erste Version: 2/2014
letzte Bearbeitung: 2/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F320.

Hieß das, ich hatte mit dem großen Tibetischen Meister ein magisches Duell ausgefochten - und gewonnen???

Vorgeschichte: F319. Kersti: "Du hast also keine Ausbildung in magischen Kampftechniken?"

Karl erzählt:
Wieder in meinem eigenen Zimmer grübelte ich lange über die Situation nach. Ich hatte bei allem was ich getan hatte ganz automatisch aus der Situation heraus reagiert. Und jede dieser Reaktionen kannte ich bisher nicht so von mir. Was war das eigentlich gewesen?

Gut, begonnen hatte das ganze damit, daß ich Höflichkeitsformen die ich kurz zuvor gelernt hatte angewendet hatte. Nichts besonderes. Die Tischsitten für ein förmliches Abendessen hatte ich schließlich auch erst kurz vor dem ersten Abendessen mit Göring und Hitler auswendiggelernt. Auch daß sie sich so über meinen Kopf hinweg über mich unterhalten haben, mag für die Kultur, in der der Tibeter aufgewachsen war durchaus normal sein und irritierte mich nicht besonders.

Aber der Rest!

Hatte der Mann allen Ernstes versucht in meine Gedanken einzudringen? Es hatte sich zumindest so angefühlt. Und ich hatte mich so gewehrt, daß er plötzlich vor Schmerzen geschrien hatte. Und dann dieses stundenlange aber so unglaublich ruhige und entspannte Blickduell, bei dem ich mir sicher gewesen war, daß ich mir keine Nachlässigkeit erlauben durfte. Hieß das, ich hatte mit dem großen tibetischen Meister ein magisches Duell ausgefochten - und gewonnen??? Es fühlte sich zumindest so an. Aber nicht nur das - es hatte sich angefühlt als wäre diese Art von Auseinandersetzungen mir sehr vertraut, als hätte ich nie etwas anderes gemacht und wüßte sehr genau was ich in jedem Augenblick zu tun hatte. Dabei war mir so etwas das ganze Leben noch nicht passiert!

Ich hatte den Mann als gefährlich und bösartig eingestuft, und dann war da dieses Grauen gewesen, daß mich bis in die tiefsten Abgründe meiner Seele erschütterte. Ich habe noch nie einen Menschen so schnell dermaßen negativ eingestuft. Warum jetzt plötzlich? Und dieses Grauen - ich hatte erlebt wie das Mädchen, das ich hatte heiraten wollen vor meinen Augen zu Tode gefoltert wurde. Das hatte mir Alpträume eingebracht, aber das Grauen das mit dieser realen Erfahrung verbunden gewesen war, war weit schwächer gewesen als das Grauen, das der tibetische Eingeweihte in mir ausgelöst hatte. Was kann grauenhafter sein, als daß ein geliebter Mensch vor den eigenen Augen zu Tode gefoltert wird? Und ich hatte ja geglaubt, daß ich als nächster dran sein würde und mich innerlich darauf eingestellt, damit fertigzuwerden. Ich konnte mich noch genau erinnern, daß ich das sichere Gefühl gehabt hatte, daß ich stark genug sei, so etwas zu ertragen, ohne daran innerlich zu zerbrechen. In dem Grauen, das ich jetzt fühlte, war diese innere Sicherheit nicht da.

Und schließlich hatte er mich einen begabten Schüler genannt und sein Lob hatte mich gefreut. Ich hatte mich mein ganzes Leben noch nie für die Meinung von Menschen interessiert, die ich als bösartig eingestuft hatte. Warum freute es mich, wenn dieser kalte, bösartige Mann mich lobte?

Und während ich darüber nachdachte erwachte in mir eine rasende Wut, die so heftig war, daß ich beinahe Angst vor mir selbst hatte. Ich war noch nie so wütend gewesen. Tatsächlich kannte ich es gar nicht von mir, daß im mir Wut hochkam, wenn ich gerade nicht provoziert wurde. Während sie Elly zu Tode gefoltert hatten, hatte die Mörder einige Male Dinge gesagt, die mir Angst machen sollten, die mich provozieren sollten oder die abwertend gemeint waren. Ich hatte darauf mit Wut und eiskalter Verachtung reagiert, seltsamerweise aber nicht mit Angst. Als die Situation vorbei war, war die Wut verschwunden und ich hatte in den Mördern nur noch bemitleidenswerte Wesen gesehen, die sich abartig verhalten, weil sie keine Liebe kennen. Aber die Wut, die ich damals gefühlt hatte, war nichts im Vergleich zu der Wut, die jetzt in mir erwachte und meiner jetzigen Wut fehlte das Element der Verachtung.

In der Nacht träumte ich von einem großen schwarzen Drachen der in meinen Geist eindrang und dort überall seine Befehle verteilte. Ich war in dem Traum dann ein ganzes Jahr lang damit beschäftigt, seine Befehle zwischen meinen eigenen Gedanken zu identifizieren und bewußt darauf zu achten, daß ich nicht einfach Befehle ausführte, sondern genau das tat, was ich für richtig hielt. Irgendwie war ich in diesem Traum ein Zentaur, der an einem Ort lebte, wo grauenhafte Experimente mit verschiedenen intelligenten Wesen gemacht wurden, denen ich ein Ende bereiten wollte. Das schien lange her zu sein.
FEI Kersti: Inhalt: Ich bin ein Zentaur

Dann wandte sich mir der Drache wieder zu, und ich sagte ihm "Nein." und lauter "NEIN!" - Ich erwachte und war voller Zorn und Entsetzen.

Ich setzte mich auf und überlegte, warum dieser Mann solche Alpträume in mir auslöste. Wer oder was war er? Und woher kannte und fürchtete ich ihn? Was hatte er mit Drachen dieses Alptraums zu tun?

Ich hatte das Gefühl das dringend verstehen zu müssen, um begreifen zu können, womit ich es zu tun hatte.

Kersti

Fortsetzung:
F321. Kersti: "Behalte immer im Gedächtnis, daß es einen guten Grund für dieses Grauen gibt."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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