erste Version: 9/2017
letzte Bearbeitung: 9/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F945.

Ich erinnertem mich daran, daß der Folterarzt etwas von Fluchtplan gesagt hatte, aber ich hatte es trotz der ganzen Schlüsselwörter im Brief nicht geglaubt

Vorgeschichte: F944. Geron: Der nächste Fluchtversuch war ein Alptraum
F1996. Dimitri: Dirks Vater und die Schwarzen Ritter, von denen ich damals im Krieg getrennt worden war, waren geistig nicht anwesend sondern durch Dämonen besetzt

Geron erzählt:
Es dauerte lange, bis ich zwischen den ganzen Höllenerinnerungen, Schmerzen und den Stimmen der Dämonen mich selbst wiederfand. Als ich das erste mal kurz wieder zu mir kam, befand ich mich in einem Zug und war sowohl irdisch als auch feinstofflich angekettet. Da der Folterarzt anwesend war, fragte ich ihn, wo ich wäre und was los war.

Er erklärte mir, daß ich nach Deutschland gebracht würde und daß dort eine Gerichstverhandlung stattfinden würde. Davor wollten wir fliehen. Er hätte auch einen Brief von Dimitri, den ich lesen könne. Der Brief, war an den Arzt gerichtet und enthielt, oberflächlich betrachtet, nur Informationen über das, was die Inquisition vorschrieb, worüber die beiden sich verständigen mußten. Ich fand jedoch einige Codewörter im Text, die mir mitteilten, daß tatsächlich eine Flucht vorbereitet sei.

Ich konnte es einfach nicht glauben. Zumal der Arzt einige weitere Foltern durchführte, von denen garantiert keine Folgen zurückbleiben würden und ich wieder in diese Höllenerlebnisse versank.

Etwas später kam ich wieder zu mir, als mich jemand an einem Stuhl festkettete. Er sagte etwas spöttisches, was sich auf die Gerichtsverhandlung bezog. Irgendeiner aus meiner Dämonensammlung erklärte mir in meinem Geist, daß sie sich jetzt zurückziehen würden, weil gleich die Gerichtsverhandlung stattfinden würde und sie der Ansicht seien, daß jemand, der Ahnung von der Erde und menschlichen Denken hat, den Verteidiger vor Gericht machen solle, daher würden sie sich im Hintergrund halten und mir nur die Informationen zuspielen, die ich für die Gerichtsverhandlung bräuchte.

Ich fühlte zum ersten mal seit Tagen so richtig deutlich, wie sich mein Körper anfühlt, was keine erfreuliche Erfahrung war. Es gibt ja den beliebten Spruch, es wäre einfacher die Körperteile zu nennen, die nicht wehtun, dummerweise fand ich keinen solchen Körperteil. Daher beschäftigte ich mich mit der Frage, welche Verletzungen ernst waren. Das linke Auge konnte ich offensichtlich vergessen und es fühlte sich an, als bestünde die Gefahr, daß es sich so schwer entzündet, daß ich daran sterbe. Mein Kopf tat wirklich übel weh, weil sie ihn in so einen Kranz mit nach innen gerichteten Dornen eingespannt hatten, den sie Dornenkrone nannten. Inwieweit das zu gefährlichen Verletzungen geführt hatte, konnte ich nicht beurteilen. Der linke Oberarm fühlte sich gebrochen an, obwohl ich mich einfach nicht erinnern konnte, wie das passiert war. Dann war das der Schuß in den Knöchel, der dazu führte, daß der Fuß wie irre wehtat, daher vermutete daß ich Gefahr lief ihn zu verlieren. Dann gab es noch Kleinigkeiten wie ein abgeschnittener Mittelfinger, gezogene Backenzähne, abgeschnittene Ohren und diese ganzen oberflächlichen Kratzer und Verbrennungen, die sie mir zugefügt hatten. Jedes größere Gelenk und mein Rücken taten weh, weil sie mich in eine Streckbank eingespannt hatten. Das alles war natürlich nur dann relevant, wenn die Flucht gelang, denn wenn sie so weitermachten, wäre ich wohl bald tot.

Dann sah ich mich um und stellte fest, daß Mira und Khar im selben Raum waren wie ich. Es war so eine Art kleiner Vorraum oder so, jedenfalls hatte er zwei Türen. Ich begrüßte die beiden und freute mich, als Khar so war, wie ich ihn von früher kannte. Er erklärte mir, daß bei dem Fluchtversuch etwas schief gegangen sei. Eigentlich hatten wir vor der Verhandlung fliehen wollen, das schien der Feind aber vorhergesehen zu haben und hatte diese angesetzt, sobald wir hier ankamen. Er erklärte auch, daß wir zu Pferde bis Rußland fliehen würden und daß Dimitri uns begleiten würde, damit wir bei Dirks Eltern, wo er uns hinbringen wollte, ankamen. Ich erinnertem mich daran, daß der Folterarzt so etwas gesagt hatte, aber ich hatte es trotz der ganzen Schlüsselwörter im Brief nicht geglaubt. Trotzdem klang der Plan, den mir Khar schilderte, als könne er tatsächlich funktionieren.

Wir würden zusammen mit einigen Kosaken und mit Leuten, die zu Dimitris Herkunftsorganisation gehörten und schon länger hier gefangen waren, auf Pferden fliehen, die Dirk in einem Versteck für uns bereit hielt und Dimitri hatte die Schlüssel der Kerker und würde zu einer bestimmten Nachtzeit allein im Gefängnistrakt sein. Irgendeine Dämonenstimme sagte, sie würde dafür sorgen, daß uns auch wirklich keiner stört.

Kersti

Fortsetzung:
F946. Kersti: D
F1997. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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