aufgeschrieben nach Notitzen von: 2018 oder 2019
Text: 5/2023
letzte Bearbeitung: 5/2023

Chronik des Aufstiegs: Inhalt: Der dreijährige Möchtegerngott

A178.

Treffer-versenkt-Sätze

Vorgeschichte:
V297.4 Kersti: Die Wewelsburg und der Verfolgungswahn ihrer Gesinnungswächter

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Das Jahr beginnt damit, daß Jasmin mir im April 2018 drei Texte zum veröffentlichen gibt. In einem dieser Texte taucht ein schwarzes Schloß auf. Danach zieht sie sich von mir zurück mit der Begründung, sie wolle spirituell selbstständig werden.

Ich warte einen oder zwei Monate ab und rufe dann an, um zu erfahren wie es steht. Sie redet über einen Geist, der ihr sehr real vorkommt. Dann redet sie über ein Wesen, das sie als Gott wahrnimmt (wir nennen ihn später JHVH) und mit dem sie sich vereinigen will. Sie fragt mich ob ich für dieses Wesen Verantwortung übernehmen will und ich antworte, daß ich das nicht kann, weil dieses Wesen zu groß ist. Ich habe ein klares warnendes Gefühl. Im weiteren Gespräch sagt sie einen Satz. Ich hörte diesen Satz und war in einer Form getroffen, daß ich nur noch weglaufen will. Jasmin, da war ich mir sicher, konnte gar nicht wissen, daß ich hier einen derart tiefene wunden Punkt habe! Das paßte auch nicht zu ihrem sorgffältig freundlichem Verhalten, bei dem man merkte, daß sie sehr bemüht war, kein Porzellan zu zerschlagen. Ich aber war von diesem Satz an auf der Flucht und zog mich so schnell wie möglich aus dem Gespräch zurück, ohne dabei regelrecht unfreundlich zu werden.

Nachher denke ich über das Gespräch nach und mir wird bewußt, daß ich da Dinge über das was ich will gesagt hatte, die das genaue Gegenteil von dem gewesen waren, was ich eigentlich gewollt habe. Sie hatte einen Satz gesagt und dabei einen Knopf in meinem Inneren gedrückt, von dessen Existenz sie nichts gewußt haben konnte. Ich fragte mich, wie so etwas möglich war, denn ich hatte ebenfalls gar nichts von diesem wunden Punkt gewußt. Jetzt am 23.5.2023 kann ich mich nicht einmal mehr erinnern, welcher Satz es eigentlich gewesen ist und auch, ich muß es also wieder verdrängt haben. Jedenfalls war mir nicht bewußt gewesen, daß ich an dieser Stelle einen wunden Punkt habe, an dem man mich so treffen kann. Das war ja wirklich treffer versenkt gewesen. Wenn ich das nicht mal wußte, dann konnte auch Jasmin davon nichts gewußt haben. Das war wirklich seltsam. Ich nahm mir für das nächste Gespräch als Hausaufgabe vor, daß ich das Problem klären wollte.

Ich rief also nach einer oder zwei Wochen erneut an. Dann trat dasselbe Phänomen auf. Zuerst klärte ich den Punkt der beim letzten Gespräch schief gelaufen war, dann sagte sie wieder so einen harmlos erscheinenden Satz, wo niemand drauf gekommen wäre, daß er irgendein Problem sein könnte, wieder traf das mich auf eine Weise die mich handlungsunfähig machte und mich mit einem Gruselgefühl un die Flucht schlug. Wieder grübelte ich nachher, wie so etwas möglich war. Unfaßlich, wer kannte da die wunden Punkte, die weder ich noch Jasmin kannten? Wieder nahm ich mir für das nächste Gespräch vor, daß ich das Problem klären wollte.

An diesem nächste Gespräch beunruhigte mich, daß sie sich so von der Welt zurückzuziehen schien und selbst die Beziehung zu ihrem Freund wollte sie abbrechen, obwohl mir dafür wirklich kein Grund vorstellbar schien, so wie ich die beiden bisher kannte. Das war nicht gesund. Das Phänomen mit den Treffer-versenkt-Sätzen trat noch einmal auf und ich fragte mich, was ich jezt machen sollte. Ich war ernsthaft alarmiert und grübelte, ob es überhaupt etwas Sinnvolles gab, was ich tun konnte. Was konnte bewirken, daß sich da irgendein Problem löst? Konnte ich ihr irgendwie helfen? Wenn ja wie? Ich zog mich zunächst zurück, mir fiel einfach überhaupt nichts ein was ich gegen diese seltsamen Treffer-versenkt-Sätze und meine Reaktionen darauf machen konnte weil sie mich völlig handlungsunfähig machten.

Als ich das nächste mal anrief, erfuhr ich von ihrem Freund, daß Jasmin in der Psychiatrie war. Ich redete lange mit ihm, hörte mir seine Sorgen an und erfuhr, daß er einen guten Eindruck von dieser Psychiatrie hatte. Das Gruselgefühl hatte eine neue Steigerung erfahren. Ich sage ihm, daß er mich selbstverständlich anrufen könnte, wenn ich irgendetwas für ihn oder Jasmin tun könnte.

Kersti

Fortsetzung:
A179. Kersti: W