erste Version: 11/2013
letzte Bearbeitung: 11/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F272.

Dies scheint wirklich das Leben zu sein, in dem mir alles Erstrebenswerte erst gegeben und dann wieder weggenommen wird

Vorgeschichte: F339. Kersti: D

Karl erzählt:
Der Wissenschaftler ruft mich in sein Büro und führt ein langes Gespräch mit mir. Er erzählt mir, daß ich derjenige wäre, wegen dem er sich am meisten gewünscht hätte, daß er das Vorhaben ausführen könne, für das er auf diese Welt gekommen wäre. Dann erklärt er mir, warum man dieser Welt nicht die Technik geben darf, die wir entwickelt haben. Und schließlich erklärt er mir, daß er viele der Wissenschaftler, die hier gearbeitet haben, mit in seine Heimat nehmen wird, damit sie dort ein besseres Leben in einer besseren Welt beginnen können.

Von allen, die hier arbeiten, wäre ich der, den er am meisten liebt, von dem er sich am dringendsten gewünscht hätte, mir diese Chance zu geben. Wegen mir wäre er auch zu lange da geblieben und hätte sich zu lange gegen jede Vernunft gewünscht, dieser Welt die Hilfe zu geben, wegen der er hierhergekommen wäre. Aber beides geht nicht. Und ich müsse hier bleiben, weil in seiner Welt für meine Gruppenseele keine funktionierenden Aufstiegswege existieren und ich deshalb hier bleiben müsse, um heil werden zu können.

Da ich der beste seiner Schüler bin, bedeutet das, daß ich mich auch um die anderen kümmern werde, die entweder aus demselben Grund wie ich oder wegen eigenen Charakterfehlern hierbleiben müssen. Er gibt mir einen Ordner mit den persönlichen Personalakten der Leute, die zurückbleiben werden. Es gibt noch andere Personalakten, mit technischen Informationen, Lebenslauf und so, diese Akten handeln jedoch davon, an welchen Fehlern der Charakter der Leute krankt, und ich soll sie verbrennen, bevor es so weit ist, daß ich befürchten muß, sie könnten in fremde Hände fallen. In meine Händen, so erklärt er mir, würden die Akten dazu dienen, diesen Leuten zu helfen, daß sie über diese Fehler hinauswachsen. Doch es gibt zu viele Menschen auf der Welt, die solche Akten mißbrauchen würden, um die Mitarbeiter zu manipulieren, zu erpressen oder psychisch kaputtzumachen.

Danach erklärt er mir meine Aufgaben, die im Wesentlichen darin bestehen, alle Informationen durch Kauderwelsch zu ersetzen, die zum Bau von funktionierenden gefährlichen technischen Geräten führen könnten und für die Mitarbeiter, die auf der Erde bleiben werden, ein sicheres neues Zuhause zu finden.

Dann gehe ich in mein eigenes Büro, sehe mir die erste Personalakte an, um meine Aufgabe erfüllen zu können, sobald er mit seinem Gespräch mit diesem Mann fertig ist. Er wird mit jedem einzeln sprechen und ihn dann zu mir schicken. Und ich gehe davon aus, daß wirklich jeder so geknickt sein wird wie ich. Wie waren wir hier glücklich gewesen - es würde sein, wie aus dem Paradies vertrieben.

Danach weine ich erst einmal eine halbe Stunde. Dies scheint wirklich das Leben zu sein, in dem mir alles Erstrebenswerte erst gegeben, und dann, wenn ich es schätzen gelernt habe, wieder weggenommen wird, mit der Aussicht, daß es ewig dauert, bis ich es wieder anrühren darf. Auch, daß man heute die Technik nicht an die Menschheit übergeben kann, daran besteht nicht der geringste Zweifel - ich wußte schließlich von den Atombomben, die in Deutschland und den USA gebaut wurden und bei denen Haushofer angedroht hatte, das Göring aufgrund eines posthynotischen Befehls befehlen wird sie abzuwerfen.

Ich zweifle die Gründe des Wissenschaftlers nicht an, denn er hat alles zu klar erklärt, mir zu deutlich gezeigt, warum ich dort nicht gesund werden kann, als daß ich Zweifel haben könnte, daß es stimmt. Aber ich finde es trotzdem gemein.

Kersti

Fortsetzung:
F381. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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