erste Version: 11/2013
letzte Bearbeitung: 2/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F264.

Dann sah ich aus dem Augenwinkel, daß Göring nach der Waffe greift und habe beinahe instinktiv reagiert

Vorgeschichte: F251. Kersti: D

Karl erzählt:
Zu unserer Arbeit gehört es auch, die Fachliteratur zu sichten. Dabei sind wir auf eine Veröffentlichung durch einen bekannten Physiker gestoßen, Johannes von Neumann, der einen Antrieb für ein UFO vorgeschlagen hat, der sich vernünftig anhörte. Uns fielen sofort mehrere Möglichkeiten ein, wie man das weiterentwickeln konnten und ich erzählte Göring davon.

Nach einer Kontaktaufnahme durch Göring trafen wir uns in Carinhall mit dem angesehenen Mann.

Anwesend sind Göring, Himmler, mein Stellvertreter, ich und eben dieser Wissenschaftler und sein Gehilfe. Der Wissenschaftler macht eine Bemerkung zu dem, was wir vorhaben, dann spüre ich einen merkwürdigen geistigen Impuls von Göring und sehe aus dem Augenwinkel, wie er nach der Waffe greift. Ich springe mit voller Kraft gegen ihn, werfe ihn um und höre wie sich ein Schuß löst. Ich nehme ihn in einen Haltegriff und als ich merke, daß er sehr viel mehr Kraft als gewöhnlich aufbringt, um sich herauszuwinden, wechsele ich zu einem Armhebel, der auf die Schulter wirkt. Göring boxt mir mit ganzer Kraft ins Gesicht und als ich nicht loslasse wehrt er sich so heftig, daß er sich gegen den Hebeldruck den Arm ausrenkt, dann folgt ein lauter Schmerzensschrei und er erschlafft.

Ich sehe mich um, um die Situation zu prüfen. Seine Leibwache ist hereingekommen, hat zur Hälfte die Waffen auf mich zur anderen Hälfte auf Göring gerichtet. Sie sind sich nicht sicher, was sie tun sollen. Ich befehle einem, den Arzt zu holen, dem zweiten sage ich, er soll Verstärkung holen und Himmler er soll dafür sorgen daß die Ritter so schnell wie möglich zusammengetrommelt werden. Die beiden Leibwächter reagieren sofort, Himmler befielt einem der Leibwächter, ihm auf dem Rückweg ein Telefon mitzubringen.

Danach frage ich, wo Görings Waffe ist. Einer der Wächter zeigt sie mir. Ich griff nach meiner Waffe, hielt aber auf halber Strecke inne, weil einer der Soldaten plötzlich einen ganz entschlossenen Gesichtsausdruck bekommt und seine Waffe auf mich richtet.
"Irgendjemand hat geschossen und ich weiß nicht, ob du es warst." meinte er zu Erklärung.
"Das war Göring." meinte der Wissenschaftler.
"Wenn du dich damit sicherer fühlst, hol sie dir selber. Ich will nur, daß alle Waffen außerhalb von Görings Reichweite sind. Bis jetzt haben wir nur Judo gemacht und ich halte es für sicherer, wenn es auch so bleibt." erklärte ich.
Der Leibwächter bedeutete meinem Stellvertreter sich außerhalb der Schußlinie zu halten und ihm die Waffe zu geben, was der auch tat. Immer noch waren die Hälfte der Waffen auf mich gerichtet.

Verstärkung und Arzt kommen herein. Ich erkläre kurz, was geschehen ist.
"Er wollte auf mich schießen." meinte der Wissenschaftler "Er hatte dabei einen sehr seltsamen Gesichtsausdruck, als wäre er kein Mensch, sondern irgendetwas Fremdartiges. Sehr unirdisch und gnadenlos."
"Aber warum?" fragte einer der Soldaten.
"Das wissen wir nicht. Aus meiner Sicht kann er dafür keinen vernünftigen Grund gehabt haben. Deshalb will Himmler ja die Ritter zusammentrommeln." meinte ich. Ich hielt es nicht für klug, zu erwähnen daß diese Anweisung von mir stammte, denn Himmler kam mir immer nicht selbstsicher genug vor.
"Ja, so war es." bestätigte Himmler.

Der Arzt gibt Göring eine Betäubungsspritze und sobald seine Atemzügen langsamer werden, stehe ich auf und erhalte vom Arzt den Befehl, ihm beim Wiedereinrenken der Schulter zu helfen, bevor sich ein Erguß im Gelenk bilden kann. Ich tue was er mir sagt.

Danach sehe ich mir alle Anwesenden an, denke kurz nach.

