erste Version: 12/2013
letzte Bearbeitung: 12/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F298.

Na das sieht aus, als würde es mir am Ende gar nichts mehr bringen, daß die Polizei hier spätestens morgen vorbei schaut, wenn ich nicht nach Hause komme

Vorgeschichte: F241. Kersti: Sie erklärten mir, daß Elly spurlos verschwunden sei

Karl erzählt:
Eine von den Stellen, die ich mir anschauen wollte war das Wochenendhäuschen von Ellys Familie. Ich hatte beschlossen, dort abends hinzugehen, weil ich dann im Holzschuppen übernachten könnte, um am nächsten Morgen weiterzusuchen.

Ich kletterte also an unserer üblichen Stelle mit Hilfe einer versteckten Leiter über die Mauer. Danach lief ich durch den Garten Richtung Wochenendhaus.
"Karl, auf dich sind fünf Pistolen gerichtet. Ich würde dir also raten, nichts Unvernünftiges zu tun."
Ich erstarrte, dann sah ich dahin, wo die Stimme herkam und schaute mich danach gründlich um. Der Sprecher hatte sich so versteckt, daß ich ihn nicht sehen konnte, aber vier andere waren aus dem Wald getreten und hatten Waffen auf mich gerichtet. Zwei von ihnen waren manchmal zu den Abendessen bei Ellys Eltern gekommen.

Als sie mir befahlen zur Wand des Wochenendhauses zu gehen und mich dort auf den Bauch zu legen, hielt ich es für ratsam, widerstandslos zu gehorchen. Ich wußte einfach nicht, was ich sonst hätte tun sollen. Verflucht, ich hätte nicht gedacht, daß ich in so etwas Gefährliches hineingerate. Glücklicherweise gehörte das Gartenhaus zu den Stellen, die ich auf der Karte eingezeichnet hatte, so daß ich hoffen konnte, daß die Polizei hier vorbeikommt, wenn ich nicht von alleine wieder auftauche, so dachte ich mir noch.

Sie fesselten mir die Hände mit Handschellen auf den Rücken und führten mich dann ins Haus. Ich fragte mich, woher sie den Schlüssel hatten. Aus dem Wohnzimmer hörte ich ein leises sehr kläglich klingendes Weinen. Ich fragte mich, was los war. Dann wurde die Tür geöffnet und ich sah, daß sie Elly anstelle des Kruzifixes in der Zimmerecke an die Wand gehängt hatten. Sie hörte auf zu weinen und sah mich mit einem Auge entsetzt an. Wo das andere Auge gewesen war, war nur noch ein blutiges Loch.
"Na das sieht aus, als würde es mir am Ende gar nichts mehr bringen, daß die Polizei hier spätestens morgen vorbei schaut, wenn ich nicht nach Hause komme." kommentiere eine völlig ruhige innere Stimme aus meinem Geist.
"Scheiße." dachte ich nur.

Sie befestigten mich in der gegenüberliegenden Zimmerecke an einem fest mit der Wand verbundenen Regal, indem sie die Kette der Handschellen um einen der Regalpfosten zogen.
"Na, gefällt dir das, Junge?" fragte einer der Männer hämisch.
Ich merkte wie ich plötzlich sehr wütend wurde.
"Ihr seid doch völlig wahnsinnig geworden!" fuhr ich ihn an.
Er lachte nur. Und ich brach in Tränen aus.

Kersti

Fortsetzung:
F299. Kersti: Sie ließen mich die ganze Zeit zusehen während die Elly in stundenlanger Folter zu Tode quälten

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.