erste Version: 9/2013
letzte Bearbeitung: 9/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F187.

Er benahm sich wie eine Katze, die eine Maus zu Tode spielt

Vorgeschichte: F453. Kersti: Feierliche Einführung der neuen Logenmitglieder

Karl erzählt:
Der Tibeter äußerte schon nach meiner ersten Begegnung mit ihm Interesse, mich auszubilden, was er dann auch ziemlich intensiv tat. Zunächst war es vor allem verwirrend für mich. Nicht die Ausbildung an sich, die ging gut voran und es funktionierte alles. Ich merkte, obwohl er das selten sagte, daß er sehr zufrieden mit meinen Fortschritten war. Verwirrend war der Mann und meine Reaktionen auf ihn.

Zunächst einmal zeigte er ein väterliches Verhalten, aber ich empfing keine Gefühle von ihm, die dazu gepaßt hätten. Das irritierte mich, machte mir aber keine ernsthaften Sorgen: Einige Menschen kommen nicht an ihre Gefühle heran, verhalten sich aber dennoch ein Leben lang aus Vernunft so, daß man mit ihnen keine Probleme hat. Gelegentlich tat er Dinge, die mich verwirrten oder erschreckten und lachte dann. Er nannte das Belastungstest und meinte, das wäre um zu prüfen, ob ich seelisch stabil genug sei. Ich empfing dabei von ihm so etwas wie Spaß an meinen Reaktionen. Er benahm sich wie eine Katze, die eine Maus zu Tode spielt, aber es war wesentlich mehr Boshaftigkeit dahinter zu spüren. Dieses Verhalten beunruhigte mich und sagte mir, daß mit dem Mann etwas ganz Gravierendes nicht stimmte. Aber das Ganze gab noch kein Bild.

Noch mehr verwirrten mich meine eigenen Reaktionen auf ihn. Ich mochte ihn nämlich irgendwie. Ich kannte mich als jemanden, der jedem Menschen ein gewisses maß an Freundlichkeit, Fürsorglichkeit und Liebe entgegenbringt, ob sie es verdient haben oder nicht. Als Freunde suchte ich mir jedoch immer nur diejenigen Menschen aus, die einen guten Charakter hatten, anständige Menschen eben.

Mit dem Tibeter war es anders. Ich sah bei ihm massive Charakterfehler und merkte, daß ich auf seine falsche Väterlichkeit ansprach und wollte, daß sie echt wäre. Ich zeigte diese Gefühle, war aber gleichzeitig sehr erschrocken darüber. Er erschien mir als die Sorte Mensch, von denen man sich möglichst weit fernhalten sollte, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Warum sehnte ich mich dermaßen danach, von ihm geliebt zu werden? So kannte ich mich gar nicht.

Kersti

Fortsetzung:
F354. Kersti: Er bestand darauf mit mir magische Kampftechniken zu üben wie immer, als wäre an dieser Situation nichts ungewöhnlich

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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