Wir waren ganz neutral und der hat uns angegriffen" und das obwohl du wirklich dein bestes geben wolltest, eigentlich nie vorgehabt hast, auch nur irgendwem weh zu tun und letztlich weder über die Erfahrung noch über die Kompetenz verfügt hast, um deinen Idealen so zu entsprechen, dass niemand zu Schaden kommt. Ich kann nur sagen, hätte ich damals gewusst, was ich machen muss, damit niemand zu Schaden kommt, ich hätte es getan.

So gab es einen zerfetzten Engel, der sich seitdem nicht mehr als solchen annehmen kann und ein paar Dämonen, die vielleicht einfach nur spielen wollten und hoffentlich nur ein paar blaue Augen davon getragen haben.

Ich muss gestehen, seitdem reagiere ich, gerade wenn ich Angst habe und mich bedroht fühle, mit körperlicher Gewalt.

Normalerweise fessele oder vereise ich meine Gegner nur soweit, dass ich flüchten kann, aber wenn ich keine Alternative sehe, sieht es auch schon mal anders aus. Meistens gehen meine Aktionen dann aber für mich in die Hose, weil ich im Grunde wirklich niemandem wehtun will und mich dann selbst boykottiere. Wenn ich jemandem wirklich Schaden zugefügt habe, dann tut es mir in der Regel so leid, dass ich ihn anschließend wieder vollkommen heile. Meistens sind sie dann sehr nett zu mir."

Ich (C'her) antwortete:
"Nun ja. Ich kann sie mit bedingungsloser Liebe regelrecht aufhalten. Allerdings darf man dabei das Licht nicht auf die Geistige Welt Ebene herunter transformieren, das verbrennt sie nämlich, sondern man muß das Licht ganz in sich und in dem anderen fühlen.

Wenn Du Helle weißt, die gerne Selbstverteidigungkurse hätten, da haben wir einiges im Angebot, das unter "Selbstverteidigung ohne Gegenwehr" läuft. Von eurem Material unterscheidet es sich dadurch, daß unsere Kurse auch enthalten, was die Dämonen nachher über diese Situationen gesagt haben, was sie verstanden und mißverstanden haben und genau das fehlt euch ja.

Weißt Du, wir haben das erfunden, was ihr hellen lernt, das mit der bedingungslosen Liebe und so. Als wir anfingen, in dieser Realität zu existieren, gab es solche Vorstellungen noch nicht, weil wir ja noch gar nicht wußten, daß es etwas anderes als bedingungslose Liebe geben könnte. Und dann hat uns plötzlich jemand wehgetan und diese Geborgenheit war vorbei. Und dann haben wir alles durchprobiert was uns einfiel und da das ganze ja mit bedingungsloser Liebe begonnen hatte und dann plötzlich eine Bosheit irgendwoher kam, war Liebe buchstäblich das letzte worauf wir kamen. Aber es war das einzige, das sich je bewährt hat.

Dann wollten wir aber nicht, daß die jungen Seelen all das Furchtbare, was wir erlebt haben, auch durchmachen müssen und wir haben ihnen die Quintessenz unserer Erfahrungen beibringen wollen, um sie davor zu schützen. Doch die Motivation der Kleinen war anders: Sie wollten uns - ihren verehrten Lehrern - gefallen, wir haben im Kern, um uns selbst zu helfen, Liebe geübt. Und das ist uns nicht aufgefallen, denn oberflächlich sieht es ja so ähnlich aus. Aber wenn man Lieben übt, um aus seinen Probleme rauszukommen, dann läuft man nicht Gefahr, sich in diesen Selbsthaßkreislauf zu verstricken, deshalb fällt es mir so schwer, das zu verstehen.

Gerade in dieser Situation, war es jedoch so, daß du regelrecht im Schlafzimmer der Dämonen gelandet bist und sie schon durch Dein auftauchen böse verbrannt hast. Ich zeige Dir drüben mal ihre Erinnerungen an die Situation. Das war von Anfang an Rache.

Ironischerweise verstehen Dunkle Dich, wenn du sie beim Versuch dich zu verteidigen verletzt und danach wieder geheilt hast viel besser als wenn du sie nur fesselst, um zu fliehen. Diese Art Problem kennen und verstehen sie, während ihnen beim fesseln und fliehen nicht klar ist, daß Du Dich bedroht gefühlt hast und warum."

Außerdem erzählte sie:
"Diese Nacht habe ich geträumt, dass mich ein Höllenfürst aus einer Art Gegenwelt beschworen hat, in der ich der Tod (genauer wohl ein Todesengel) war. Dadurch habe ich mich in so etwas wie das ewige Leben verwandelt und sollte für die Unsterblichkeit des Höllenfürsten sorgen. Leider sind dabei meine Heilfähigkeiten vollkommen verkümmert und ich bin irgendwie eingegangen. Ich denke nicht, dass es ein aktuelles Thema war, aber ich fühle mich momentan sehr verletzt."
"Komisches Denken. Unsterblichkeit war mir in der geistigen Welt immer einer Horrrorvorstellung."
vgl. dazu: FFI1: Kersti: Inhalt: Der Untote
"Wem sagst du das. Ich glaube, mir ging es nur darum, wie sich dämonische Gesellschaft auswirken kann, wenn die Kompetenzen oder die Liebe fehlen und weniger um die Absichten, die mich erst dahin gebracht haben."

Kersti

Fortsetzung:
A151. Kersti: Warum die Hellen - oder die Dunklen - 'besser' sind

Quelle

Dieser Artikel beruht auf Erinnerungen meiner eigenen feinstofflichen Anteile an Ereignisse in der Geistigen Welt während dieses Lebens.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
VA223. Kersti: Chronik des Aufstiegs...
FFI16. Kersti: Inhalt: Lokis Kleine und Ariels Kleine
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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