erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 10/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F248.

Dort war ein riesiger, schwarzer lauernder Drache. Zwölf mächtige Engel versuchten ihn im Schach zu halten

Vorgeschichte: F211. Kersti: "Sterben." antwortete ich mit steinernem Gesicht.

Der Offizier von Karls Wache erzählt:
Als ich nach dem Exorzismus zum ersten mal wieder Wache hatte, tat ich dasselbe wie die meisten anderen Wachleute, die anwesend waren. Ich schaute einmal kurz in Karls Zelle.

Tatsächlich hatte ich nicht die Absicht gehabt, nur kurz in die Zelle zu schauen. Irgendjemand mußte ihm das Essen bringen und die Männer der Nachtwache hatten sich schlicht geweigert. Als ich sagte, daß das so aber nicht geht, meinten sie, bevor ich meckere, sollte ich es einfach mal selbst probieren. Wenn ich ihm danach freiwillig das Frühstück bringe, geben sie mir einen aus.

Ich trat also - in der besten Absicht ihnen zu beweisen, daß sie im Unrecht waren - in den Kerker und blieb wie angewurzelt stehen. Dort war ein riesiger, schwarzer lauernder Drache. Zwölf mächtige Engel versuchten ihn im Schach zu halten, doch ihre Bannzauber lösten sich regelmäßig auf, bevor sie den Drachen berühren konnten. Der Drache sah mich mit seinen bernsteingelben Augen an und versuchte mich zu ihm hinzulocken.

Ein unfaßbares Grauen erwachte in mir, wie eine Erinnerung an schwarze Drachen, die grausame Dinge taten, die sich ein normaler Mensch nicht vorstellen kann und ich wagte keinen weiteren Schritt in den Kerker, zog mich mit drei Schritten rückwärts zurück und hoffte, daß es den Engeln gelang, das Ungeheuer zu bannen.

Ich erzählte niemandem von dem Bild was ich gesehen hatte. Zwar wurden die SS-Leute dieser Einheit nach ihren spirituellen Fähigkeiten ausgewählt, aber ich hatte bald gemerkt, daß ich trotzdem mit meinen lebhaften bildhaften Wahrnehmungen wie ein Verrückter angesehen wurde und redete deshalb nur selten und nur mit besser ausgebildeten Magiern darüber, was ich genau wahrnahm.

Mir fiel dann ein, daß einer der Ritter morgens kommen wollte und bis dahin könnte man doch sicherlich mit dem Frühstück warten? Außerdem hatte er bestimmt mehr Ahnung, wie man mit so etwas umgeht, fand ich. Aber wenn ich ehrlich zu mir war, hatte ich einfach nur eine Scheiß-Angst und suchte nach einer Ausrede, um nicht in dieses Zimmer zu müssen.

Der Ritter reagierte zunächst genauso wie ich reagiert hatte, nur hatte er dummerweise niemanden, auf den er diese Arbeit mit einem logischen Argument abschieben konnte, also biß er in den sauren Apfel und brachte dem Jungen an diesem Tag drei mal das Essen. Daß er genauso viel Angst hatte wie wir, zeigte sich aber schon vor dem Frühstück. Er ließ nämlich bei seinem ersten Versuch, das Frühstück zu bringen, das Tablett fallen und meinte dann, er wolle daß jemand außen vor der magischen Abschirmung in der Tür Wache steht, weil er keine Waffe mit in den Raum nehmen wolle, da er seinen Nerven nicht traue. Das konnte ich sehr gut verstehen, seit ich den Drachen gesehen hatte.

An diesem ersten Tag übernahm ich die Wache. Außen vor der Abschirmung konnte ich den lauernden Drachen nicht sehen, da das ja eine feinstofflich Wahrnehmung war, die abgeschirmt war. Von dort aus sah Karl wie ein verängstigter Junge aus, der eine bemerkenswerte Geduld mit einem verängstigten Ritter hat. Aber das Bild des Grauens ging mir nicht aus dem Sinn.

Bis zum nächsten Tag war es dem Ritter gelungen, sich davor zu drücken, daß er jeden Tag dem Drachen das Essen bringen muß: Er hatte einen der anderen Ritter dazu gebracht. Ich habe irgendwann mal gefragt, wie sie denn entschieden haben, wer rein muß und sie meinten, nachdem jeder einmal drin war, hätten sie gewürfelt, wer die letzten beiden Tage übernimmt.

Und dann nach 14 Tagen endlich hatte Hermann Göring Zeit, sich um das Problem zu kümmern. Da ich an diesem Tag ebenfalls Wache hatte, begleitete ich ihn zum Kerker. Er wollte eigentlich mit dem Jungen allein sein, ich bestand aber darauf, zumindest beim ersten Betreten des Raumes anwesend zu sein, weil niemand bisher auf das Grauen gefaßt gewesen war, das ihn dort erwartete.

Göring wußte nicht, wie mächtig er spirituell ist. Ich sehe ihn aber als einen Engel, der größer als der Drache im Kerker ist und fühlte mich in seiner Nähe so beschützt, daß ich mich zunächst bis in den Raum wagte. Ich bin im Nachhinein sehr froh, das gesehen zu haben, was ich dadurch feinstofflich wahrnahm.

Wir traten also in den Kerker und plötzlich begann der Drache vor Freude regelrecht zu leuchten. Er sah dadurch nicht mehr furchterregend sondern sehr schön aus. Ich hatte das Gefühl, noch nie einen leuchtenden Drachen gesehen zu haben, als gebe es so etwas gar nicht. An einem Zögern und einem grauen Angstflackern von Görings Aura konnte ich erkennen, daß der Engel durchaus auch Angst vor Drachen hatte. Aber er ging trotzdem zu dem Drachen hin und kraulte ihn. Und der Drache rollte sich auf den Rücken und fing an zu schnurren, wie eine Katze, die gestreichelt wird. Ich traute meinen Augen nicht, verließ aber gehorsam den Raum als Göring mir befahl, ihn jetzt endlich mit dem Jungen alleinzulassen. Ich rätselte danach lange, was diese Scene zu bedeuten hatte. War dieser Engel mit dem gefährlichen Drachen befreundet?

Einige Tage später wollte Göring mich sprechen. Er suchte jemanden, der eine Wache leiten würde, die zwei Aufgaben haben sollte: Einmal Karl gefangennehmen oder, wenn das nicht klappte, erschießen, sollte er jemals wieder von einem Dämon besessen werden. Und zweitens ihn vor irdischen Angriffen beschützen. Die Leute sollten einerseits bei dem Exorzismus dabei gewesen sein, damit sie wissen, wie ernst das Thema ist, aber andererseits nicht so verängstigt sein, daß sie sich nicht mehr unter Kontrolle hatten. Ich sagte ihm, daß er da etwas Schwieriges verlangt, doch er meinte ich solle einfach die besten hundert Leute aussuchen.

So wurde ich also zum Leiter dieser Wacheinheit.

Kersti

Fortsetzung:
F833. Kersti: Ich wurde mit einem geschlossenen Wagen nach Hause gefahren, der wie ein Krankenwagen aussah

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.