erste Version: 4/2018
letzte Bearbeitung: 4/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Angriff der khasarischen Loge

F938.

Statt dem Kerker sah ich Dirk in den Höllen, wie er Dämonen heilte

Vorgeschichte: F934. Dirk: "Aber es ist echt wie ein Sack Flöhe hüten. Du weißt nicht, auf was für Ideen solche Dämonen alles kommen"

Khar erzählt:
An die Entführung durch die Inquisition und selbst die Foltern hatte ich nur lückenhafte Erinnerungen. Stattdessen schwirrten diverse ungeordnete Höllenbilder vor meinem inneren Auge herum. Ich weiß, daß wir mehrfach versucht haben aus den Kerkern in Rom zu fliehen, doch auch davon erinnere ich mich nur an einzelne Situationen.

Dann kam eine Zeit, wo ich im Krankenhaus war, ich bekam einzelne Bilder mit, hatte aber keinen Überblick. Irgendwann redete ich aber mit dem Arzt und er erklärte mir, daß er sich nicht sicher war, ob ich überleben würde. Ich erteilte daraufhin einigen größeren Dämonen die Anweisung, den Körper zu heilen.

In einer Phase danach befand mich, immer wenn ich mich umsah, in diesem Kerkerraum, in dem wir unsere Leute steckten, wenn sie dabei waren, irgendwelche Dämonen zu zähmen, die sie integriert hatten. Natürlich war der einigermaßen wohnlich eingerichtet, schließlich sollte niemand bestraft werden und es waren immer Freunde anwesend, um mit mir zu reden. Viel brachte mir das natürlich nicht, denn auch davon bekam ich immer nur bruchstückhafte Bilder mit. Stattdessen sah ich Dirk in den Höllen, wie er Dämonen heilte.

Ehon war auch manchmal da und einige der Jungen, aber Dirk schien allgegenwärtig zu sein.

Dann kam der erste Tag, wo ich Zeit für ein richtiges irdisches Gespräch mit Dirk fand. Er hatte meine kurzen Blicke in die irdische Realität nicht bemerkt, wahrscheinlich weil sie zu flüchtig waren. Das Gespräch, das er mit mir führte, war ganz ähnlich wie das, was ich einige Jahrzehnte früher mit Darion geführt hatte, meinem Vater, der damals auch aus der Gefangenschaft bei der Inquisition in Rom geflohen war. Wie er das gemacht hat, weiß ich nicht genau, weil er zu bruchstückhafte Erinnerungen an die Flucht hatte und zeitlebens nicht wußte, was davon irdisch und was feinstofflich war. Er kam jedenfalls irgendwann auf seinem eigenen Pferd zuhause an, konnte aber nicht einmal sprechen und wirkte wie ein Tier. Er konnte sich auch nicht an viel von seiner Flucht erinnern. Gesundheitlich wirkte sein Zustand so schlecht, daß man sich fragte, warum er überhaupt noch lebte. Jedenfalls waren wir so knapp mit Leuten, daß ich eingesetzt wurde wie ein erwachsener Ritter und mich damit mächtig überfordert fühlte, da ich erst vierzehn Jahre alt war. Lange war er nicht ansprechbar, bis er dann irgendwann plötzlich wieder er selbst war und ein längeres Gespräch mit mir führte.

Das Gespräch war mir damals sehr wichtig gewesen, weil er sich ganz so verhalten hatte wie immer, völlig selbstsicher und in sich ruhend, und mich getröstet und wie der Jugendliche behandelt hat, der ich nun einmal war. Ich habe mich danach jahrelang immer wieder gefragt, wie er das geschafft hat, nach diesen furchtbaren Erfahrungen, nach denen er fürs Leben verkrüppelt war.

Jetzt wo ich selber vergleichbare Erfahrungen hinter mir habe, stelle ich fest, daß ich das genauso kann. Abgesehen davon dürfte sich Dirk trotz seiner Kompetenz durchaus genauso überfordert gefühlt haben wie ich damals als Jugendlicher.

Immerhin konnte ich hoffen, daß ich wieder halbwegs gesund werden würde, auch wenn ich mein linkes Auge wohl vergessen konnte. Da war es Darion viel schlimmer ergangen.

Kersti

Fortsetzung:
F1357. Khar: Ehon brachte bei seiner Schicht bei mir Mirko mit und fragte mich, ob ich zwei Stunden auf ihn aufpassen könnte
F935. Dirk: Geron entschuldigte sich, daß er nicht früher geschrieben hatte, er hätte aber große Probleme gehabt, sich ausreichend auf die irdischen Angelegenheiten zu konzentrieren

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI29. Kersti: Inhalt: Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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