Der Arzt meinte, daß Göring ins Bett gehört. Ich stimme ihm zu, meine aber, daß er gefesselt sein sollte, da wir keine Ahnung haben, warum er so unerwartet durchgedreht ist und daß ich Bescheid bekommen will, sobald abzusehen ist, daß er aufwacht, damit ich für ihn da sein kann, sobald er wach wird und ihm Rede und Antwort stehen kann. Außerdem will ich wissen, woran er sich erinnert, damit wir rausbekommen können, was los ist.

Zuletzt wende ich mich an die anwesenden Wissenschaftler und meine, da wir nun mal alle den weiten Weg nach Carinhall gekommen sind, sollten wir wohl trotz allem miteinander reden. Wir setzen uns also an den Tisch und der Wissenschaftler meinte als Allererstes zu mir:
"Welch eine Reaktion. Als hättest du es trainiert."
"Habe ich auch. Ich habe eine Einzelkämpferausbildung und eine umfassende Ausbildung im Nahkampf. Nur habe ich nie damit gerechnet, daß ich jemals im Ernst gegen meinen Freund Herrmann Göring kämpfen könnte." erklärte ich.

Als gefragt wurde, ob das Essen denn jetzt noch gebraucht wurde, sagte ich, daß das selbstverständlich der Fall sei, da man nach einem solchen Schock etwas Kräftiges im Magen bräuchte. Sie sollen jedoch Himmler und den Arzt fragen, wo deren Malzeiten serviert werden sollen. Mein Stellvertreter und der des berühmten Wissenschaftlers wirkten beide blass, erstarrt und zitterten. Ich sorgte dafür, daß sie Kaffee bekamen.

Beim Essen schien der Wissenschaftler mich zu prüfen, wie weit meine Kenntnisse in Maschinenbau und Physik gingen. Am Ende sagte er etwas von ich wäre ja ein kluges Bürschchen, was wohl hieß, daß ich seine private Prüfung bestanden hatte.

Himmler war hinzugekommen berichtete mir zunächst, daß er nur sechs Ritter erreicht hätte und daß wahrscheinlich nur fünf rechtzeitig da wären. Ich nickte. Dann kamen wir zum eigentlichen Thema des Gesprächs, in dem Himmler die Dinge sagte, die in sein Ressort fielen und ich sowohl das erklärte, was meine Arbeit betraf und auch erklärte, was Göring mir erklärt hatte was er vorhätte und bei dem Gespräch erreichen wollte.

Zuletzt fragte er mich, was ich denn meinte, warum Göring nach der Waffe gegriffen hätte. Ich sagte, daß ich telepathisch etwas sehr seltsames empfangen hätte, ein Gefühl wie Grauen und widerstreitende Impulse. Dann hätte ich aus dem Augenwinkel gesehen daß er nach der Waffe greift und beinahe instinktiv reagiert. Da die Gefühle mir nicht gesund erschienen und da ich Göring sehr gut kenne, im Vorfeld sehr viel mit ihm über das geplante Gespräch geredet hätte und mir keinen Grund für einen solchen Angriff vorstellen könnte, den er hätte haben können, ginge ich davon aus daß es sich entweder um einen magischen Angriff auf Göring oder um eine posthypnotische Suggestion handeln würde, die vermutlich am ehesten von Aleister Crowley stammen könnte, erklärte ich.

Der Wissenschaftler meinte, ich hätte offensichtlich eine sehr vielseitige Ausbildung genossen.

Mein Stellvertreter sagte während des ganzen Gesprächs gar nichts, beobachtete mich nur mit einem sehr seltsamen Gesichtsausdruck.

Schließlich wurden Himmler und ich zu Göring gerufen, der im Begriff war, aufzuwachen. Als er aufwachte, wollte er als allererstes wissen, was los ist. Ich erstattete ihm knapp Bericht. Er befahl sofort die Ritter zusammenzutrommeln, als er begriff, was er getan hatte und ich teilte ihm mit, daß das bereits arrangiert ist. Danach ließ er sich kurz schildern, wie das Gespräch verlaufen ist. Göring selbst konnte sich nicht erinnern, was geschehen war.

Anmerkung

Görings heutige Inkarnation meinte dazu, daß sie den Eindruck hätte, er hätte zuerst den Wissenschaftler und dann der Reihe nach alle anderen anwesenden Personen erschießen sollen.

Kersti

Fortsetzung:
F203. Kersti: Ich lächelte und antwortete, daß ja nicht jeder zum Kannibalen werden müsse, nur weil er seine Gestalt wechselt

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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