erste Version: 12/2014
letzte Bearbeitung: 3/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F354.

Er bestand darauf mit mir magische Kampftechniken zu üben wie immer, als wäre an dieser Situation nichts ungewöhnlich

Vorgeschichte: F187. Kersti: Er benahm sich wie eine Katze, die eine Maus zu Tode spielt

Karl erzählt:
Am nächsten Morgen wurde ich in einen Raum geführt und an der Wand aufrecht angekettet. Er sah nicht nur wie eine Folterkammer aus, sondern hatte eine Einrichtung, die tatsächlich aus einer alten mittelalterlichen Folterkammer stammte, wie man mir stolz erklärte.

Etwas später brachten sie meinen Japanischlehrer rein, der nackt war, so daß ich sehen konnte, daß sein rechtes Bein völlig zerfleischt war. Ich fragte mich, wie er es damit schaffte, überhaupt zu gehen. Die Finger der beiden Hände wirkten völlig verformt, was einfach wehtun mußte.

Er sah mich an der Wand hängen und wirkte erstaunt. Ich nickte ihm zu und lächelte und er erwiderte den Gruß auf dieselbe Weise.

Haushofer erklärte mir, er würde mir jetzt zeigen, was dabei herauskommt, wenn ich versuche zu fliehen. Sie folterten ihn einige Stunden.

Wie immer versuchte ich Haushofer durch Fragen von seinen Foltern abzulenken, was ihn dazu brachte, immer neue Bücher holen zu lassen. Ich fand das schon erstaunlich. Ich redete ihn immer weiter von der Folter weg, bis er schließlich begann von einer besseren Welt zu reden, die voller Licht und Liebe war. Ich fragte ihn, was er dann hier suche. Er sah mich irritiert an, sah sich um und floh aus dem Raum.

Ich starrte ihm verblüfft hinterher.
"Das ist ja faszinierend. Hast du auch noch einen Plan, wie wir das jetzt ausnutzen können?" fragte mein Lehrer.
"Nein. Ich habe nicht damit gerechnet, daß so etwas möglich ist." antwortete ich.
"Dann merk es dir und überleg dir für das nächste Mal einen geeigneten Plan."
Ich war verblüfft über diese Anweisung und fragte mich ob er wirklich meinte, es würde ein nächstes Mal geben. Dann wurde mir bewußt, daß es mit Elly ja schon eine sehr ähnliche Situation erlebt hatte, die wohl ebenfalls mit der Loge zu tun hatte und daß die letzten paar Tage mir gezeigt haben sollten, daß durchaus mit weiteren ähnlichen Situationen zu rechnen war. Damit war das definitiv ein guter Ratschlag. Er schwieg ein paar Sekunden und sagte dann:
"Leider weiß ich im Augenblick auch nichts, womit wir das ausnutzen können, also können wir die Zeit genauso gut für eine weitere Unterrichtseinheit nutzen."
Er bestand darauf mit mir magische Kampftechniken zu üben wie immer, als wäre an dieser Situation nichts ungewöhnlich. Er wirkte, wie ich ihn seit jeher kannte, mißmutig und grantig gegenüber jedem, aber mir gegenüber freundlich und liebevoll.

In den nächsten zehn Tagen folterten sie ihn ganz langsam zu Tode. Wann immer sie ihm eine Pause gönnten, übte er mit mir magische Selbstverteidigung. Ich hätte ihn so gerne gegen die Foltern geschützt, hatte dazu aber keine Möglichkeit. Mir kam es allerdings so vor, als könne ein Mensch das, was sie mit ihm machten, gar nicht so lange überleben. Ich war mir aber nicht sicher, ob das nur deshalb glaubte, weil ich nicht wußte, was jemand der Ahnung von Foltern hat, einem Menschen alles antun kann, ohne ihn gleich umzubringen.

Stolz zeigte mir Haushofer am Ende, daß wirklich kein Herzschlag und auch sonst kein Lebenszeichen mehr vorhanden waren und er verspottete mich als ich deshalb weinte, das sei doch nur ein Körper, ein wahrer Magier wüßte, daß die Seele unsterblich ist.
"Na da habe ich aber viel von, wenn ich hier keine Freunde habe!" dachte ich mir.

Kersti

Fortsetzung:
F439. Kersti: Er erzählte daß er hier Magie lernte aber Angst hatte daß sie ihn umbringen würden, weil er als Magier nicht gut genug sei

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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