erste Version: 7/2018
letzte Bearbeitung: 7/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Die Pforten der Hölle - Mirko

F1088.

Danach erklärte er mir, daß ich querschnittsgelähmt war

Vorgeschichte: F1082. Mirko: Dann sah ich vor mir einem Dämon mit rotem Fell, verzweigten Hörnern und schwarzen Flügeln

Mirko erzählt:
Ich pendelte geraume Zeit zwischen wachen und schlafen und immer, wenn ich halb wach wurde, wünschte ich mir, wieder richtig zu schlafen, daß ich diese Schmerzen nicht merke.

Das erste was mir bleibend im Gedächtnis blieb, war eine ärztliche Untersuchung. Der Arzt war da, als ich aufwachte und nicht müde genug war, um wie meist vorher einfach wieder einzuschlafen. Er tat irgendwas an meinen Füßen und fragte mich, was er da macht. Die Füße taten weh, aber was er machte, konnte ich nicht sagen. Er stellte diese Frage noch mehrfach an anderen Stellen und bat mich schließlich meine Zehen, Füße und Beine zu heben und auch da schien nichts zu passieren. Danach erklärte er mir, daß ich querschnittsgelähmt war.
"Oh Gott was soll ich denn jetzt machen?" war das erste was mir dazu einfiel.
"Du stellst die falsche Frage. Was du machen willst, ist immer noch eine simple Entscheidung. Die Frage, die durch die Querschnittslähmung deutlich kompizierter geworden ist, ist nicht 'Was soll ich machen?' sondern 'Wie mache ich das?' und selbst dafür gibt es oft eine Lösung, man muß nur mehr Überlegung reinstecken, weil die Standartlösungen oft nicht mehr funktionieren und man sich deshalb neue überlegen muß." antwortete er.
Dazu fiel mir dann erst einmal gar nichts mehr ein.

Als ich in Ruhe darüber nachdachte, kam ich jedoch zu dem Schluß, daß er damit recht hatte. Die Frage war nicht, was soll ich machen, denn der Orden würde mich nicht vor die Tür setzen, nur weil ich jetzt gelähmt war. Normalerweise setzten sich die Vorgesetzten in so einem Fall mit dem Verletzten zusammen, um zu überlegen, wie das Leben weitergeht und so weit mir bekannt war, wurde auch immer eine sinnvolle Lösung gefunden.

Ich dachte an den Schwarzen Ritter Tharon, der, nachdem er beide Beine verloren hatte, scheinbar einfach wieder zur Tagesordnung übergegangen war. Es konnte nicht so einfach gewesen sein, wie er es hatte aussehen lassen und selbstverständlich hatte ich die schwierigsten Zeiten gar nicht mitbekommen. Trotzdem war es bewunderungswürdig, wie er damit fertiggeworden war und er schien zumindest nicht das Gefühl zu haben, als wäre sein Leben damit vorbei. Tatsächlich hatte er auch Ausritte unternommen und Ähnliches. Ich wünschte, ich könnte einfach zu ihm hingehen und ihn fragen, wie er das geschafft hat. Das allerdings war gar nicht so einfach, denn die beiden Orden pflegten zwar gute Beziehungen, sie hielten diese aber geheim, wie mir Tharon erklärt hatte und daher durfte ich nicht durchblicken lassen, daß der Leiter eines Standortes der Schwarzen Ritter für meine Begriffe die weiseste Person war, die ich kannte und daß ich jederzeit am Liebsten seinen Rat in Anspruch nehmen würde! Es gab schließlich in unserem Orden Informanden der Gefährten Jesu, die sowohl meinen Orden als auch mich richtig in Probleme bringen konnten, wenn das rauskäme! Abgesehen davon: Gefährten Jesu - was für ein absurder Name für eine Organisation, die den Kernsatz des Christentums nicht verstanden hat: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" und erst recht nicht die Ergänzung "Liebe deine Feinde"1.. Mein Gott bin ich froh um meinen eigenen Orden, in dem doch wesentlich mehr Liebe zu finden ist.

Im Augenblick konnte ich sowieso nicht viel machen, ich mußte erst einmal wieder gesund genug werden, daß ich die Kraft hatte, einen wie auch immer gearteten Plan umzusetzen. Daher hatte ich Zeit, zu überlegen, wie ich mit den hunderttausend Schwierigkeiten umzugehen gedenke, die sich aus einer Querschnittslähmung ergeben.

Kersti

Fortsetzung:
F1089. Mirko: Als ich das nächste mal erwachte, war Gerd da und organisierte feinstoffliche Hilfe für die weinenden Engel

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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