erste Version: 1/2017
letzte Bearbeitung: 1/2017

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Der Serienmörder

F724.

Ich war innerlich amusiert, daß der Satz, den der Rothschild-Dandy von sich gegeben hatte für Ludwig mal wieder der Grund war, warum der Kampf absolut gerechtfertigt war

Vorgeschichte: F723. Kersti: Die Sache mit dem Arm war auf gefährliche Weise anders, denn beim nächsten Kampf würde das meine Überlebenschancen dramatisch verschlechtern

Ferdinand erzählt:
Als der Arzt meinem König erlaubte, mit mir zu sprechen, begann dieser das Gespräch mit den üblichen Vorwürfen und endete mit der Aussage er hätte mir doch gesagt, daß er mich nicht mehr würde schützen können, wenn ich so weitermache.
"Diesmal habe ich den Kampf nicht provoziert. Nicht direkt jedenfalls, denn der Rothschild-Dandy wird es schon so sehen, daß ich so etwas provoziert habe, wenn ich diverse seiner Gesinnungsgenossen im Duell getötet habe. Er ist in meinem Stammlokal auf mich zugekommen und hat mich zum Duell herausgefordert." antwortete ich.
Danach erzählte ich die gesamte Geschichte und war innerlich amusiert, daß der Satz "Der junge Herr hat Karriere gemacht. Früher war er Gärtnerlehrling, jetzt ist er staatlich geprüfter Schwanzlutscher." den der Rothschild-Dandy von sich gegeben hatte für Ludwig mal wieder der Grund war, warum der Kampf absolut gerechtfertigt war.
Das war natürlich Unsinn. Ich hatte gekämpft, weil er mir zu verstehen gegeben hatte, daß er beabsichtigte, mich zu töten, ob ich mich verteidigen würde oder nicht. Und ich nehme an, daß ich noch am Leben bin, weil er mich für so gut wie tot gehalten hatte. Glücklicherweise hatte er sich da geirrt.

Ich sagte Ludwig, daß ich davon ausgehe, daß er es noch einmal versuchen würde, wenn er erfährt, daß ich noch lebe. Daher wäre es gut, wenn ich so lange wie möglich für tot gehalten werde. Als er genauer nachfragte erzählte ich ihm mehrere Gelegenheiten, bei denen ich ebenfalls von anderen, normalerweise mit einer erheblichen Übermacht angegriffen worden war. Während ich ihm diese Beispiele beschrieb, in denen so oft pures Glück mich vor dem Tod gerettet hatte, wurde er zunehmend blaß. Und dann erzählte ich, wie sie mir in den Tagen, bevor der Rothschild-Dandy mich an der Schulter verletzt hatte beinahe täglich aufgelauert waren.

Danach schimpfte er geraume Zeit darüber, daß ich ihm nichts erzählt hatte, ohne sich unterbrechen zu lassen. Dann hätte er mich doch beschützen können. Ich hörte wortlos mit geschlossenen Augen zu, bis er sich so weit beruhigt hatte, daß er mir zuhören konnte.

Danach erklärte ich ihm, daß ich ihm deshalb nichts erzählt hatte, weil er mich gar nicht beschützen durfte. Er war König und stand damit für das Gesetz. Indem ich die Gerechtigkeit in meine eigenen Hände genommen hatte, hatte ich mich unabhängig davon ob meine Entscheidung nun moralisch richtig oder moralisch falsch gewesen war außerhalb des Gesetzes gestellt und deshalb durfte er mich gar nicht beschützen, ganz gleich wie sehr er sich wünschte, mich beschützen zu können. Wenn sich jemand außerhalb des Gesetzes stellt, darf auch ein Prinz in nicht decken.

Er sah meine Argumentation nicht ein.

Nachdem wir so zu dem Schluß gekommen waren, daß wir unterschiedlicher Meinung waren und uns nicht einig werden würden, fragte nach meinem Arm.

Ich erzählte ihm, daß ich zwar regelmäßig Schmerzen hatte, die sich anfühlten, als würde der gesamte Arm wie Feuer brennen, daß ich aber nicht in der Lage war ihn zu bewegen und es nicht merkte, wenn jemand anders meinen Arm berührt oder ich ihn selbst anfaßte. Außerdem gab ich wieder, was der Arzt darüber gesagt hatte, daß das nicht heilen würde. Er erklärte mir, daß er den Teil bereits wußte und daß er sich deshalb umgehört hätte und von zwei oder drei Leuten gehört hätte, die da vielleicht helfen können.

Bei einem späteren Gespräch meinte er, daß ich zu meiner eigenen Sicherheit aus den Augen der Öffentlichkeit verschwinden müßte, daher würde er mich auf eine einsame Almhütte schicken. Mir kam das wie eine gute Idee vor. Außerdem würde am nächsten Tag der Magier kommen, der sich um meine verletzten Arm kümmern würde.

Kersti

Fortsetzung:
F725. Kersti: Jedenfalls können Schmerzen schon komische Sachen, mit dem Bewußtsein anstellen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI15. Kersti: Inhalt: Der Serienmörder

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.