erste Version: 5/2013
letzte Bearbeitung: 5/2013

Reinkarnationserinnerung: Der Schreiberpriester

F181.

Mir wurde dabei zunehmend klar, daß ich meinen Diener bewunderte, verehrte und daß ich ihn für weise hielt

Vorgeschichte: F179. Kersti: Ich verstand aber nicht, warum er überhaupt meinte, anders und besser sein zu müssen als er war

An'ptah, der höhere Priester erzählt:
Daß mein stummer Diener mich fragte, warum ich eigentlich solche Minderwertigkeitskomplexe hatte, setzte diesen die Krone auf. Ich fühlte mich einfach so durchschaut. Dennoch folgte ich nicht meinen ersten unvernünftigen Impuls, ihn wegen Aufsässigkeit bestrafen zu lassen, sondern befolgte seinen Rat, über meine Mindertwertigkeitskomplexe zu meditieren.

Mir wurde dabei zunehmend klar, daß ich meinen Diener bewunderte, verehrte und daß ich ihn für weise hielt. Zu wissen, daß er ein Dämon war und welchen Ruf Dämonen hatten, schien daran nicht das geringste ändern zu können. Im Gegenteil, meine Faszination für die Schamanen schien irgendwie mit ihm zu tun zu haben. Und ich brachte ihm ein Vertrauen sowohl in sein Urteilsvermögen als auch in seine Güte entgegen, das ich meinen Vorgesetzten im Tempel nie entgegenbringen würde, da war ich mir sicher.

Mich verwirrte das sehr, denn ich hatte mich immer mit dem Bild von den guten Hellen identifiziert und geglaubt, Dämonen wären böse. Und während ich meditierte, wurde mir klar, daß es Dämonen gab, denen ich weit mehr vertraute als den anderen Hellen, nämlich die Dämonen von C'her'thi1.. Es war ein Vertrauen, das tief aus meinem Unbewußten aufstieg und offensichtlich aus vielen Leben Erfahrung stammte.

Nach und nach kamen mir Erinnerungen aus der Geistigen Welt ins Bewußtsein, in denen ich von ihm unterrichtet worden war und gelehrt bekam, wie man mit den Bedingungen der Erde zurechtkommt. Wie er mein Bild geprägt hatte, wie ein Lehrer eigentlich sein sollte. Und dann hatte ihn irgendwer angegriffen und den größten Teil von ihm vernichtet und nur wenige Splitter von ihm, wie C'her'ash einer war, blieben handlungsfähig.

Jeder der Augen hatte zu sehen, konnte erkennen, daß er nicht einmal mehr die Macht hatte seinen eigenen Anteilen zu helfen und sie zu schützen und daß es ihn härter getroffen hatte als jeden von uns. Doch die anderen Wesen meiner Generation warfen meinem Lehrer C'her vor, er hätte sie bösartig im Stich gelassen, als sie seine Hilfe am dringensten brauchten, weil sie angegriffen wurden.

C'her'ash dagegen machte niemandem Vorwürfe, er tat nur sein Bestes seine Anteile wiederzufinden und ihnen zu helfen und er nahm auch die ungerechten Bedingungen für jene Hilfe hin, den meinesgleichen ihnen aufbürdete.

Während ich begann, mich zu erinnern, warnte mich der Schreiberpriester, der eine Inkarnation von C'her'ash war, daß ich aufpassen mußte, damit die anderen mich nicht bestraften, weil er zu mir hielt. Ich nahm mir seine Warnung zu Herzen.

Kersti

Fortsetzung:
F182. Kersti: Ich bin ein Dämon von C'her'thi. Und wir kennen uns, Anhor

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI14. Kersti: Inhalt: Der Schreiberpriester

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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