erste Version: 4/2014
letzte Bearbeitung: 1/2016

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Der Serienmörder

F721.

"Was mich betrifft, ich habe dich nicht gesehen und ich weiß auch nicht, wo du dich jede Nacht versteckst."

Vorgeschichte: F341. Kersti: Ich dachte deshalb, daß es klug wäre, die weniger bösen Leute so gut wie möglich zufrieden zu stellen und die richtig bösen Leute möglichst zu langweilen

Ferdinand erzählt:
Ich mochte Pferde und schlich mich immer wieder in den Stall, um die großen Tiere zu streicheln. Da dem Rittmeister mein Umgang mit den Tieren gefiel, wurde ich nicht verjagt. Stattdessen wurde ich manchmal auf ein junges Pferd gesetzt, das lernen sollte, wie es sich unter einem Reiter verhalten muß, aber möglichst noch keinen Erwachsenen tragen sollte, weil es noch nicht voll ausgewachsen war.

Die meisten Pferde für den königlichen Reit- und Fahrstall wurden am Hof selbst ausgebildet. Unter den Tieren, die, als ich sieben war, auf den Hof geholt wurden, um sie auszubilden, war eine junge Stute, vor der die Stallburschen Angst hatten. Ich fand nicht, daß man Angst vor ihr haben mußte, denn die Stute war einfach ein unruhiges und temperamentvolles Tier. Wenn man ruhig und geduldig mit ihr umging, war sie ganz lieb.

Ich fand es aber praktisch, daß alle Angst vor ihr hatten und versteckte mich nachts unter ihrer Futterkrippe, damit meine Eltern mich nicht finden, wenn sie wieder wollen, daß ich mir meinen Lebensunterhalt selbst verdiene. Außerdem war es schön, jeden Morgen mit einem sanften Nasenstüber begrüßt zu werden. Ich betrachtete die Stute als meine Freundin.

Da er nicht wollte, daß das junge Tier durch unsachgemäße Behandlung verdorben wurde, kümmerte sich der Rittmeister selber um seine Ausbildung. Daher war er auch der erste, der bemerkte, daß ich unter der Krippe schlief.
"Was machst du denn hier Junge?" fragte er mich.
Ich erzählte ihm, daß ich mich vor meinen Eltern versteckte, aber ich wagte es nicht, ihm genau zu sagen, wovor ich mich fürchtete. Die Tante meines Prinzen hatte mir angedroht, daß sie mich umbringen lassen würde, wenn ich das erzähle. Der Mann versuchte eine ganze Weile noch mehr aus mir herauszubekommen und meinte dann:
"Was mich betrifft, ich habe dich nicht gesehen und ich weiß auch nicht, wo du dich jede Nacht versteckst."
Ich war sehr erleichtert, denn damit hatte er mir ja mehr oder weniger die Erlaubnis gegeben, immer hier zu schlafen.

Er ließ mich das Pferd danach jedem Morgen striegeln, denn so sagte er mir, das lieben Pferde und wenn man mit ihnen Freundschaft schließen will, ist es eine gute Idee, sie regelmäßig zu striegeln. Als die junge Stute das erste mal einen Sattel aufgelegt bekam, erlaubte er mir aber nicht, sie selbst zu reiten, denn er meinte, die Stute wäre zu temperamentvoll für so einen unerfahrenen Reiter wie mich. Ich fand das gemein.

Kersti

Fortsetzung:
F729. Kersti: Ich fragte mich: "Was sucht der feine Pinkel hier?"

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI15. Kersti: Inhalt: Der Serienmörder

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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