erste Version: 12/2014
letzte Bearbeitung: 1/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F355.

Ich bekam mein irdisches Weltbild nicht mit diesem anderen feinstofflichen Weltbild überein

Vorgeschichte: F293. Karl: Pirrouette

Karl erzählt:
In der Zeit danach wechselte ich oft zwischen einem Zustand, wo ich feinstoffliche Wesen sah und sie mir so selbstverständlich erschienen, daß ich nicht auf den Gedanken kam, daß es komisch sein könnte wenn ein Wolf mit mir im Bett liegt und mir einiges zur feinstofflichen Politik und magischen Selbstverteidigung erklärt und dem normalen Alltagsbewußtseinszustand hin und her, wo all diese Dinge für mich nicht wirklich real waren.

Zunächst waren diese beiden Bewußtseinszustände deutlich getrennt. Ich erschrak dann jedesmal, wenn ich wieder in meinem bisher normalen Alltags-Bewußtseinszustand zurückkehrte und war irritiert darüber, daß ich Dämonen oder Einhörner wie gute, vertraute Freunde behandelt hatte und daß mir überhaupt nicht der Gedanke gekommen war, daß sie doch nicht wirklich da sein könnten.

Und ich war irritiert darüber, daß diese Dämonen überhaupt nicht dem Bild aus der magischen Literatur, die mir Haushofer zu lesen gab, zu entsprechen schienen. Damit will ich nicht sagen, daß die Aussagen über Machtbereiche von bestimmten Dämonen falsch wären, sondern daß diese Dämonen sehr freundlich und vertraut mir mir umgingen. Daß ich ihnen gegenüber Vertrauen empfand und daß sie mir offensichtlich ebenso Vertrauen entgegenbrachten. Sie schienen alle ein starkes Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Körperkontakt zu haben und waren mir gegenüber dennoch respektvoll und freundlich. Ebenfalls auffällig war, daß sie mir Verletzungen zeigten und mich baten, diese zu heilen. Und umgekehrt empfahlen sie mir gelegentlich gute Heiler für bestimmte Verletzungen oder heilten mich selbst. Ich erlebte also eine Seite der Dämonen, die offensichtlich den meisten Magiern unbekannt ist.

In den Zeiten wo die feinstofflichen Wesen mir selbstverständlich erschienen, wußte ich mit derselben Selbstverständlichkeit sehr vieles über ihre Geschichte und über ihren Charakter. Wir redeten über Ereignisse aus unserer gemeinsamen Vergangenheit, von denen ich irdisch noch nie gehört hatte, als wären sie erst gestern geschehen, redeten über gemeinsame Inkarnationen und was wir dabei erlebt hatten. Mit jedem von ihnen hatte ich sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen geteilt. Jeden hatte ich zu irgendeinem Zeitpunkt mal gefoltert oder ermordet. Doch diese vergangenen Erfahrungen waren vergeben. Wir hatten schon vor langem beschlossen, daß wir uns nicht mehr bekämpfen wollten, sondern uns gegenseitig dabei unterstützen wollten, unsere alten Verletzungen zu heilen.

Inkarnationen wie die als Karl waren aus diese feinstofflichen Sicht wichtig, aber sie waren nur sehr kurze Ereignisse verglichen mit der Jahrmilliarden währenden Geschichte, an die wir uns erinnern konnten. Mir war bewußt, daß ich einen Körper hatte und den anständig pflegen mußte, aber meine Einstellung zum Tod hatte eine entspannte Selbstverständlichkeit, die aus tausenden erinnerten Toden entstanden war. Auch diese Einweihungen bei denen man irdisch Zugriff auf feinstoffliches Wissen erhält, waren mir nichts neues und ich wußte, wie ich damit umzugehen hatte.

In meinem alten Alltags-Bewußtseinszustand fragte ich mich, wie es eigentlich kam, daß meine Fantasie so mit mir durchgeht. Alles was ich in den anderen Zeiten dachte, kam mir unfaßlich verrückt vor. Und ich bekam mein irdisches Weltbild nicht mit diesem anderen feinstofflichen Weltbild überein. Besonders beängstigend war für mich in meinen irdisch-normalen Momenten, daß beide Bewußtseinszustände sich zunehmend vermischten und immer weniger klare Grenzen zwischen beidem zu erkennen waren. Ich hatte Angst, wahnsinnig zu werden.

Ich redete mit dein feinstofflichen Wesen über meine Angst, verrückt zu werden, aber sie sagten mir, daß ich mir da keinen Sorgen machen müßte. Ich hatte genug Wissen darüber, wie ein normaler Mensch denkt und fühlt, um mich einigermaßen normal zu geben und ich hätte in früheren Leben genug aufgearbeitet und mich genug mit spirituellen Erfahrungen beschäftigt um orientiert zu bleiben. Der Rest wäre einfach eine Frage der Übung.

Außerdem erklärten sie mir, warum ich auf die Idee mit dem Dietrich aus der Bettfeder erst gekommen war, nachdem ich mich feinstofflich aus dem Irrgarten meiner Alpträume befreit hatte. Indem ich in dieses Licht hineingegangen war, war mir die Macht zugänglich geworden, die mich in die Lage versetzte das magische Schloß vor meinem Zimmer zu öffnen. Erst danach konnte mir der Dietrich weiterhelfen, mit dem ich das irdische Schloß öffnen konnte.

Langsam wurde mir bewußt, daß es eigentlich gar nicht darauf ankam, ob mein Weltbild in den Augen der meisten Leute verrückt war, sondern darauf, daß ich einschätzen konnte, was sie verstehen und akzeptieren können. Ich mußte lernen, richtig auf normale Menschen einzugehen, dann würden sie mich auch für vernünftig halten. Schließlich können sie keine Gedanken lesen.

Das allerdings würde ich noch üben müssen.

Kersti

Fortsetzung:
F763. Karl: Er überlegte, daß ich vielleicht eine Informationsquelle sei, die ihm helfen könne, mit diesen Wahnsinnigen fertigzuwerden, die ihn angeworben hatten, als Professor zu unterrichten

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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