erste Version: 2/2015
letzte Bearbeitung: 3/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F437.

Ein schwarzer Junge mit Glatze, schwarz-bläulich glänzenden Schuppen und anderen Merkmalen, die eher an Echsen als an Menschen denken ließen

Vorgeschichte: F2006. Xeros LZB201-75-150: Während das Flugerät sich der Vollendung näherte, machte ich mir Sorgen um Karl, denn er wollte den Fluchtplan umsetzen und das konnte nicht gut gehen

Karl erzählt:
Ich wurde in einen Raum geführt, in dem ich auf einer Behandlungsliege festgeschnallt wurde. Dann kam ein gleichaltriger schwarzer Junge mit Glatze, schwarz-bläulich glänzenden Schuppen und einigen anderen Merkmalen, die eher an Echsen als an Menschen denken ließen. Er redete nicht mir mir, sondern ich hatte ein Gefühl, als wollte mir jemand mit einem glühenden Speer in den Kopf stechen. Ich wehrte das ab. Diesmal hatte ich das Gefühl, er würde mit einem Schwert nach mir schlagen und danach hatte ich den nur sehr vagen Eindruck, ich würde heftig um mein Leben kämpfen. Am Ende lag er bewußtlos neben der Behandlungsliege.

Ich sah nach, ob ich mich befreien konnte und stellte fest, daß es wohl absichtlich so gemacht war, daß ich mich, wenn ich wach war, mühelos selbst losmachen konnte. Ich konnte relativ leicht eine Hand aus dem Gurt herausziehen und danach den Rest des Körpers mit dieser Hand losschnallen. Nur an unkoordinierten Bewegungen hätten mich die Gurte gehindert. Ich stand auf, fühlte den Puls des Bewußtlosen, der mir stark und regelmäßig vorkam. Auch seine Atmung wirkte normal. Danach entschied ich, daß ich mich nicht weiter um ihn kümmern mußte. Ihm würde hier auf dem Fußboden nichts passieren, bis er wieder zu sich kommt.

Ich wollte die Zeit nutzen, um mich ein wenig umzuschauen. Am dringensten, so entschied ich, brauchte ich Informationen, mit was ich es hier zu tun hatte. Weitere undurchdachte Fluchtversuche würden mir nicht mehr bringen, als die, die ich bisher schon gemacht hatte.

Ich überlegte kurz und kam zu dem Schluß, daß ich am besten einen der reizbaren Magier aus meinem eigenen Flur fragte und machte mich in diese Richtung auf. Ich überlegte hin und her, ob ich eher den Maler oder den, der den süßen Drachen hatte, fragen wollte und klopfte schließlich an die Tür des Malers. Zu meiner Überraschung wurde das Klopfen, ohne zu fragen, wer da sei, mit "Komm herein Junge!" beantwortet. Als ich ihn fragte, warum er nicht gefragt hatte, meinte er, er wüßte doch wer anklopft und Haushofer würde er nicht mögen.

"Was führt dich denn zu mir Junge?"
"Ich frage mich, wie ich hier rauskomme." antwortete ich.
"Schlechte Chancen. Die niederen Ränge bekommen erzählt, daß man diesen Ort nur auf der Bahre verlassen kann. Tatsächlich lassen sie einen Meister aber nicht einmal sterben, so lange sie ihn noch brauchen können. Und wenn sie ihn nicht mehr brauchen können, zerfetzen sie seine Seele." erklärte er.
"Ist denn schon mal jemand entkommen?" fragte ich.
"Ja. Aber das ist mehrere hundert Jahre her. Seither wurden alle nach spätestens einem halben Jahr wieder eingefangen." antwortete er.
Ich überlegte und mir fiel keine Frage ein, die mir in diesem Punkt weitergeholfen hätte. Auf alle Fälle mußte ich irgendwie herausfinden, was es denn eigentlich so schwer macht, zu entkommen.

"Der Junge der mir öfter das Frühstück gebracht hat, meinte, hier wären wir in Strahlsund. Aber ich kann mich gar nicht erinnern, wie ich hierhergekommen bin!" meinte ich.
"Diese Anlage hat diverse Ausgänge zu sehr weit auseinanderliegenden Orten. Die Wege sind unter der Erde sehr viel kürzer als über der Erde. In den Computern gibt es einen Lageplan, auf dem du nachschauen kannst, wie du wohin gelangen kannst. Du kannst, wenn du das nächste mal an einem Computer bist, beinahe jede beliebige Person, die gerade in der Nähe ist, danach fragen. In den unterirdischen Gängen darfst du dich frei bewegen oder die Türen öffnen sich einfach nicht für dich." erklärte er.
Das half jedenfalls weiter.

"Was macht es denn eigentlich so schwer, zu entkommen?" fragte ich.
"Das erkläre ich dir, sobald du mit den Drogeneinweihungen weit genug fortgeschritten bist, daß du die Erklärung verstehen kannst. Im Augenblick ist dein Zugang zu diesen Informationen noch nicht gut genug, daß ich dir das zeigen kann." antwortete er.
Ich war frustriert.

"Kalle, wo bist du?" hörte ich eine Stimme in meinem Geist, die für mich wie der Tibeter klang.
Ich antwortete nicht. Dennoch klopfte es innerhalb weniger Minuten an der Tür des Zimmers. Der Maler sagte gar nichts. Die Tür öffnete sich und eine Echse kam herein, na ja eher so etwas wie die Mischung zwischen Echse und Mensch, die mich morgens magisch angegriffen hatte, nur daß sie grau gemusterte Schuppen hatte. Der Maler sprach sie mit dem Namen des Tibeters an und fragte, ob er sich mal wieder in eine Echse verwandelt hätte, um Neulinge zu beeindrucken.
"Ach so." dachte ich und bedankte mich mit einem wortlosen Lächeln für diese Erklärung. Es ist doch immer gut, zu wissen woran man ist.

Der Tibeter ging zunächst mit mir in meinen eigenen Raum, weil er, wie er sagte, mir etwas erklären müsse. Dann sagte er:
"Wie ich höre, hast du Rauros besiegt?"
"Falls Rauros diese schwarze Echse ist, die heute morgen in meinen Geist eindringen wollte, stimmt das wohl. Jedenfalls war sie nachher bewußtlos." antwortete ich.
Er nickte, sagte mir daß ich dadurch den siebten Rang errungen hätte und daß ich öfter gegen ihn kämpfen üben sollte, weil wir beide viel Potential hätten. Er zeigte mir die Logensignale für meinen neuen Rang und begleitete mich dann zu einem Abendessen.

Kersti

Fortsetzung:
F362. Kersti: Eine war Rauros, die schwarze Echse vom Morgen. Er begrüßte mich sehr fröhlich und beglückwünschte mich zu meinem neuen Rang

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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