erste Version: 12/2013
letzte Bearbeitung: 12/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F304.

Wahrscheinlich waren die sechs Polizisten nur da, damit Göring sagen konnte, daß er mich pflichtgemäß bewacht hatte

Vorgeschichte: F303. Kersti: Als wir ausstiegen, sagte er, daß er mir die Pistole abnehmen müsse, da er mich zumindest offiziell in Untersuchungshaft nehmen müsse

Karl erzählt:
Am nächsten Morgen weckte mich der Arzt, der sich um meinen Arm kümmern wollte. Meine Erinnerungen daran sind etwas verschwommen, weil ich wieder einschlief, ehe er ging.

Als ich das nächste mal erwachte, saß Göring am Schreibtisch und erledigte irgendwelchen Papierkram. Sobald er merkte, daß ich wach war, legte er das aber beiseite und kam zu mir. Er fragte mich, wie es mir geht und ob ich mich gut genug fühlte, um aufzustehen, es gäbe nämlich einige Dinge, die erledigt werden müßten, und er wüßte nicht, ob er mir das jetzt zumuten kann.

"Mal ausprobieren." meinte ich, setzte mich auf und als sich das noch einigermaßen OK anfühlte, stand ich auf und ging zum Fenster. Ich fühlte mich etwas schwach und zitterig, aber nicht so, daß ich wirklich den ganzen Tag im Bett liegen wollte. "Ich denke, das geht schon, aber ich brauche bestimmt viele Pausen, weil ich mich etwas schwach fühle." meinte ich.

"Meinst du, du kannst das alles, was du mir erzählt hast auch Ellys Mutter erzählen?" fragte er mich.
"Natürlich. Das sind wir ihr doch schuldig." sagte ich.
Göring sah mich zweifelnd an, als würde ihn meine Antwort wundern. Ich verstand das nicht, schließlich waren wir ihr das doch wirklich schuldig.
"Also gut. Wenn du meinst, dann sage ich ihr jetzt, daß wir kommen."

Er griff nach dem Telefon und rief sie an. Während er ihr erzählte, daß er mit mir kommen wolle, sagte er mehrfach, er würde sich für mich verbürgen. Ich fragte mich ob Ellys Mutter auch glaubte, daß ich Elly ermordet hatte. Aber eigentlich glaubte ich das nicht, denn sonst hätte er mich doch sicher nicht zu ihr gebracht.

Wir stiegen zusammen mit zwei Polizisten in das Auto und vier weitere Polizisten kamen hinterhergefahren. Ich fragte mich, was die Polizisten eigentlich tun sollten, aber wahrscheinlich waren sie sowieso nur da, damit Göring sagen konnte, daß er mich bewachen hatte lassen, wie es seine Pflicht ist oder so. Jedenfalls machte niemand den Eindruck, als wäre er wachsam oder würde sich wegen irgendetwas Sorgen machen, sondern die Polizisten redeten mit mir, wie Erwachsene immer mit Kindern reden.

Kersti

Fortsetzung:
F305. Kersti: Ich glaube, er hat mir die Pistole nur gegeben, damit ich mich etwas sicherer fühle, aber nicht wirklich geglaubt, daß mir etwas passieren könnte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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