erste Version: 2/2015
letzte Bearbeitung: 2/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F428.

"Was ist deine Seriennummer?"

Vorgeschichte: F427. Kersti: Er erklärte, daß magische Angriffe im Privatraum eines anderen Meisters verboten seien

Karl erzählt:
Haushofer öffnete eine Tür und sagte:
"Und hier beginnt die Bibliothek."
Eine Jugendliche saß in einem Sessel hinter einem Tresen, senkte das Buch in dem sie gerade las und warf mir einen höchst mißtrauischen Blick zu. Danach fragte sie Logenränge ab und wirkte erfreut, als sie feststellte, daß wir gleichrangig waren. Schließlich fragte sie, ob ich in einer anderen Anlage aufgewachsen sei oder warum sie mich nicht kennen würde. Ich erklärte ihr in wenigen Sätzen wie ich aufgewachsen und wie ich hier gelandet war.
"Das heißt also, du kommst von draußen und bist trotzdem schon so weit. Das ist selten. Ich nehme an, dann hast du vergleichsweise wenig formale Magieausbildung erhalten, die dir hätte helfen können, deine Siege zu erringen." erklärte sie mir.
"Was verstehst du unter formaler Magieausbildung?" fragte ich.
"Ich nehme an, das wird dir der", sie wies verächtlich auf Haushofer, "Mistkerl da heute erklären. Ich erkläre dir, wie die Computer funktionieren."
Sie zeigte auf Dinger die ausahen wie eine sehr flache Schreibmaschine mit einem mitten im Raum stehenden Fenster dahinter, in dem eine Landschaft zu sehen war, die sich sogar bewegte, als wäre es wirklich ein Fenster. Sie erklärte mir daß das so etwas Ähnliches wie ein Kinofilm sei, kein richtiges Fenster und um die Computer für den Zweck zu verwenden, für den sie eigentlich das wären, müßte man den Film ausstellen, indem man einfach irgendeine beliebige Schreibmaschinentaste drückt.

Danach erklärte sie mir, daß in den Computern ein vollständiger Katalog dieser Bibliothek sowie einiger anderer Bibliotheken sei und wie man das Gerät bedient. Die Tastatur hatte wesentlich mehr Tasten als eine Schreibmaschinentastatur und man konnte sie auf unterschiedliche Sprachen umstellen, beispielsweise auf japanische oder chinesische Schriftzeichen. Wenn sie auf deutsch stand, war die normale Schreibmaschinentastatur weiß hervorgehoben, mit schwarzen Buchstaben und alle umliegenden Felder waren schwarz mit weißen Sonderzeichen unterschiedlichster Art. Die Buchstaben, die man drückte, erschienen auf dem Bildschirm. Ich fand das faszinierend.

Sie erzähle mir, daß man damit auch Briefe schreiben konnte, die man auf jedem anderen Computer dieser Art lesen könne und fragte:
"Was ist deine Seriennummer?"
"Ich bin doch keine Maschine!" protestierte ich.
Haushofer holte einen Zettel hervor und las eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen vor. Ich sah ihn konsterniert und wütend an. Dann erklärte er mir, daß diese Nummer heute auf meinen Unterarm tätowiert werden würde. Und ich sollte wirklich darauf achten, daß ich sie auswendig kann, ehe ich sie entferne, denn ich würde sie hier für viele Zwecke brauchen.
"Ich dachte, Tätowierungen kann man nicht entfernen." meinte ich.
"Du kannst genauso entfernen, wie du deine Wunden heilen konntest." erklärte Haushofer mir.
Ich sah ihn zweifelnd an. Als das Mädchen mir erklärte, wo ich meine Seriennummer eingeben mußte, um mir ein Konto auf dem Computer anzulegen und um es später zu benutzen, tat ich das jedoch ohne weiteren Prostest. Danach sollte ich mich auf einen Kreis stellen, der auf den Fußboden gemalt war, damit der Computer meine Energien aufnehmen könne, wie sie mir erklärte. Auch hier gehorchte ich. Sie rief mich wieder an den Computer und zeigte mir eine Übersicht mit unterschiedlichen Angaben aus meinem Leben. Sie fragte mich, ob diese Daten zu mir gehören würden. Ich war ärgerlich darüber, was da alles über mich drin stand, bestätigte aber, daß das meine Akte war, denn das war sie eindeutig. Nur standen da einige Dinge drin, die die allermeisten Menschen nun wirklich nichts angingen, nicht nur offizielle Angaben wie meine Schulabschlüsse, Geburtsdatum und Geburtsort.

Sie überflog auch einige Angaben, lachte dann plötzlich auf und meinte:
"Oh du hast Crowley besiegt? Klasse!"
"Warum freut dich das so?"
"Crowley ist unbeliebt, weil er immer so gemein zu den Kleinen ist. Aber er ist so mächtig, daß niemand wagt, ihn anzugreifen."
"Im Ernst? Ich hatte den Eindruck, daß er Angst vor mir hatte, als er mich angegriffen hat. Und ich hatte den Eindruck, daß ihm das befohlen wurde."
Ich erzählte, wie es abgelaufen war.
"Oh ich hätte auch Angst, dich anzugreifen. Die Wölfe, die du dabei hast, sehen jedenfalls sehr gefährlich aus. Aber sie sind auch nett."
"Welche Wölfe?" fragte ich.
Haushofer erklärte:
"Er hat seine Drogeneinweihungen noch nicht begonnen."
"Ach deshalb weißt du nichts von den Wölfen. Sie sind deine magischen Beschützer. Wenn du deine Drogeneinweihungen machst, wirst du verstehen, wovon ich rede."
"Drogeneinweihungen? Was für Drogeneinweihungen?" fragte ich.
"Das erkläre ich dir am Ende des Rundgangs." antwortete Haushofer.

Kersti

Fortsetzung:
F429. Kersti: Es wirkte, als würden zwei Naturgewalten einander bekriegen und nicht so, als wären es zwei Menschen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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