erste Version: 10/2015
letzte Bearbeitung: 11/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F608.

Ich dachte mir, zu Fuß schaffe ich es nicht nach Hause, daher sollte ich sehen, daß ich das Fluggerät wieder in Gang bekomme

Vorgeschichte: F606. Kersti: D

Georg erzählt:
Ich hatte die Flugleitung gebeten, die anderen Fluggräte aus dem Weg zu schaffen, damit ich möglichst viel Platz für meine Landung habe, da ich Probleme mit der Steuerung habe und ihnen gesagt, daß ich einen offenen Bruch am Unterschenkel hatte und deshalb eine Bahre brauchte, dann übergab ich das Gespräch an Dimitri, damit er die Einzelheiten klärte. Dabei erfuhr ich, daß mein Copilot mehrere gefährliche Verletzungen hatte, so daß der Arzt ihn keine fünf Minuten alleinlassen wollte.

Bei der Landung hatte ich Angst, ich würde irgendwo gegenfliegen, weil ich mich einerseits nicht mehr gut konzentrieren konnte und andererseits die Steuerung nicht so exakt reagierte wie gewohnt. Ich glaubte zwar, inzwischen ein Gefühl dafür entwickelt zu haben, aber es gelang mir nicht, das Gerät in der Mitte des Landeplatzes aufzusetzen, sondern ich geriet sehr weit an den Rand der freien Stelle und die Landung wurde auch ziemlich hart. Ich dachte mir, daß es ein Glück war, daß ich nicht das Bewußtsein verloren hatte, denn Dimitri hätte selbst unter normalen Umständen Probleme gehabt, die Maschine so sauber zu landen, wie man es hier gewöhnlich erwartet. Mit dieser nicht richtig funktionierenden Steuerung hätte er es sicherlich nicht geschafft. Er wäre wahrscheinlich in der Nähe auf einer großen Wiese gelandet, was den Weg zu den Gebäuden erheblich verlängert hatte.

Sobald ich unten war, kamen sie mit den Bahren an, holten zuerst meinen Copiloten heraus und kamen dann zu mir. Ich sagte, ich würde jetzt keinen Schritt mehr gehen und dirigierte sie mit der Bahre so, daß die Mitte direkt neben dem Stuhl war. Dann richtete ich mich auf dem gesunden Bein auf, ließ sie die Bahre auf den Stuhl legen, setze mich auf die Bahre und legte mich hin.

Sie trugen mich in ihr Lazarett, um mich dort zu behandeln. Der erfahrenste Arzt kümmerte sich um meinen Copiloten, daher war mein Behandler jünger. Zuerst wirkte er ganz geschäftsmäßig, als er begann den Verband abzuwickeln, doch als er sah, wie es darunter aussah bekam seine Gelassenheit Risse.

"Das sieht ja aus, als wärest du darauf noch ewig lange herumgelaufen!" meinte er vorwurfsvoll.
"Ich bin gekrabbelt, nachdem ich es verbunden und geschient hatte." sagte ich.
Er gab einen längeren Sermon von sich, der mit der Frage "Was hast du dir denn dabei gedacht?" begann und mit einem empörten "deshalb müssen wir dir möglicherweise das Bein abnehmen!" aufhörte.
Ich dachte mir "Blödmann", ließ ihn zuendereden und sagte dann:
"Ich dachte mir, zu Fuß schaffe ich es nicht nach Hause, daher sollte ich sehen, daß ich das Fluggerät wieder in Gang bekomme. Außerdem habe wir zu zweit acht Stunden lang geflickt und repariert. Wenn ich Dimitri allein hätte arbeiten lassen, weiß ich weder, ob er es geschafft hätte, etwas brauchbares zusammenzustoppeln, noch ob mein Copilot überlebt hätte, bis er damit fertig war. Außerdem weiß ich nicht, ob ich dann lange genug bei Bewußtsein geblieben wäre, um heimzufliegen. Ach und wahrscheinlich wäre es dann schon wieder hell gewesen und sie hätten uns noch einmal abgeschossen." beim reden wurde ich immer wütender und brüllte ihn am Ende an.
Er sah mich mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck an, riß sich wortlos zusammen und konzentrierte sich dann auf seine Arbeit.

Für mich sah das aus, als würde er das alles sehr gut machen, auch wenn er dabei ständig vor sich hinschimpfte und es ihn zu nerven schien, daß ich bei jedem Handgriff wissen wollte, was er tat.

Am nächsten Tag entschuldige ich mich bei ihm.
"Es tut mir leid, daß ich dich gestern so angebrüllt habe. Ich weiß schon das du das nur gesagt hast, weil du das was du gesehen hast so furchtbar fandest und es einfach nicht mehr ausgehalten hast. Nur ging es mir gerade genauso, deshalb habe ich zurückgebrüllt. Aber du solltest versuchen, dir so etwas trotzdem abzugewöhnen. Sonst macht man einem Menschen mit so etwas gerade dann einen Vorwurf, wenn er es gar nicht mehr ertragen kann weil er sowieso schon viel zu viel Schmerzen und Angst hinter sich hat. Wenn eine solche Kritik berechtigt ist, kann man das auch sagen, wenn man sich wieder beruhigt hat."

Kersti

Fortsetzung:
F650. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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