erste Version: 12/2015
letzte Bearbeitung: 12/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F657.

Jedesmal wenn ich mir sagte, daß ich wahrscheinlich zu irgendjemandem gehen sollte und ihm das Problem schildern, erstarrte alles in mir

Vorgeschichte: F656. Kersti: D

Georg erzählt:
Danach begann ich darüber nachzudenken, was ich jetzt tun sollte. Jedesmal wenn ich mir sagte, daß ich wahrscheinlich zu irgendjemandem gehen sollte und ihm das Problem schildern, erstarrte alles in mir. Allein bei dieser Vorstellung tat mir mein Herz noch viel mehr weh. Ich konnte mir gerade gar nicht vorstellen, einen Menschen in meine Nähe zu lassen, damit er mich noch mehr verletzt. Nein, ich wollte ganz alleine sein, wo es keine Menschen gibt. Ich wollte allein sein und meine Ruhe haben.

Ich packte meine Sachen zusammen: Nicht viel, nur etwas zu essen, warme Pelze, um dazwischen zu schlafen und ein Zeltdach. Dann brach ich auf in den Wald. Da sie mich sicher mit den beiden Spürhunden suchen würden, ging ich ein ganzes Stück im Bach hier in der Nähe entlang, um meine Spur zu verwischen. Ich lief den Rest des Tages und die ganze Nacht und machte dann schließlich auf einer Lichtung halt, die mir schön und friedlich erschien. Dort legte ich mich in die Sonne und träumte während ich schlief davon, wie ich auf diesen Stuhl genagelt wurde und jeden Tag gefoltert wurde. Mein einziger Trost in jener Zeit war Mira, die mir immer das Essen brachte und sich mit mir unterhielt. Mira, die für mich, seit ich sie in jenem anderen Leben kennengelernt hatte, wie eine große Schwester erschienen war.

Wann immer ich aufwachte, weinte ich, weil ich das Gefühl hatte, daß das ganze Leben nur aus Leid besteht.

Als ich abends erwachte, war da ein Hund. Er wirkte etwas unsicher, als er mich sah, aber als ich ihn herlockte, indem ich die Körpersprache von Hunden nachahmte, kam er her und ließ sich auch kraulen. Beim Abendessen gab ich ihm etwas von meinem Wurstbrot ab. Ich packte mein Essen gut ein und legte es unter mir unter meinen Schlafpelz, denn ich wußte ja, wie Hunde sind. Danach schliefen wir aneinandergekuschelt ein. Am nächsten Morgen bekam er auch etwas von meinem Frühstück ab. Dann forderte er mich auf, mit ihm in den Wald zu gehen.

Wir liefen lange im leichten Trab durch den Wald.

Irgendwann fing er einen Hasen und gab mir davon etwas für mein Abendessen ab.

Einige Tage später machte er mich, indem er mit erhobender Pfote mit der Schnauze auf ein grasendes Reh zeigte, auf eine geeignete Beute aufmerksam, bedeutete mir, da zu bleiben, wo ich war und verschwand im Wald. Nach einer Weile brach der Hund auf der entgegengesetzten Seite aus dem Wald, der junge Rehbock floh genau auf mich zu. Ich sprang auf ihn, umarmte seinen Hals und zog ihn mit meinem Gewicht zu Boden. Ehe der Hund bei mir war, hatte ich dem Reh die Kehle durchgeschnitten. Dann band ich ihm mit dem Gürtel die Beine zusammen und warf mir das Tier über die Schulter.

Während des gesamten Rückweges bettelte der Hund mich an, aber ich wollte nahe am Lager sein, während ich das Tier ausnahm. Ich ließ ihn auch nicht heran, währen ich die Haut abzog und über einen Ast warf, dann öffnete ich die Bauchdecke und gab dem Hund die Eingeweide. Damit schien er sehr zufrieden zu sein und ließ mich das Tier in Ruhe zerlegen und die besseren Stücke hoch genug an einen Baum hängen, daß er da nicht ohne weiteres dran kam. Ich machte direkt darunter ein sehr stark rauchendes Feuer, in der Hoffnung daß ich so das Fleisch ausreichend räuchern konnte, um es haltbar zu machen.

Der Hund ging baden und schlief dann zufrieden neben den restlichen Eingeweiden ein.

Ich ging mich am Bach waschen.

Es folgten einige geruhsame Tage, an denen wir von dem Fleisch aßen und viel miteinander kuschelten.

Kersti

Fortsetzung:
F658. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.