erste Version: 5/2014
letzte Bearbeitung: 5/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F350.

Göring führte ein langes Gespräch über die Zukunft mit mir

Vorgeschichte: F198. Kersti: Weitere Notizen zum Mord

Karl erzählt:
Göring führte ein langes Gespräch über die Zukunft mit mir. Er erklärte, daß seine Polizei die wirklichen Tathintergründe nicht vollständig hatten aufklären können und daß sie auch mit ihren anderen Mitteln nicht wesentlich weiter gekommen waren. Daher würde er es für ratsam halten, wenn ich meinen Namen ändere, falls die Hintermänner der Mörder mir noch einmal jemanden auf den Hals hetzen wollen, der mir etwas zuleide tun soll.

Er hätte deshalb mit einem alten Freund gesprochen "Karl Haushofer - du kennst ihn doch von unseren Abendessen?"
"Das ist doch der, der mich am ersten Abendessen so angestarrt hat, als wolle er in meinen Kopf eindringen." meinte ich.
"Er wollte deine spirituelle Herkunft herausfinden." meinte Göring.
"Und? Weiß er wer ich bin?" fragte ich.
"Ja."
"Und was hat er über mich erzählt?" bohrte ich.
"Das mußt du selbst herausfinden." antwortete Göring.
"Das kann ich nicht selbst herausfinden, denn was er meint, was ich bin, ist etwas ganz anderes, als was ich wirklich bin." widersprach ich.
"Trotzdem wirst du unsere Spekulationen, wer du bist, erst zu hören bekommen, wenn du selber herausgefunden hast, wer du bist." antwortete Göring.
Ich gab auf. Diese Diskussion hatten wir schon öfter geführt, immer mit demselben Ergebnis. Ich fand es bescheuert, daß er mir das nicht erzählen wollte, weil ich fand, daß ich nun wirklich nicht wissen kann, für wen oder was die mich halten. Das, was andere in einem sehen, kann sich sehr von dem unterscheiden, wie man selbst sich sieht. Außerdem ist die Realität im allgemeinen noch ganz anders, als das Selbst- und das Fremdbild der eigenen Persönlichkeit. Wie andere einen sehen erklärt sehr viel von deren Verhalten und hilft einem sehr, wenn man sinnvoll mit ihnen umgehen will. Aber es sagt wenig darüber aus, wer und wie man wirklich ist. Ich glaube nicht, daß feinstoffliche Wahrnehmungen daran etwas ändern.

Jedenfalls meinte Göring, daß ich bei Haushofer wohnen solle, weil er einen großen Haushalt und genug Platz für mich hätte.
"Ich will aber lieber bei dir leben." widersprach ich. Haushofer war mir unheimlich und es war mir nicht klar, woran das lag. Bei dem Abendessen, wo er mich gescannt hatte, war ich ihm mit ständiger Wachsamkeit begegnet und ich hatte das Gefühl, ich dürfe ihn auf keinen Fall einlassen. Göring erklärte mir ausführlich, warum er Haushofer vertraute und für einen der integersten Menschen hielt, den er kannte. Er kannte ihn zwar viel besser als ich, dennoch blieb in mir ein mulmiges und unsichere Gefühl bei der Sache.

Was mich letztlich überzeugte war ein anderes Argument: Da ich immer, wenn ich ein Problem hatte, Hilfe bei Göring gesucht hatte, würde man mich sofort bei ihm vermuten. Ich erklärte mich also damit einverstanden, bei Haushofer zu leben.

Am Tag darauf besuchte mich meine Mutter im Gefängnis und ich erklärte es ihr.

Kersti

Fortsetzung:
F351. Kersti: An den konventionellen Methoden ist nichts falsch, aber sie unterschätzen, was Pflanzen und Magie dazu beitragen könnten, daß die Wunden schneller heilen und weniger Narben entstehen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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