erste Version: 2/2015
letzte Bearbeitung: 2/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F434.

Im Raum befand sich etwas, das oberflächlich an einen Baum oder Strauch erinnerte

Vorgeschichte: F433. Kersti: Ein Wesen bestand nur aus einem Kopf und lauter lianenartigen Armen, mit dem es sich an allem festklammerte, was ihm nahe genug kam

Karl erzählt:
Bei der nächsten Tür meinte Robert:
"Raminha ist eine fröhlichere Dame."
Er öffnete und wurde mit "Hallo Robert, wann kommt den Herminia mit den neuen Büchern?" begrüßt.
"Herminia ist schon unterwegs." antwortete Robert.
Im Raum befand sich etwas, das oberflächlich an einen Baum oder Strauch erinnerte. Wenn man genauer hinsah, stellte man fest, daß jeder Ast zwei Arme mit zweifingrigen Händen und ein Auge besaß und vor sich eine Art Notenständer stehen hatte. Auf dem Notenständer lag ein Buch, das das Auge las und die Arme Seite für Seite umblätterten. Neben der Tür stand ein leerer Teewagen und ein Teewagen, der mit Büchern voll gestapelt war. Robert erklärte mir, daß der volle Teewagen die bereits durchgelesenen Bücher enthielt. Auf dem leeren sollten die noch zu lesenden Bücher stehen und daß da keine wären, würde die Beschwerde Raminhas erklären.
"Wenn ich mein Zimmer direkt in der Bibliothek hätte, müßte sie nicht so weit laufen und könnte mir öfter Bücher bringen. Oder man könnte ja einfach alle Wissenschaftler dazu bringen, daß sie ihre Bücher gleich in den Computer schreiben." meinte sie.
"Die allermeisten Wissenschaftler wissen gar nicht, daß es Computer gibt."
"Na und. Man kann es ihnen doch zeigen. Dann können sie mir die Bücher gleich in den Computer schreiben. Ich gebe ihnen dan Literaturtips und Forschungsvorschläge. Dann hat jeder etwas davon und sie können noch mehr Bücher schreiben."
"Ich glaube nicht, daß ich die Leitung davon überzeugt bekomme."
"Außerdem hat die Datenleitung zu wenig Kapazität." beschwerte sie sich.
"Du meine Güte. Und ich hatte mich schon für eine extreme Leseratte gehalten!" rief ich und begann zu lachen.
"Raminha ist übrigens direkt an die Computer angeschlossen und liest alles, was sie darin findet. Oft auch die Dinge, die sie nicht lesen soll. Und wenn du Fragen einfach so in einen der öffentlichen Räume stellst, wird sie dir möglicherweise eine Antwort geben. Manchmal mischt sie sich aber auch ungefragt in Gespräche ein." erklärte Robert. Während des Gesprächs wanderten noch einige der Bücher, die die Äste gerade lasen auf den vollen Teewagen und Raminha begann mich, während alle Äste die noch ein Buch hatten weiterlasen, mit den freien Ästen über mein Leben und meine Erfahrungen auszufragen. Ich hörte die Räder eines Teewagens über den Boden rollen, die Jugendliche, die mir den Bibliothekscomputer erklärt hatte, kam im Laufschritt herein, stellte einen vollen Teewagen ab und nahm den mit den gelesenen Büchern mit. Sofort griffen sich alle leeren Äste ein Buch und vertieften sich ins Lesen. Der Wagen war schon wieder halb leer. Es dauerte nicht lange, bis sie mit einem weiteren vollen Teewagen wiederkam und den vorher leeren, auf dem inzwischen schon wieder einige Bücher lagen, auch noch mitnahm.

"Raminha kannst du eigentlich auch in meinem Zimmer mit mir reden?" fragte ich.
"Ja. Es gibt da Abhörgeräte und Lautsprecher. Wenn mit mir reden willst, mußt du nur auf den roten Rufknopf neben der Tür drücken." erklärte sie.
"Das heißt du belauscht manchmal auch heimlich die Magier in ihren Zimmern?" fragte ich.
"Nein die merken das und greifen dann magisch an. Viele jedenfalls. Das lohnt sich nicht." erklärte sie.
Ich glaubte ihr das nicht wirklich. Andererseits hielt ich sie auch nicht für bösartig, daher war es mir egal, wenn sie mich beobachtete.
"Aber wenn ich wissen will, was das beste Buch zu einem Thema ist, dann kann ich dich fragen?"
"Ja selbstverständlich." antwortete sie.
"OK, dann hoffe ich noch auf viele interessante Gespräche mit dir." sagte ich.

Kersti

Fortsetzung:
F438. Kersti: "Das verstehe ich nicht. Kinderfleisch ist doch auch nur Fleisch."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.