erste Version: 5/2017
letzte Bearbeitung: 7/2017

Ägyptische Priesterleben: Ägyptische Priesterleben - Das Recht auf eigene Gefühle

F895.

In den nächsten Tagen stellte ich jedoch erstaunt fest, daß er die Ratschläge die er so schroff abgelehnt hatte, trotzdem befolgte

Vorgeschichte: F894. Kersti: Als ich nach dieser Göpelerfahrung wieder alleine in meiner Zelle war, nahm ich mir fest vor, mich nie wieder durch irgendetwas so ins Boxhorn jagen zu lassen

Ern erzählt:
Die nächste sehr wesentliche Änderung, nachdem ich diese Zeit im Göpel erlebt hatte, bestand darin daß mir ein spiritueller Schüler zugeteilt wurde.

Der spirituelle Meister erklärte mir dazu, daß der Junge ein Wildfang war und daß ich ihn wegen meiner ausgeprägten Neugier und weil ich schon mit dem anderen Wildfang öfter geredet hatte sicherlich besser verstehen kann als jeder andere seiner Schüler. Ich solle ihn beraten und ihm Verständnis entgegenbringen aber niemanden gegenüber etwas Negatives über ihn sagen. Ich dürfe meinen spirituellen Meister wegen Problemen um Rat fragen und könne mich darauf verlassen daß er meinen Schüler für meine Fragen nicht bestrafen dürfe.

Ich redete also, wie es meine Aufgabe war, täglich mit meinem spirituellen Schüler und hatte das Kind bald ziemlich gerne. Dabei machte ich mir ständig sehr viele Sorgen um ihn, weil er genauso rebellisch war, wie der andere Wildfang, den ich kennengelernt hatte und gar nicht einsehen wollte, daß er sich damit selbst schadet, weil ein Mensch das, was er damit auf sich zieht, nicht unbegrenzt lange aushält. Er bekam für meine Begriffe viel zu viele Schläge und ich hatte Angst, daß in ihm dasselbe zerbrechen würde, was dazu geführt hatte, daß der andere Wildfang sich letztlich selbst aufgegeben hatte und nur noch ein Schatten seiner selbst war.

Schließlich faßte ich mir ein Herz und sprach den Meister auf das Problem an. Seine erste Reaktion bestand, wie ich befürchtet hatte, in der Aussage, daß ich nichts Negatives über Adelige denken dürfe und in viel zu vielen Schlägen für mich. In den nächsten Tagen stellte ich jedoch erstaunt fest, daß er die Ratschläge die er so schroff abgelehnt hatte, trotzdem befolgte. Ich faßte Hoffnung.

Leider kam es zu spät für meinen Schüler. Er wurde krank und der Arzt konnte ihm mit seiner Behandlung nicht helfen.

Ich war deshalb zutiefst niedergeschlagen, was der Adelige spirituelle Meister noch schlimmer machte, indem er mir Schläge verordnete, weil ich diese Niedergeschlagenheit in seiner Gegenwart auch zu fühlen wagte. Ich solle mich darin üben, meine Gefühle zu beherrschen, meinte er.

Ich übte also, meine Gefühle zu beherrschen und stellte erstaunt fest, daß er mir in den nächsten Tagen Anweisungen gab, von denen er wußte, daß sie mir Freude machen würden. Wie schon so oft fragte ich mich, ob dieser Adelige mich haßte oder liebte. Ich wurde einfach nicht schlau aus ihm.

Kersti

Fortsetzung:
F896. Kersti: Ich wurde aus seinem Verhalten schlau und fragte mich oft, ob er mich haßte oder liebte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI20. Kersti: Inhalt: Das Recht auf eigene Gefühle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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