erste Version: 10/2015
letzte Bearbeitung: 10/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Seelengeschwister aus der Hölle

F640.

Sie zogen mich aus und setzten mich auf einen sehr stabil aussehenden Stuhl und nagelten mich dann mit sehr großen Nägeln an diesem Stuhl fest

Vorgeschichte: F954. Kersti: D

Geron erzählt:
Ich stand, als ich um eine Ecke kam, plötzlich vier Bewaffneten gegenüber, die die Kleidung der Khasaren trugen, die sich seit etwa 15 Jahren hier in der Gegend außerhalb des eigenen Stammesgebietes herumtrieben. Ehe ich auf ihr unerwartetes Auftauchen reagieren konnte, erschoß jemand von der Seite mein Pferd. Ohne einen Augenblick zu überlegen, sprang ich vom Weg herunter und floh bergab in den Wald. Es knallten drei oder vier Pistolen und irgendeine der Kugeln traf mich in einen Fußknöchel. Ich fiel, überschlug mich mehrfach und versuchte dabei möglichst den gesamten Hang herunterzurollen ohne mir etwas zu brechen. Danach versuchte ich wieder auf die Beine zu kommen, was mit trotz der Schmerzen zwar gelang, aber ehe ich dazu kam, weiterzulaufen, traf mich eine weitere Kugel - die diesmal von unten aus dem Tal kam - in den zweiten Fußknöchel. Ich wehrte mich heftig, als sie mich gefangen nahmen, fesselten und über ein Packpferd warfen.

Irgendjemand meinte, daran daß ich versucht hätte zu fliehen, könne man doch erkennen, daß ich zu meinem Orden gehöre. Ich gab zurück, daß das doch Unsinn sei, denn jeder, der sie gesehen hätte, hätte versucht wegzulaufen. Das stimmte natürlich so nicht. Ich war geflohen, weil ich ich vor ihnen gewarnt worden war. Andere hätten möglicherweise geglaubt, daß sie nur auf sein Geld aus sind und mit reden sein Glück versucht.

Ich versuchte mir den Weg zu merken, was mir auch einigermaßen gelang, weil ich die Gegend gut kannte und deshalb die kurzen Blicke auf die Landschaft, die ich mit nach unten hängendem Kopf erhaschte, ausreichten, um orientiert zu bleiben.

Schließlich luden sie mich vom Pferd, einer warf mich über die Schultern und sie brachten mich in einen kleinen kahlen unterirdischen Raum, der wirkte, als wäre er für Verhöre gedacht. Sie zogen mich aus und setzten mich auf einen sehr stabil aussehenden Stuhl und nagelten mich dann mit sehr großen Nägeln an diesem Stuhl fest. Sie hielten mich so gut fest, daß sich keine Gelegenheit ergab, sich wirkungsvoll zu wehren.

Geredet hatten sie bis dahin wenig mit mir. Der allgemeine Eindruck von dem, was sie gemacht hatten bestätigte aber meine ursprüngliche Befürchtung, daß sie mich wahrscheinlich foltern wollten, um irgendwelche Geheimnisse, die ich ihnen nicht verraten würde, aus mir herauszubekommen. Nach dem was ich wußte, hatte ich keine Chance, da heile wieder herauszukommen, daher wäre die klügste Taktik, sie so zu provozieren, daß sich die Foltern nicht Jahre in die Länge ziehen, wie das in anderen Fällen geschehen war.

Ich dachte über die verschiedenen Männer, mit denen ich zu tun gehabt hatte nach.

Der, der die meisten Befehle gegeben hatte, war ein Mann der für mich ein wenig wie ein Hunnenkönig aus alten Sagen wirkte - die Klischeeversion - er brauchte die anderen nur böse anzusehen, damit sie kuschten. Und ein freundliches hatte ich bei ihm nicht entdecken können. Mir hatte er auch die ein oder andere Drohung zugeworfen, wirkte aber nicht, als hätte er begriffen, warum seine Drohungen bei mir nichts bewirken. Nämlich weil ich zu dem Schluß gekommen war, daß ich bei ihm mit egal welchem Verhalten von mir nichts bewirken könnte, was mir wirklich helfen würde. Also würde ich garantiert nichts so ekliges tun wie mich bei ihm einschleimen oder unterwürfig tun.

Eine zweite auffällige Person war derjenige, der mich an den Stuhl genagelt hatte. Die Art, wie er vorher meinen Körper abgetastet hatte, um zu entscheiden, wo er die Nägel einschlug, bewies Sachkunde. Offensichtlich war er ein Arzt, der entschieden hatte, seine Fähigkeiten für die falschen Zwecke einzusetzen. Und seine Untergebenen fürchteten ihn sehr.

Die anderen hatten eher wie Handlanger gewirkt. Mir war bisher bei keinem etwas aufgefallen was mir weiterhelfen könnte.

Nach einer Weile kamen sie herein und hatten Mira dabei. Ich war überrascht, denn sie galt seit Jahren als verschollen und tot. Ich hätte mich am liebsten getreten, als mir klar wurde, daß ich mir meine Überraschung hatte anmerken lassen. Damit gefährdete ich ihre Tarnung! Außerdem war sie wie die Zauberin aus irgendwelchen Märchenbilderbüchern gekleidet. Ich kaschierte meine Überraschung, indem ich über ihren höchst albernen Aufzug lästerte.

Sie war sich zunächst zu gut für eine Antwort und tat hochnäsig, was dazu führte, daß die Männer, die sie begleiteten, sie verteidigten und behaupteten, sie könne alle meine Gedanken lesen. Ich war amusiert über diesen Gedanken. Die gute Frau war tatsächlich gut, nur konnte ich mir kaum vorstellen, daß sie vor diesen Leuten zugegeben hätte was sie alles kann und weiß. Dann spottete ich über diese Behauptung.

Sie wurde aufgefordert zu erzählen und gab ein blumiges Gewäsch von sich, was man zuhause nie von ihr zu hören bekommen hätte. Sie konnte nämlich sehr gut im Klartext aus der Akasha-Chronik lesen. Nun jetzt wußte ich wenigstens, wie ihre Tarnung funktionierte. Ich lästerte eifrig über dieses seichte Geschwafel, von dem ich sagte, daß man es nur für große Weisheit halten könne, wenn man im Kopf genauso verwirrt sei wie sie, weil man selber zu viel Drogen genommen hätte. Tatsächlich enthielt ihr blumiges Gewäsch diverse Anspielungen, auf Dinge, die sie tatsächlich über mich wußte, aber so daß ihre Zuhörer sie nicht verstehen konnten. Die Männer verteidigten sie wieder gegen mein Lästern, sie würde schon eine ganze Menge sehen, man müßte es nur verstehen.

Kersti

Fortsetzung:
F641. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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