erste Version: 3/2016
letzte Bearbeitung: 4/2016

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F751.

Mich wunderte das, denn wir verständigen und ja hauptsächlich telepathisch und dabei müßte Josef mich doch wiedererkennen, weil ich doch im Feinstofflichen immer noch derselbe bin wie damals

Vorgeschichte: F750. Kersti: D

Geron erzählt:
Nachdem ich bei Mira war, wollte ich zu Josef. Ich fragte vorher telepathisch an, ob ich ihm was mitbringen sollte und lieh für ihn ein Buch aus Igors Bibliothek aus, das er sich aussuchte, indem er durch meine Augen schaute. Er benutzte dann auch meine Hand, um seine Unterschrift unter das Ausleihtagebuch zu setzen, ich mußte aber auch selbst unterschreiben, daß ich derjenige war, der ihm das Buch brachte.

Bei der Gelegenheit sprach Igor mich an und fragte mich wie es mir ging. Ich erwähnte den Traum, weil ich wußte, daß er so etwas immer ganz genau wissen wollte und wie üblich bat er mich, mich noch einmal in die Situation hineinzuversetzen und ihm alles ganz genau zu erzählen. Mitten, während ich erzählte, wie ich in meinem letzten Leben gestorben war, reagierte er plötzlich wie angestochen, sprang vom Sessel auf und tigerte unruhig hin und her. Ich erzählte zu Ende und fragte ihn dann, was genau ihn so beunruhigt hatte und als er zunächst ausweichend antwortete, bohrte ich nach. Schließlich sagte er, daß der Satz, daß so etwas noch einmal passieren kann, ihm in meiner Erzählung aufgefallen war und daß er das Gefühl hätte, daß das eine Prophezeihung wäre. Ich schwieg einen Augenblick, fühle mich in den Satz noch einmal herein und dachte, daß er recht haben konnte:
"Warte, ich frage nach." sagte ich und nachdem ich im Feinstofflichen die Informationen bekommen hatte, fuhr ich fort: "Ja, es gibt eine vorauslaufende Parallelwelt, in der es einen zweiten solchen Angriff gibt. Es ist eine der Parallelwelten in denen ich überhaupt erst erwachsen geworden bin und nicht schon in der Kindheit durch einen der vielen Mordversuche umgekommen bin. Ich bin dort in Gefangenschaft geraten und wurde gefoltert, konnte euch aber einen Warnung zukommen lassen, die nicht ernst genommen wurde. Der Angriff bezog sich nicht nur auf diesen Standort und Orden, sondern richtete sich gegen alle unsere Verbündeten und er führte in der Parallelwelt dazu, daß unsere Sache völlig verloren war."
Igor wollte, daß ich die Schreibmaschine nahm und darüber einen schriftlichen Bericht verfaßte.

Ich tat das und dabei fielen mir noch einige andere Details ein, die ich auch erwähnte und vor allen Dingen versuchte ich, genug von der Situation aus der Parallelwelt einzufangen, daß sie alles wiedererkennen konnten, wenn hier etwas Ähnliches im Gange war. Insgesamt machte ich mir aber nicht allzuviele Sorgen. Es gab viele verschiedene Zukünfte und in allen gab es Angriffe und Gefahren, mit denen man irgendwie umgehen mußte. Ob wir letztlich Erfolg haben werden, hängt weniger davon ab, welche von den vielen Angriffen Erfolg haben und mehr davon, daß wir auf das Ziel ausgerichtet bleiben.

Ich ging danach mit dem Buch zu Josef. Er war immer noch im Bett und als ich ihn fragte, warum das so war erklärte er mir, daß er sich zu sehr aufgeregt hatte, als sie mir nicht sagen wollten, daß Mira weg ist, und davon einfach krank geworden ist. Mit Igor telepathisch über Mira zu reden, so erklärte er mir, geht gar nicht, weil er das einfach nicht mitbekommt, also wäre er keine Hilfe dabei gewesen und Igors Vorgesetzter hätte sich gegen den Rest nicht alleine durchsetzen können, außerdem würde er sowieso nie verstehen, was Josef ihm sagt. Ich sagte Josef, daß er, wenn so etwas noch mal vorkommt, versuchen sollte, mich zu kontaktieren. Ich würde ihn schließlich verstehen. Er versprach mir das, sagte aber, daß er mich eben noch nicht genau genug gekannt hätte, um zu wissen, daß ich sobald ich davon erfahre, erfolgreich den ganzen Laden auf die Beine bringe. Ich hätte das sehr gut gemacht, er würde aber nicht verstehen, wie mir das gelungen war.

