erste Version: 7/2017
letzte Bearbeitung: 7/2017

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F821.

Als ich eine Fahrkarte kaufen wollte, war plötzlich mein Hund da

Vorgeschichte: F1892. Khar: Zwei weitere Mordanschläge innerhalb von nur drei Tagen vereitelte Georg selbst
F1868. Dirk: Ich folgte diesem Gefühl quer durch den Wald und stand vor Georg, der aussah, als wäre er schon tot

Georg erzählt:
Dem, der mich angeschossen hatte gelang es zu fliehen, bevor er an die Polizei ausgeliefert werden konnte. Ich bemerkte es früher, als mir jemand davon erzählen konnte, da er mir am nächsten Morgen ein weiteres mal auflauerte und mich anschoß. Er hatte wohl mein Herz treffen wollen, aber zu hoch gezielt und meine linke Schulter getroffen. Ich stürzte zu Boden und hielt die Luft an, als er näher kam, auf mich hinabschaute und dann weglief.

Sobald Ruhe war, richtete ich mich auf die Knie auf und fühlte in mich hinein. Mit jedem Atemzug lief Blut aus Mund und Nase, daher brauchte ich wohl dringend einen Arzt. Andererseits war ich nicht sicher, ob ich es aus eigener Kraft bis zum Krankenhaus schaffen würde.

Plötzlich sah ich Dirk vor meinem inneren Auge. Er war auf dem Fußweg von seinem Haus zu einer der Lehrveranstaltungen und sah mich an. Ich sagte ihm daß ich verletzt war und dringend Hilfe brauchte und zeigte ihm, wo ich mich befand. Er sah mich kurz an, sah erschrocken aus und lief dann in die richtige Richtung.

Danach habe ich eine Gedächtnislücke und das nächste, woran ich mich erinnerte, war daß ich im Krankenhaus erwachte.

Der Arzt schrieb mich dienstunfähig und verbot mit dieser Begründung Dirks Mentor, mich am Krankenbett zu besuchen. Das hinderte aber Dirk selbst nicht daran, mich regelmäßig zu besuchen und mir zu erklären, was ich tun sollte, um außer Reichweite der Mörder zu gelangen. Sie wollten mich immer noch nach Rußland schicken, offiziell immer noch an die Stelle, wo sie zuvor gesagt hatten, inoffiziell aber woanders hin, weil sie sicherstellen wollten, daß die, die mich jagten, möglichst schlechte Chancen hatten, mich zu erwischen und zu finden.

Alles, was ich für die Reise brauchte, auch die Papiere und ausreichend Geld in der hiesigen und der dortigen Währung taten sie nach und nach unten in den Kleiderschrank, der im Krankenzimmer stand, fertig gepackt, so daß ich einfach nur den Rucksack nehmen und gehen konnte.

Sie erklärten mir auch, wie die Reise ablaufen sollte, legten einen vollständigen Plan aller in dem Städchen abfahrenden Züge sowie vollständige Fahrpläne aller anderen Bahnstrecken, die ich nutzen könnte in das Nachtischschränkchen.

Irgendwann dachte ich mir, daß ich nicht bis zu dem Tag warten würde, wo der Arzt mir das Aufstehen erlaubt. Denn wenn die Mörder irgendwie erfahren, daß ich wieder gesund genug zum reisen bin, würden sie mit so etwas rechnen.

Ich sah nach, wann der erste Zug des Tages fuhr - das war sehr früh am morgen. Dann plante ich durch, wie ich reisen würde.

Ich stellte mir einen Wecker, stand auf und legte einen Zettel auf dem Nachtisch, in dem nur stand, ich müßte etwas erledigen und würde mich dann melden, nahm das Gepäck aus dem Schrank, steckte mir die Fahrpläne ein ging zu den Pferdeställen, sattelte mir ein Pferd und ritt zum Bahnhof. Schon diese Beschäftigungen hatten bewirkt, daß ich stechende Schulterschmerzen hatte und mir blutiger Schaum aus der Nase lief. Auf dem Ritt ließ das wieder nach, so daß ich mir das Gesicht mit einem Taschentuch sauberwischen konnte. Sollte noch etwas sichtbar sein und mich irgenwer danach fragen, würde ich es mit Nasenbluten erklären. Am Bahnhof gab ich das Pferd in dem Mietstall ab, wo wir das immer taten und erteilte ihnen den Auftrag, dafür zu sorgen, daß es wieder nach Hause geschickt wurde. So mußte ich es auch nicht selbst absatteln, was sehr gut war, weil ich dazu eigentlich zu krank war.

Als ich eine Fahrkarte kaufen wollte, war plötzlich mein Hund da. Er begrüßte mich schwanzwedelnd und gab mir zu verstehen, daß er mich keinesfalls alleine reisen lassen wollte. Er würde mitkommen und auf mich aufpassen. Da ich es nicht übers Herz brachte, ihn heimzuschicken, kaufte ich ihm auch eine Fahrkarte.

Der Zug wartete schon, so daß ich gleich einsteigen und mich hinsetzen konnte. Ich verschlief fast die gesamte Fahrt, schließlich war ich eigentlich zu krank zum reisen, als ich an der Grenze in die Transsibirische Eisenbahn umsteigen mußte, wurde ich glücklicherweise rechtzeitig vom Schaffner geweckt.

Kersti

Fortsetzung:
F603. Georg: "Er hat Ideen auf die nur ein Spion kommen kann!" ist der schlechtest mögliche Eindruck, den ich auf sie machen könnte
F1869. Dirk: Außerdem mußte ich mich um Sandor kümmern der plötzlich Alpträume von einer an den Stuhl genagelten Leiche hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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