erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 10/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F220.

Das Ganze klang, als wären alle, die zu dem Zeitpunkt Wache gehabt hatten, tot

Vorgeschichte: F219. Kersti: Wenn etwas so erheblich größer, mächtiger, wissender und intelligenter ist als ich, daß ich es nicht beurteilen kann, bekomme ich sofort Angst und brauche Ewigkeiten, um Vertrauen zu fassen

Karl erzählt:
Der Khar rief mich zwei Tage später abends an und sagte völlig ruhig, daß die Geheimhaltung nicht funktioniert hätte. Er hätte nämlich durch einen Boten eine Einladung von Karl Haushofer zu einem Abendessen in zwei Wochen bekommen. Und er hätte ein schlechtes Gefühl, weil in dieser Einladung ein seltsamer Satz in Bezug auf mich stände. Ich sollte zusehen daß ich aus meinem Haus verschwinde und mich an einen besser bewachten Ort begebe. Ich bedankte mich und stand auf, um augenblicklich das Haus zu verlassen. Da hörte ich im Untergeschoss Schüsse. Ich lief zur Hintertreppe öffnete die Tür des Treppenhauses und hörte, daß Leute diese Treppe hochliefen. Ich lief trotzdem hinunter, die ersten kamen auf den Treppenabsatz, ich beschleunigte und sprang auf sie drauf. Einen traf ich, einer wich aus und schlug mir das Gewehr, das er in der Hand hatte auf den Kopf. Ich verlor die Besinnung.

Der nächste Eindruck, den ich hatte, waren Kopfschmerzen. Ich hörte Motorengeräusch und spürte Fahrbewegungen, die meinem schmerzenden Schädel gar nicht gut taten. Ich war gefesselt, geknebelt, man hatte mir die Augen verbunden und jemand saß auf meinem Rücken. Ich entspannte mich so gut ich konnte, da ich zu dem Schluß kam, daß ich im Augenblick nichts tun konnte. Sie unterhielten sich über den Kampf mit meinen Leibwachen, erzählten aber nicht die Details, die mich interessiert hätten, um herauszubekommen, wie sie sie so schnell besiegt hatten.

Irgendwann hielt das Fahrzeug, jemand warf mich über die Schulter und trug mich irgendwohin. Die Echos klangen, als hätte das Fahrzeug in so etwas wie einer großen Scheune gehalten. Ich wurde durch ein Treppenhaus nach unten getragen und der Mann hielt mich so unachtsam, daß ich mehrfach mit dem Kopf gegen die Wand schlug. Ich versuchte den Eindruck zu vermitteln, daß ich noch bewußtlos sei, in der Hoffnung, daß sie dann Dinge erzählten, die mir etwas mehr über meine Situation verrieten, als sie mir sagen durften. Die Gesprächsfetzen, die ich mitbekam, waren jedoch nicht erhellend.

Ich wurde zu Boden geworfen und hörte Haushofer fragen, wie es denn gelaufen wäre. Leider bekam er nur eine lapidare Erklärung, daß alles plangemäß geklappt hätte. Am wirkungsvollsten hätte ich selbst mich noch gewehrt, indem ich so gegen einen der Angreifer gesprungen wäre, daß der sich mehrere Rippen gebrochen und Blut gespuckt hätte. Die Männer äußerten keinerlei Mitleid mit ihrem verletzten Kollegen, sondern zogen noch über ihn her. Ich fand meine eigenen Leibwachen da doch sehr viel sympathischer und fragte mich, ob sie noch lebten. Das Ganze klang, als wären alle, die zu dem Zeitpunkt Wache gehabt hatten, tot. Natürlich hatte niemand mit einem solchen Angriff gerechnet, so daß ihre Wachsamkeit begrenzt gewesen war, ich fragte mich aber dennoch, mit welchem Trick sie meine Leute so erfolgreich überwältigt hatten. Denn ein Trick mußte es gewesen sein.

Kersti

Fortsetzung:
F221. Kersti: Ich finde es immer wieder verblüffend, wie leicht schwächere Geister ein "nicht wollen" mit einem "nicht können" verwechseln

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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