Danach fragte er mich, wie es mir denn heute gehen würde und er wirkte, als würde er sich Sorgen um mich machen. Ich verstand das nicht. Mir ging es doch gut. Gestern war ich nur müde gewesen.

Ich erzählte ihm auch von den Träumen heute Nacht, in denen ich ein Mädchen war, das versucht hatte, den Orden vor einem magischen Angriff zu schützen, aber es war mir nicht wirklich gelungen und ich war durch die Energie im Feinstofflichen zu einem Haufen Asche verbrannt. Meine eigenen Leute hatten das schnell gemerkt, mich innerhalb weniger Minuten geheilt und dann sah ich mir meinen Körper an, weil ich wenn irgend möglich weiterleben wollte. Es ging nicht. Von meinem Körper waren nur tangartige schimmernde schwarze Fetzen übrig, die keinerlei erkennbare Ähnlichkeit mit einem menschlichen Körper hatten. Mich ärgerte das ziemlich, und ich begann sofort ein neues Leben in meinem jetzigen Körper.

Josef hörte sich meine Erzählung an, erklärte, daß ich in meinem vorhergehenden Leben wirklich ein Mädchen gewesen war und daß er mich gekannt hatte. Er hatte mich aber nicht sofort wiedererkannt, weil ich, wie er sagte, jetzt ja einen anderen Körper habe. Mich wunderte das, denn wir verständigen uns ja hauptsächlich telepathisch und dabei müßte er mich doch wiedererkennen, weil ich doch im Feinstofflichen immer noch derselbe bin wie damals. Daraufhin erklärte er mir, daß der Angriff, bei dem ich damals gestorben war, derselbe gewesen war, bei dem er so schwer verletzt worden war. Er würde sehr ungern an dieses Erlebnis und alles, was damit zusammenhängt, denken, deshalb hätte er wohl nicht richtig hingeschaut.

Das war schon deutlich verständlicher. Aber andererseits hatte er ja wohl auch gute Zeiten mit mir erlebt und nicht nur schlechte. Er erklärte mir, daß ich damals ihre große Hoffnung dargestellt hatte und daß man sich sehr bemüht hatte, uns zu schützen. Es sei für ihn sehr furchtbar gewesen, daß das alles nun plötzlich außer Reichweite war. Deshalb hätte er nicht daran denken wollen.

Ich konnte mich erinnern, daß es mich sehr geärgert hatte, daß mein Körper damals überhaupt zu nichts mehr zu gebrauchen war. Wenn er irgendwie noch lebensfähig gewesen wäre, wäre ich wieder in ihn reingegangen und hätte auch so ein Leben, wie Josef es jetzt führte, in Kauf genommen, um das tun zu können, was ich vorgehabt hatte. Da das aber nicht ging, mußte ich ärgerlicherweise ein neues Leben beginnen, was die Pläne um ein paar Jahre verzögerte. Überhaupt waren bei dem Angriff viele zentral wichtige Leute unseres Ordens getötet worden.

Wie auch immer. Es gibt bei solchen Plänen Rückschläge und wenn man einem Rückschlag begegnet, besinnt man sich auf einen der Alternativpläne und macht von da aus weiter.

Er fragte mich besorgt, wie ich mich den heute morgen gefühlt hätte, als ich aus dem Traum aufgewacht war.
*Ich habe mich halt gefühlt, als würde ich jetzt gerade verbrennen.* dachte ich ihm zu.
*Und wie geht es dir jetzt damit?*
*Wieso. Es ist doch vorbei und ich bin jetzt hier.* fragte ich verständnislos.
Josef bestand darauf, daß ich das unbedingt noch richtig mit einem Seelsorger aufarbeiten müßte. Ich fragte ihn, mit wem ich das eigentlich tun sollte, schließlich ging es um geheime Dinge, über die man wirklich nicht mit jedem reden darf. Er nannte mir eine Frau, die eine hohe Eingeweihte war und nahm mir das Versprechen ab, daß ich sofort nach dem Mittagessen zu ihr gehe. Das Mittagessen mußte ich ihm nicht bringen, weil er mit Igor eine Verabredung hatte.

Kersti

Fortsetzung:
F752. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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