erste Version: 10/2016
letzte Bearbeitung: 12/2016

Industrialisierung, Weimarer Republik und Drittes Reich: Thakars faszinierendes Abenteuer

F811.

"Ach weißt du, es ist etwas langweilig, wie eine Statue herumzustehen. Daher vertreibe ich mir die Zeit damit, mir Witze über die Leute auszudenken."

Vorgeschichte: F810. Kersti: D

Thakar erzählt:
Ich hatte Paran immer nach seiner Meinung zu den politischen Gesprächen gefragt, bei denen ich anwesend war, aber noch nicht allzuviel sagen sollte. Die Regel, die für mich meist galt, war, daß ich Fragen stellen durfte, aber keine Meinung äußern, um nicht unhöflich zu wirken. Ich sollte anwesend sein, um Politik zu lernen, nicht um Politik zu machen. Nach diesen Gesprächen sollte ich mit meinen Lehrern immer darüber reden, was ich denn an der Stelle meines Vaters gemacht hätte und warum. Sie erklärten mir dann ausführlich, welche meiner Ideen sie für gut oder schlecht hielten. Ich hatte schon, als ich klein war, festgestellt, daß Paran immer wieder richtig kluge Ideen hatte. Als er richtig als Leibwächter arbeitete, hörte er normalerweise alle wichtigen Gespräche mit, war daher über alle politischen Vorgänge informiert und äußerte sehr gute Gedanken zu dem, was er, wenn er so tat, als wäre er eine Statue, mithörte. Daher fragte ich ihn immer nach seiner Meinung. Mein Onkel hatte mir gesagt, daß seinen Leibwächter auch immer fragte und das damit begründet, daß man sich schließlich keine Dummköpfe als Leibwächter aussucht, die es nicht rechtzeitig merken würden, wenn etwas schief läuft.

Irgendwann war mir aufgefallen, wie oft Paran richtig lustige sarkastische Berkungen über unsympathische Adelige machte. Ich fragte ihn dann, wo er denn die ganzen Ideen herhatte.
"Ach weißt du, es ist etwas langweilig, wie eine Statue herumzustehen. Daher vertreibe ich mir die Zeit damit, mir Witze über die Leute auszudenken." erklärte er mir.
Um ehrlich zu sein, war es oft genauso langweilig, zu Leuten höflich sein zu müssen, die doch nur arrogant über alles hinweg gehen, was keine direkte Drohung ist.

Natürlich konnte ich aber auch nicht einfach wegbleiben, denn es gehörte zu meinen Pflichten, politische Verhandlungen zu führen und ich mußte einfach lernen, mit welchen Trick man wen dazu bringen kann, das Richtige zu tun. Und das Wohl und Wehe meines ganzen Volkes hängt davon ab, ob ich ein ausreichend guter Diplomat bin.

Kersti

Fortsetzung:
F817. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI23. Kersti: Inhalt: Thakars faszinierendes Abenteuer

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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