erste Version: 12/2014
letzte Bearbeitung: 3/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F362.

Eine war Rauros, die schwarze Echse vom Morgen. Er begrüßte mich sehr fröhlich und beglückwünschte mich zu meinem neuen Rang

Vorgeschichte: F437. Kersti: Ein schwarzer Junge mit Glatze, schwarz-bläulich glänzenden Schuppen und anderen Merkmalen, die eher an Echsen als an Menschen denken ließen

Karl erzählt:
An dem Tisch saßen diverse Kinder die etwa in meinem Alter oder jünger waren, der Maler und noch zwei Echsen.

Eine war Rauros, die schwarze Echse vom Morgen. Er begrüßte mich sehr fröhlich und beglückwünschte mich zu meinem neuen Rang. Ich fand das merkwürdig, denn Rauros wirkte richtig freundlich und herzlich auf mich und ich spürte telepathisch, daß ich ihm sympathisch war. Aber warum? Das einzige was wir bisher miteinander zu tun hatten war ein magischer Kampf! Beim Tischgespräch fing er lauter Diskussionen an und vertrat immer die Gegenmeinung zu meiner, egal was ich sagte. Als ich ihn fragte, warum er das tat, meinte er, daß diskutieren so doch am meisten Spaß machen würde. OK, das kann ich auch und beim Diskutieren kann das durchaus Spaß machen. Ich nahm also diese Herausforderung an und tat mein Bestes, um ihn regelmäßig in die Ecke zu diskutieren, aber das war bei diesem Burschen gar nicht so einfach. Nicht nur daß er argumentieren konnte, er hatte tatsächlich auch einiges gelesen, was ich nicht gelesen habe und konnte das sehr gut zusammenfassen.

Die andere Echse sah richtig grün aus. Die grüne Echse wirkte sehr interessiert und während des Gespächs bemerkte ich Neugier auf mich, allerdings von der Sorte, die immer auch all die Dinge wissen will, die man ihr nicht erzählen mag und die durch seltsame Manöver in Gesprächen Verhaltensforschung an Menschen betreibt. Mich hatte das schon bei Haushofer eher genervt, denn ich dachte mir, daß man alles Wissenswerte über einen Menschen herausfinden kann, ohne ihn ständig zu verwirren und zu verunsichern. Die grüne Echse war schlimmer. Sie versuchte einen immer dazu zu bewegen, daß man mit ihr redet, und wenn man bei irgendetwas Interessantem angekommen ist, kam sie dann mit einem absurden zwischenmenschlichen Haken oder einem persönlichen Angriff, der sich für mich anfühlte, als wolle sie damit irgendetwas über mich herausfinden. Nach dem dritten oder vierten mal teilte ich ihr mit, daß ich in Zukunft auf solche Bemerkungen gar nicht mehr antworten würde.

Der Tibeter widmete sich scheinbar nur seinem Essen, ich merkte jedoch, daß er alles sehr aufmerksam beobachtete.

Ich hatte rasenden Hunger, doch wann immer ich etwas Eßbares anfassen wollte, erfaßte mich ein maßloser Ekel. Nach Haushofers Geschichte mit dem Kinderfleisch hielt ich es für geraten, auf dieses Gefühl zu hören. Beim Essen vemied ich wohlweislich jede Art von Fleisch, denn ich fürchtete, wenn es Fisch gab, daß das dann nur einer der Insassen dieser Anstalt war, der sich gerade in einen Fisch verwandelt hatte. Hatte sich jemand in Kartoffeln verwandelt, oder weshalb erschienen die mir auch ungenießbar?

Bevor ich den Gedanken völlig durchdacht hatte, hörte ich eines der Kinder neben mir würgen und kotzen. Dann fiel das Mädchen zu Boden und wand sich dort wimmernd hin und her, bis es schließlich die Besinnung verlor. Ähnlich erging es auch den anderen Kindern am Tisch. Nur ein Mädchen sagte zu einem etwas kleinerem Jungen am Nebentisch: "Ich habe dir doch gesagt, daß du nichts essen sollst, weil das giftig ist!" Ich war wie erstarrt als ich das sah. Die hatten jeden vergiftet, der es gewagt hatte, etwas zu essen. Außer den Echsen, die genau dasselbe gegessen hatten wie wir. Waren sie immun gegen das Gift?

Ich fragte mich, warum sie so etwas taten.

Dann brachten die drei Echsen mich wieder in diesen Raum, in dem Rauros am Morgen in meinen Geist hatte eindringen wollen. Ich ging wortlos mit, daß ich nicht damit rechnete, daß Widerstand mir etwas bringen würde. Ich wurde wieder angeschnallt.

Und plötzlich war es als wäre ein Felsbrocken auf meinen Kopf gefallen. Ich hatte das Gefühl völlig Matsch zu sein und schlug wild um mich. Ich stand in einer Ruine und kämpfte gegen Drachen die mich immer und immer wieder angriffen. Einer fiel brennend vom Himmel. Dann fiel so etwas wie eine Bombe auf mich und ich verlor die Besinnung.

Kersti

Fortsetzung:
F430. Kersti: Zusammenhanglose einzelne Scenen, Gedankenfetzen, Bilder ohne zeitliche und räumliche Einordnung schwebten vor meinem inneren Augen hin und her

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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