erste Version: 7/2018
letzte Bearbeitung: 7/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Die Pforten der Hölle - Mirko

F1091.

Als ich an dem anderen Standort ankam, öffnete mir Gerd

Vorgeschichte: F1080. Mirko: "Warum hast du diese Dinge gestern nicht so differenziert dargestellt?" fragte mich mein Mentor.

Mirko erzählt:
Als ich an dem anderen Standort ankam, öffnete mir Gerd.
"Was machst du denn hier?" fragte ich und dachte im letzten Augenblick daran, den Namen nicht auszusprechen, denn hinter ihm stand ein Kind.
"Ich habe gerade Pfortendienst. Und nenn mich Heinrich." antwortete er.
(Obwohl ich mich daran natürlich gehalten habe, da es Probleme gegeben hätte, wenn sein Deckname aus der Gefährten-Jesu-Zeit an der falschen Stelle bekannt geworden wäre, nenne ich ihn in der Geschichte weiter Gerd.)
Mir kam daraufhin ein Verdacht, den ich aussprach, sobald wir unter vier Augen waren.
"Kann es sein, daß unser Orden dich zu den Gefährten Jesu geschickt hat, damit du dich nachher von den Schwarzen Rittern gefangennehmen läßt, um die auch noch zu unterwandern?" fragte ich.
Gerd antwortete ausweichend, was für meine Begriffe bedeutete, daß die Antwort ja lautete. Zunächst reichte mir das.

Andererseits war da aber immer noch das Problem, daß sich der Vorgesetzte, der sich bei mir hätte melden sollen nicht gemeldet hatte und die Nachricht, die ich ihm überbringen sollte, war wirklich wichtig. Ich mußte dafür eine Lösung finden. Also suchte ich Gerd am selben Tag noch ein zweites mal auf und meinte, daß die Schwarzen Ritter ihm doch sicherlich eine Nachricht für unseren Orden überlassen hätten.
Er sah mich mit hochgezogenen Brauen an.
"Hat sich jemand auf die Schlüsselwörter gemeldet?"
Er nickte.
"Dann teil diesem Jemand bitte mit, daß ich jemanden brauche, mit dem ich offen über alles reden kann."
Er sah mich an und nickte.

Ich wurde noch am selben Abend zu einem etwas älteren Mann gerufen, bei dem ich zunächst mal prüfte, ob er auf die auswendiggelernten Codesätzen reagierte. Er fragte sofort nach, und streute in die Antwort auch den richtigen Antwortcode ein, so daß ich weitermachen und das nächste Stichwort nennen konnte, was ich in der großen Runde nicht hätte aussprechen dürfen, weil die falschen Leute verstehen hätten können, was es zu bedeuten hätte. Auch da zeigte er deutlich, daß er verstanden hatte. Ich begann also den Kern des Problems zu erklären.

Beim ersten Satz bekam er einen Wutanfall und pflaumte mich an, warum ich das nicht früher erzählt hatte. Ich sah ihn verblüfft an, schließlich waren die Gründe offentsichtlich. Nachdem er drei, vier ähnlich unsachliche Bemerkungen von sich gegeben hatte, fing er sich aber wieder, entschuldigte sich, er hätte einfach die Beherrschung verloren und erklärte, daß er dann aber möglichst alles wissen mußte.

Die Unterhaltung dauerte letztlich bis zum Morgengrauen, weil er nicht aufhörte, nach neuen Informationen zu bohren. Mir fielen beim Erzählen dann auch Details wieder ein, von denen ich längst vergessen hatte, daß ich mal etwas darüber gewußt hatte. Schließlich war ich einige Jahre unterwegs gewesen und hatte dabei viel erlebt, was ich vorher nicht für möglich gehalten hätte. Schließlich schickte er mich ins Bett.

Am nächsten Tag sagte er mir, wer der Vorgesetzte war, der sich an mich wenden sollte, befahl mir, ein Schreiben aufzusetzen, mit dem ich ihn um ein Gespräch bitte.
"Und laß dich von ihm nicht einschüchtern. Er kann manchmal cholerisch sein, aber er weiß nachher, daß er derjenige ist, der den Fehler gemacht hat. Stell sicher, daß alle wichtigen Informationen bei ihm ankommen, dann geht das schon in Ordnung und wenn er irgendwelche Probleme macht, wende dich an mich." erklärte er mir.

Kersti

Fortsetzung:
F1092. Mirko: Bei demselben Satz wie sein Kollege bekam Igor einen Wutanfall und beschwerte sich, daß ich ihm das nicht gleich gesagt hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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