erste Version: 7/2015
letzte Bearbeitung: 7/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F508.

Zwischen der Hypnoseeinleitung und dem Augenblick, wo ich das Zimmer betrat, konnte er sich an nichts erinnern, aber er fühlte immer noch ein maßloses Grauen

Vorgeschichte: F507. Kersti: D

Georg erzählt:
Abends traf ich mich dann wie jeden Tag mit meinem Mentor, dem Zen-Meister. Er erklärte mir, daß er sich überlegt hätte, daß wir dringend an dem Thema Engel und Dämonen arbeiten müßten. Die letzte Nacht hätte ja gezeigt, daß wir beiden so massive Probleme mit dem Thema hätten, daß unsere Selbstbeherrschung kaum reichen würde, um noch normal miteinander umzugehen, obwohl wir beiden eigentlich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis hatten. Sollte noch irgendeine Belastung von außen dazukommen, konnte das sehr leicht zu Katastrophen führen.

Ich dachte darüber nach und stimmte ihm zu.

Er hätte sich erinnert, daß ich, als ich das erste mal schwer verletzt worden war, so eine Angst gehabt hatte, an einem Ort zu sein, wo niemand mich liebt. Ihm erschiene das wie ein guter Ausgangspunkt, da es nahe genug am Thema sei, um hilfreich zu sein, aber sehr wahrscheinlich nicht gleich ins Zentrum des Problems vorstoßen würde.

Auch das erschien mir logisch und ich ließ mich auf die Hypnosesitzung ein, die er mir vorschlug.

Ich legte mich also auf's Sofa, und versetzte mich nach der kurzen Hypnoseeinleitung in die Situation, wo ich überlegt hatte, ob ich eher hier oder an Ort und Stelle zum Arzt gehen sollte und fühlte wieder diese Angst, ohne Liebe zu sein. Er fragte mich nach dem Ursprung diese Angst und ich war an einem furchtbaren Ort, wo es keinerlei Hoffnung, keinerlei Glück, keinerlei Liebe gab. Ich war unfähig irgendetwas Schönes zu fühlen. In mir erwachte ein unfaßliches Grauen.

Plötzlich hörte ich einen Schrei. Augenblicklich war ich mit einem Schreck wieder wach. Ich orientierte mich und sah, daß mein Lehrer in einer Ecke des Zimmers am Boden zusammengekauert kniete und um Gnade flehte. Er schien das gemütlich eingrichtete Zimmer um sich herum nicht wahrzunehmen, sondern bettelte irgendjemanden an, ihn nicht in die Hölle zu bringen. Ich ging auf ihn zu, dann sah er mich mit einem irren Blick an und nannte mich einen Dämonenfürst, bettelte mich an ihn in Frieden zu lassen. Ich wich zurück und fragte mich, was ich jetzt machen sollte. Ich war überzeugt, daß er mich jetzt als Dämonenfürst sah, weil er meine dämonische Seelenherkunft wahrnahm. Daher konnte ich ihn ganz sicher weder trösten noch beruhigen. Ich brauchte irgendjemanden, der ihn Sicherheit geben konnte und wußte gleichzeitig, daß ich mit niemandem über das Thema reden durfte. Verdammt! - Dann fiel mir die Lösung ein: Erzengel Michael. Ich erinnerte mich an die furchterregende Präsenz, versuchte das Wesen zu kontaktieren und rief es um Hilfe. Das war nur ein kurzer Gedankenimpuls, nicht einmal ein gesprochener Satz, trotzdem spürte ich sofort, daß er da war.
"Narr!" fuhr er mich an und befahl mir das Zimmer zu verlassen.
Ich gehorchte und war verängstigt. Draußen spürte ich sofort die Präsens des Wunderheilers. Er begrüßte mich freundlich und dachte mir zu, daß ich mir keine Sorgen machen solle, Michael würde sich jetzt um meinen Lehrer kümmern. Ich aber solle Kaffee und Kuchen holen.

Damit hatte er natürlich absolut recht. Das hatten wir in der medizinischen Grundausbildung als erste Hilfe bei Schock gelernt: Der Patient mußte sich hinlegen, damit das Gehirn mit Blut versorgt ist, Kaffee hatte als Aufputschmittel die Funktion, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und das süße Gebäck stellte dem Körper die nötige Energie zur Verfügung. Ich holte also ein Tablett mit Kaffee und Kuchen aus der nächstgelegenen Küche.

Als ich wiederkam, mußte ich noch kurz vor der Tür warten, bevor mir Michael erlaubte einzutreten, daher befahl mir der Wunderheiler, zunächst selbst eine Tasse Kaffee zu trinken. Dabei fiel mir auf, daß ich auch zitterte. Gleichzeitig würde er die Tarnung meines Energiefeldes wieder in Ordnung bringen, damit ich mich für meinen Lehrer nicht wie ein Dämon anfühle.

Mein Lehrer lag auf dem Sofa, als ich hereinkam. Er sah leichenblaß aus, war aber wieder er selbst, wie ich ihn kannte. Ich stellte Kaffe und Kuchen ab und sorgte dafür, daß er beides zu sich nahm. Danach bekam er allmählich eine etwas gesundere Gesichtsfarbe, auch wenn er immer noch zitterte wie Espenlaub.

Ich versuchte, aus ihm herauszubekommen, was seinen Schrei und die nachfolgenden Halluzinationen ausgelöst hatte, hatte aber keinen Erfolg. Zwischen der Hypnoseeinleitung und dem Augenblick, wo ich das Zimmer betrat, konnte er sich an nichts erinnern, aber er fühlte immer noch ein maßloses Grauen. Ich erzählte kurz, an was ich mich erinnerte, achtete aber darauf, bei der Beschreibung der Auslösesituation oberflächlich zu bleiben und nicht wieder in das Gefühl des Grauens hineinzugehen, das dieser lieblose Ort, vor dem ich mich so fürchtete, in mir ausgelöst hatte.

Als ich sagte, daß ich Erzengel Michael gerufen hatte, um ihn zu helfen, weil er Angst vor mir hatte, war er erstaunt:
"Aber du hast doch so eine Angst vor ihm."
"Ja. Ich brauchte auch nicht jemandem, dem ich vertraue sondern jemanden, dem du vertraust. Und da fiel mir nur Michael ein. Hätte ich den Dämonenfürst gerufen, hätte das die Sache nur verschlimmert, egal was er versucht hätte, um dir zu helfen. Außerdem war es nur Angst, keine wirkliche Gefahr - sowohl Michael selbst als auch der Dämonenfürst haben mir erklärt, daß Erzängel Michael mir wohlgesonnen ist." erklärte ich.

Kersti

Fortsetzung:
F509. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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