erste Version: 5/2018
letzte Bearbeitung: 5/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

F1033.

"Das hattest du verdient!" sagte ich und wunderte mich gleichzeitig, warum ich so etwas mit so viel Überzeugung sagte

Vorgeschichte: F1032. Khar: "Das ist ein lieber Engel, der Dämonen immer hilft."

Khar erzählt:
Darion mußte in der nächsten Zeit in seiner Arbeit viel mit der Engelfrau reden und das gefiel mir gar nicht, weil ich mich in ihrer Nähe einfach nicht sicher fühlte.

Die Engelfrau, Michaela, tat mir wirklich nie etwas und sie wurde auch nicht böse, weil ich immer weggerannt bin, aber ich brauchte wirklich sehr lange, bis ich mich in ihrer Nähe sicher fühlte. Bestimmt ein Jahr lang achtete ich immer sorgfältig darauf, nie mit ihr allein in einem Raum zu sein und ihr nie zufällig zu begegnen. Für mich sah sie nämlich richtig groß und gefährlich aus. Trotzdem verstand ich nicht wirklich warum ich so extreme Angst vor ihr hatte. Ich konnte mich nämlich an keinen Grund für die Angst erinnern. Dabei kann ich mich doch normalerweise erinnern, wenn ich mit anderen Leuten in einem früheren Leben schlimme Erfahrungen gemacht habe.

Schließlich erzählte ich irgendwann, als ich auf Darions Schoß war und sie da war, daß ich einfach nicht weiß warum ich solche Angst habe, aber daß es doch bestimmt einen Grund dafür gibt.
"Das nehme ich auch an, Khar", antwortete die Engelfrau, "Unglücklicherweise habe ich überhaupt keine Ahnung, was dieser Grund sein könnte. Außerdem habe ich immer Angst, daß du mir ein Messer in den Rücken stoßen könntest, obwohl ich mich überhaupt an nichts Böses erinnern kann, was du in diesem Leben gemacht hast."
"Das hattest du verdient!" sagte ich und wunderte mich gleichzeitig, warum ich so etwas mit so viel Überzeugung sagte.
"Warum hatte ich das verdient?" fragte sie.
"Ich weiß nicht!" sagte ich und begann aus mir völlig unverständlichen Gründen zu weinen.
Genauere Einzelheiten bekam ich nicht ins Bewußtsein, nur eine Ahnung daß ich mal so etwas wie ihr Sklave gewesen war und daß sie mich ständig gequält hatte.
"Was habe ich denn mit dir gemacht?"
Ich weinte noch mehr und wußte nicht warum.
"Soll ich etwas wiedergutmachen?"
"Das hier alles."
"Das sehe ich nicht. Du mußt mir Verdrängungen herausschlagen."
Ich tat irgendetwas, dann versprach sie mir, sich darum zu kümmern. Ich fühlte mich danach, plötzlich viel größer, stärker und sicherer und es hatte sich irgendetwas in mir entspannt, bei dem ich gar nicht gewußt hatte, daß es immer verkrampft gewesen war.

Ab da vertraute ich diesem Engel irgendwie. Und wenn mir oder ihm noch ältere Dinge einfielen, die wieder gut zu machen waren, kümmerten wir beide uns gemeinsam darum.

Danach dachte ich noch öfter über das Thema gute und böse Engel nach und fand, daß wenn es Engel gibt, die sich so Mühe geben, alles wieder in Ordnung zu bringen, was sie falsch gemacht haben, wie dieser Engel es tut, daß man dann auch jedem Engel eine Chance geben muß. Nur hatte Schiwa, mein feinstofflicher Freund natürlich recht, daß ich nicht persönlich jedem Engel eine Chance geben kann oder muß, sondern nur denen, mit denen ich genug zu tun habe, daß man überhaupt Zeit hat, Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Bei den anderen ist es besser, dafür zu sorgen, daß sie einfach keine Chance haben irgendetwas falsch zu machen, damit man, wenn man Zeit hat, Altes aufzuräumen, weil man sie dann doch kennenlernt, nicht so viele unnötige Altlasten aufzuräumen hat.

Jetzt verstand ich auch, warum Darion bei Auseinandersetzungen darauf achtete, immer gerade so zu agieren, daß die anderen ihn für jemanden halten, den man besser nicht angreifen sollte, aber bei seiner Gegenwehr darauf achtet, daß er keinen Schaden anrichtet, sondern ihnen eher unerwünschte Zwangsheilungen verpaßt. Die wirken sich nämlich bei Leuten, die nicht aufarbeiten wollen, wie eine Strafe aus, richtet aber keine Dauerschäden an. Geister, die bereit sind, ihre Angelegenheiten wieder in Ordnung zu bringen, nehmen solche Aktionen gleichzeitig als Hilfe und als Zurechtweisung wahr und fangen dann an, ihre Dinge zu klären.

Kersti

Fortsetzung:
F1034. Khar: Als ich zuerst von Michaelas Schwangerschaft hörte, fragte ich, ob sie denn nicht aufgepaßt hätten

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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