erste Version: 11/2016
letzte Bearbeitung: 11/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F766.

Um mich herum war nur Blut und eine richtig dicke Schicht im Raum verteilte Fleischfetzen

Vorgeschichte: F711. Kersti: Wenn die Verdrängung der Gefühle anderer zu mehr Wunderheilungen führen würden, dann wäre nicht ich sondern sie die Wunderheiler, die alles heilen können!

Karl erzählt:
Und dann kam ich plötzlich wieder zu mir. Um mich herum war nur Blut und eine richtig dicke Schicht im Raum verteilte Fleischfetzen. Frank stand vor mir und sagte:
"Schnell wir müssen an einen sicheren Ort gehen."
"Aber wer hat die denn alle umgebracht?"
"Das erkläre ich dir später. Komm mit."
Da es hier so aussah, als wäre hier wirklich etwas gefährliches passiert, folgte ich ihm.

Dann fragte ich, wer ihn denn so verletzt hatte, denn das Blut und die Fleischfetzen die an ihm klebten, stammten nicht alle von anderen. Er war auch so schwer verletzt, daß ich mich wunderte, daß er noch auf den Beinen war.

Außerdem wußte ich, daß es Frank war, aber warum hatte er eine Frauengestalt angenommen? Eine schöne Frau übrigens, bei der ich sofort merkte, daß männlich bin und die entsprechenden Hormone habe. Die Ideen, die ich dazu hatte, handelten von Dingen, die ich bisher nur aus früheren Leben kannte, in denen ich schon erwachsen gewesen war. Ich fragte mich, wie das jetzt kam! So alt war ich doch eigentlich noch gar nicht!

Mir fiel ein Leben ein, wo ich das mit meiner Verlobten gemacht hatte, die damals zwölf gewesen war und ich sechzehn. Das führte dann dazu, daß ich neun Monate später nach einem "Da halt mal!" ganz oft bei Spielen, die ich auch gerne mitgespielt hätte, mit einem Säugling auf dem Arm am Rand stand. Wir waren natürlich erstaunt gewesen, als sie feststellte, daß sie schwanger war. Nicht weil wir nicht gewußt hätten, wie Kinder entstehen, sondern weil sie vorher noch nie ihre Tage gehabt hatte und dafür auch noch zwei oder drei Jahre zu jung war. Und wir hatten uns auch beide sehr auf und über das Kind gefreut. Ich brachte es aber nicht fertig, meiner jungen Braut - und sehr stolzen Mutter - zu sagen, daß ich jetzt aber auch mal mit dem Spielen dran war, weil sie dann immer so glücklich aussah und weil ich tatsächlich ein paar Jahre älter war und mir sagte, daß ich, wenn ich riskierte ein Kind zu zeugen, wohl auch bereit sein mußte, die Vaterpflichten zu übernehmen. Ich hatte inzwischen ja schon ein paar Jahre länger als sie bei diesen Spielen mitgemacht. Daher stand ich weiter am Rand, bis das Kind selber laufen konnte. Als drei Jahre später unsere Zwillinge kamen, teilten wir die Elternpflichten gleichmäßiger auf.

Der Tagtraum führte dazu, daß mir die Frau an meiner Seite noch attraktiver vorkam, denn meine zwölfjährige Verlobte von damals war eine frühere Inkarnation von Frank. Dieselbe Seele, nicht zu verwechseln! Na großartig. Ich fragte mich, wie er wohl über mich denken würde, wenn er wüßte, was ich mir so zusammenfantasiere!

Glücklicherweise kamen wir an dem sicheren Ort an, den Frank aufsuchen wollte, bevor mir noch mehr Leben in den Sinn kamen, in denen ich eine glückliche Ehe mit Frank geführt hatte. Er hatte mich zu Elly gebracht, dummerweise mit dem Effekt, daß ich mich gleich noch einmal so männlich fühlte. Verdammt noch mal, was war los? Ich bin doch gerade mal dreizehn geworden! Zu wie vielen Frauen wollte ich eigentlich noch Sexfantasien entwickeln? Das war doch nicht normal!

Als ich dann endlich dazu kam, mir Franks Verletzungen richtig anzusehen und sie mitzufühlen, um sie zu heilen, brachte mich das zumindest auf vernünftigere Gedanken. Ich untersuchte also Frank und war entsetzt, wie schwer er verletzt war. Während ich mein Bestes tat, um diese Verletzungen zu heilen, überlegte ich ständig, ob er das überleben konnte.

Nach einer Weile unterbrach mich seine Freundin und sagte mir, daß ich mal eine Pause machen solle, sie würde jetzt weiterheilen. Ich war überrascht und freute mich, weil zum ersten mal jemand die simple Tatsache zur Kenntnis nahm, daß ich beim heilen auch mal Pausen brauche und mir die Pausen auch verschaffte.

Ich sah also zu, wie sie weiterheilte, war aber gleich doppelt so besorgt, weil es für meine Begriffe so aussah, als könnte er das nicht überleben. Frank erklärte mir auf zig verschiedene Weisen, daß er am Leben bleiben würde, aber ich konnte mir das einfach nicht vorstellen. Elly - und sie war laut Frank nicht seine Geliebte, er hatte eine Beziehung zu einer anderen Frau - war dabei ständig eifersüchtig und dachte, daß er sich für sie nicht so sehr zusammengerissen hätte, um sie zu beruhigen. Ich glaubte, daß sie da etwas mißverstand und erklärte ihr, daß sie ja auch ungefähr genau so lange bei den Versuchen dabei war und daß er damals als sie das alles noch nicht kannte, ja selber noch nicht mehr wußte als sie. Das sah sie aber nicht ein.

Kersti

Fortsetzung:
F767. Kersti: Ein großer Teil der Verletzungen von Frank und viele der Leichen mußten wohl auf mein Konto gehen. Ich kam mir wie ein Monster vor

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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