erste Version: 9/2013
letzte Bearbeitung: 9/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F197.

In einem Moment war ich nachmittags mit der Straßenbahn auf dem Weg nach Hause, dann kämpfte ich plötzlich mit dem Rücken zur Wand gegen Vampire

Vorgeschichte: F1295. Karl: Baphomed

Karl erzählt:
17 Jahre alt:
Es begann an einem ganz normalen Abend. In einem Moment war ich nachmittags mit der Straßenbahn auf dem Weg nach Hause, dann kämpfte ich plötzlich mit dem Rücken zur Wand gegen Vampire. Sie hatten ein Außenskelett und waren deshalb nur an wenigen Stellen verletzlich, die man mit dem Schwert sehr genau treffen mußte. Ich kämpfte mit der ruhigen Konzentration und dem Können eines sehr gut ausgebildeten Schwertkämpfers und wagte es nicht, über irgendetwas anderes nachzudenken, da ich dann wahrscheinlich einen tödlichen Fehler gemacht hätte. Nach Stunden schließlich war die erste Spur der Dämmerung am Himmel zu sehen und die Vampire flohen vor dem Licht, das sie nicht vertrugen. Er hatte überlebt und war völlig erschöpft von dem langen Kampf.

Ich verließ den Körper, den ich für eine Weile mit dem Schwertkämpfer einer anderen Welt geteilt hatte und ließ mir über die Gruppenseelenverbindung Ansprungkoordinaten für meinen eigenen irdischen Körper geben. Dabei merkte ich, daß ich mich lichtjahreweit außerhalb der Geistigen Welt befand, die ich kannte. Dann sprang ich zurück zum Körper. Ich entdeckte verärgert, daß ein Dämon, der mir klein vorkam wie meine Hand, meinen Körper besetzt hatte. Unverschämtheit! Er sah mich und versuchte verzweifelt zu fliehen. Mit einem Prankenhieb mit eingezogenen Krallen, damit ich ihn nicht verletzte, kegelte ich ihn aus meinem Körper und wollte selbst meinen Platz wieder einnehmen. Als das zuerst nicht klappen wollte, entdeckte ich einen Exorzismuszauber, der dazu dienen sollte den Dämon aus meinem Körper zu werfen und da ich selbst eine dämonische Herkunft hatte natürlich auch gegen mich wirkte. Er war relativ einfach strukturiert und leicht aufzulösen. Mit einer flüchtigen Bewegung löste ich das störende Netz des Exorzismuszaubers so in seine Bestandteile auf, daß es auf die Urheber zurückfallen würde, ohne sie zu verletzen. Dann war ich drin.

Da erst erfaßte ich die irdische Situation. Ich flog gerade im Sprung durch die Luft, schätzte meine Flugrichtung ab und rollte mich ab. Eine Pistole knallte und ich spürte, daß mein Arm getroffen war. Dann lag ich auf dem Rücken und sah Göring vor mir stehen, breitbeinig, die Waffe mit tödlicher Entschlossenheit auf mein Herz gerichtet.
"Herrmann?" sprach ich ihn an.
Er riß die Waffe hoch und der Schuß ging daneben. Knapp daneben.
"Aufstehen - an die Wand - Gesicht zur Wand - Hände auf den Rücken" befahl er mit unnatürlich ruhiger Stimme und ich gehorchte mit langsamen, ruhigen Bewegungen. In dem Raum waren mehr als hundert Männer, die ihre Waffen auf mich gerichtet hatten. Alle wirkten sie, als wären sie fast in Panik. Ich fragte mich, was hier eigentlich passiert war. Warum waren sie alle dermaßen durchgedreht? Was war hier überhaupt los? Jemand kettete mir die Hände mit Handschellen auf den Rücken und sagte mir, wo ich langgehen sollte. Ich gehorchte und achtete immer noch sorgfältig darauf, keine hastige Bewegung zu machen. Wenn ich irgendetwas anderes gemacht hätte, hätte jemand geschossen. Warum waren sie alle dermaßen in verängstigt?

Sie führten mich in einen magisch stark abgeschirmten Raum, der wie ein mittelalterlicher Kerker aussah und ketteten mich auf einer Pritsche so fest, daß ich mich nicht rühren konnte. Dann gab mir jemand eine Spritze, die mich die Besinnung verlieren ließ.

Im Feinstofflichen gab ich meinen Leuten einen Rechercheauftrag. Sie sollten nachprüfen, wie es dem Feind gelungen war, mich aus dem Körper zu werfen und sich Gegenmaßnahmen ausdenken. Bis ich wieder erwachte, hatte ich das vorläufige Ergebnis: Was sie genau gemacht hatten, haben wir nicht herausgefunden, aber sie hatten offentsichtlich eine Verdrängung von mir ausgenutzt, damit ich es nicht sah. Wir würden in Zukunft den Körper gründlicher überwachen, damit wir solche Probleme bemerken und den Täter innerhalb von Sekundenbruchteilen herausschmeißen können, ehe sich wieder so eine bizarre Situation entfalten konnte, wie die, in die ich hineingeraten war. Wir machten uns keine besonderen Sorgen, daß es ihnen noch mal gelingen könnte, ernsthaft Ärger zu machen, schließlich waren wir jetzt gewarnt.

Kersti

Fortsetzung:
F204. Kersti: Makelloser Mut

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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