erste Version: 3/2015
letzte Bearbeitung: 3/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F451.

Vorher war ich einfach nicht entspannt genug gewesen, um zu weinen

Vorgeschichte: F450. Kersti: Aber eigentlich war es doch genau umgekehrt. Der Drache hat mich geklaut und hierhergebracht

Karl erzählt:
"Was ist denn hier passiert?" fragte eine Stimme.
"Kalle hat an die Tür geklopft." antwortete der Magier mit dem Drachen.
"Wie schwer ist er verletzt?"
"So weit ich das sehen konnte, hat er keinen einzigen Splitter abbekommen."
"Interessant."
Das kurze Gespräch hatte mich aus dem Zustand der Konzentration herausgerissen und ich war plötzlich nur noch verwirrt. Wo war ich hier gelandet? War das vielleicht ein Traum - und wenn ja warum fühlte ich mich dann so wach? Aus der Verwirrung heraus begann ich zu weinen und wurde von diesem Maler auf dieselbe Weise mit Liebe umgeben wie ich es vorher mit ihm getan hatte. Das tat mir so gut, daß die Tränen erst so richtig kamen. Vorher war ich einfach nicht entspannt genug gewesen, um zu weinen. Jetzt stellte ich fest, daß da noch viel mehr Schmerz in mir war, als ich gedacht hätte. Ich merkte wie verängstigt und wie klein und hilflos ich mich in Wirklichkeit fühlte.

"Warum weinst du denn Junge?" fragte er, als ich mich einigermaßen wieder beruhigt hatte.
Ich versuchte es ihm zu erklären, was mich noch mehr zum weinen brachte, außerdem hatte ich den Eindruck, daß ich alles völlig durcheinanderbrachte und daß er genauso nur auf meine Gefühle reagierte, wie ich aus seine Gefühle reagiert hatte. Das sagte ich dann auch.
"Das stimmt nicht ganz. Natürlich hast du zuerst auf meine Gefühle reagiert und sie ernst genommen. Doch ich habe schon gehört, daß du begriffen hast, daß ich mein Herz in meine Bilder gelegt habe und daß es mich deshalb verletzt, wenn sie schlecht behandelt werden. Umgekehrt habe ich zwar nicht alle Einzelheiten deiner Geschichte richtig einordnen können, aber ich weiß schon, daß du einerseits ziemlich verwirrrt bist, weil du vieles was du in der letzten Zeit erlebt hast, gar nicht in dein Weltbild einordnen konntest und daß du andererseits völlig überfordert bist, weil du in den letzten Tagen viel zu viel Schmerz und Leid gefühlt und mitgefühlt hast. Du bist eine sehr starke Seele, weißt du das?"
Bei diesen Worten begann ich wieder zu weinen, weil ich mich im Augenblick gar nicht stark fühlte und weil das alles was ich mitgefühlt hatte, mich immer noch ganz fertig machte.

Die Räume mit den ganz schlimmen Fällen gingen mir nicht mehr aus dem Sinn. Da war so viel Leid zu spüren gewesen. Ich fand es furchtbar, daß diese Kinder fast die ganze Zeit allein vor sich hinlitten. Also redete ich wieder darüber und er schlug vor, daß wir sie doch besuchen könnten.

Wir gingen also los, zuerst in die Bibliothek, dort nahmen wir zwei Wagen mit Büchern für Raminha mit.

Danach besuchte ich jedes dieser Kinder und kümmerte mich ein wenig um sie. Natürlich konnte ich nicht wirklich viel für sie tun, aber sie wünschten sich so sehr, daß mal jemand nett zu ihnen ist.

Kersti

Fortsetzung:
F2005. Danis LZB97-108-2007: Ich dachte, ich wäre bei den Echsen sicher, da das Argument, daß wir giftig sind, weil wir Drähte im Körper haben, sonst immer zieht

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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