erste Version: 1/2013
letzte Bearbeitung: 1/2013

Reinkarnationserinnerung: Der Schreiberpriester

F171.

Der Kleine hat Angst vor Engeln, weißt du?

Vorgeschichte: F170. Kersti: Wie offen kann ich sein?

Der Schreiberpriester erzählt:
Während meiner einsamen Mediationen bekam ich zunehmend mit, wie kleine weinende Schatten zu mir kamen und getröstet und gestreichelt werden wollten. Wann immer mein Herr kam, waren sie plötzlich verschwunden. Sie sahen alle sehr dunkel aus und hatten furchtbare Verletzungen, die ich zu heilen versuchte. Aber leider gab es so vieles, das ich nicht heilen konnte.

Ich erzählte dem Herrn von den süßen kleinen traurigen Wesen, wie furchtbar sie verletzt waren und wie hilflos ich mich fühlte, wenn ich ihnen zu helfen versuchte.

Eines Tages heilte ich wieder diese verletzten Wesen und tat für sie was ich konnte. Ich spürte wie sich der Herrn meiner Mönchszelle näherte und die meisten der Schatten verschwanden. Nur der, der auf meinem Schoß saß, blieb da. Als sich die Tür öffnete, merkte ich, daß er hell leuchtete, und daß das Licht zu hell für den Kleinen war. Ich schirmte ihn mit meinem Körper ab und sagte:
"Mach dich dunkler."
"Wie bitte?"
"Dreh Deine Lampe runter. Hier ist ein kleiner Schatten und dem tut das helle Licht weh."
Er machte sich dunkler. Ich sah ihn an und winkte ihn herbei.
"Nicht anfassen."
Er warf einen kurzen Blick auf meinen kleinen Schützling und sah plötzlich völlig verängstigt aus. Mein kleiner Dämon auch, denn die Aura des Priesters sah fast so aus, wie bei einem Engel, der gleich aus Panik heraus angreift.
"Keine Angst. Der ist ganz zahm." sagte ich.
Ich beruhigte den Kleinen indem ich ihm über die Gruppenseelenverbindung Ruhe und Frieden zukommen ließ, so viel ich konnte. Der Priester wich langsam bis an die Tür zurück. Ich überlegte, wie ich die Spannung abbauen konnte, dann fiel mir etwas ein:
"Der Kleine hat Angst vor Engeln, weißt du?" sagte ich.
Der Priester brach in Lachen aus - und plötzlich sah das ganze Zimmer anders aus, viel irdischer - und als ich antworten wollte, konnte ich nicht sprechen.

"Entschuldige. Ich konnte einfach nicht anders. Ich wollte dich nicht auslachen." der Priester war verlegen.
Ich sah daß die gefährliche Anspannung vorbei war und der Schatten war weg. Ich war desorientiert, weil mich das Lachen aus dem Trancezustand gerissen hatte.
"Das war seltsam. Kannst du mir bitte aufschreiben, wie Du es erlebt hast?"
Während ich die kurze Scene auf der Tontafel notierte, rätselte ich darüber nach, wie es möglich war, daß ich in dieser kurzen Scene hatte sprechen können. Ich machte deutlich, wie furchterregend er mir erschienen war und wie sehr der Kleine durch seine Panikreaktion verängstigt worden war. Dann ließ ich ihn lesen.

Kersti

Fortsetzung:
F172. Kersti: Ich hätte nicht gedacht, daß die Dunklen ihre Kleinen so sehr lieben können

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI14. Kersti: Inhalt: Der Schreiberpriester

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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