erste Version: 8/2018
letzte Bearbeitung: 8/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Darion

F1101.

Es wirkte nicht als sollten die Schüler hier Abitur machen sondern eher, als sollten sie ein Studium absolvieren

Vorgeschichte: F1100. Darion: Girko wuchs in einer Welt auf, in der Magische Orden und ihre geheime Bedeutung in der Weltpolitik eine Selbstverständlichkeit waren

Darion erzählt:
Girko half mir nicht nur im Archiv, sondern zeigte mir auch sonst, wie es im Haus zuging. Beispielsweise schlug er mir vor, mit ihm auszureiten und als er hörte, daß ich nicht reiten konnte, suchte er für mich eine besonders brave Stute aus, von der er meinte, daß sie einfach neben seinem Pferd herlaufen würde, wenn wir ausreiten und ich mich auf dem Pferd richtig dumm anstellen sollte.

Da mich wegen Khar sehr interessierte, wie es für ein Kind war, hier aufzuwachsen, stellte ich ihm dazu viele Fragen.

Wie sehr kleine Kinder behandelt wurden, hatte mir Khar schon selbst erzählt. Es gab im Haus einen sehr gut ausgestatteten Kindergarten, den Kinder zu jeder Tageszeit von Morgens um vier bis nachts um zehn aufsuchen konnten, um zu lernen und zu spielen. Khar hatte mir gleich am ersten Tag erklärt, daß er jetzt in die Schule geht und lesen lernt. Mir war unklar, wie viel er wirklich lernte, aber er hatte die ganze Woche immer Bilderbücher dabei, die er vorgeblich las. Ich habe in die Bilderbücher reingeschaut und war erstaunt, über das hohe Niveau, das sie hatten, auch wenn auf ein Bild höchstens ein einziger Satz kam, konnte man da einiges draus lernen. In dem Buch lag ein Blatt mit dem Alphabeth, wo bei jedem Buchstaben ein Bild von etwas war, dessen Bezeichnung mit diesem Buchstaben beginnt und er schien das auch zu benutzen, wenn er mit dem Bilderbuch allein war. Ich fragte mich, ob so ein kleines Kind - er war doch erst zwei - schon lesen lernen konnte. Aber wenn er Spaß daran hatte, mit Bilderbüchern zu hantieren, dann konnte das nur gut sein.

Warum er es gerade mit lesenlernen hatte, war mir nicht wirklich klar, denn sie hatten dort sehr viel sehr unterschiedliches Spielzeug mit dem die Kinder spielten.

Die Schule war nicht wirklich vom Kindergarten getrennt, was wohl der Grund war, warum er sich einfach so zu den Leseanfängern hatte setzen können und es gab hier Literatur, die mit Bilderbüchern für Kleinkinder begann und mit dem endete, was man im Grundstudium an der Universität lernte. Dann ging sie direkt in die Bibliothek für Erwachsene über. Wöchentlich fuhr jemand zur Prager Unibibliothek, um Bücher auszuleihen und diejenigen Bücher, deren Ausleihfrist abgelaufen war, zurückzubringen.

Dann gab es auch noch Arbeitsmittel wie Mikroskope und andere neumodische technische Geräte.

Daß sie viel besser ausgestattet waren als meine Grundschule, wunderte mich nicht. Das war schließlich eine Heimschule gewesen, die generell sehr schlecht ausgestattet war. Daß die Ausstattung aber viel besser war als im Gymnasium fand ich schon sehr beeindruckend. Es wirkte nicht als sollten die Schüler hier Abitur machen sondern eher, als sollten sie ein Studium absolvieren.

Als ich das zu Girko sagte, meinte er, daß der Eindruck ganz richtig sei. Wenn ein Schüler in dem Tempo lernen könne, wolle man generell, daß er bevor er volljährig ist mindestens einen Studienabschluß machen würde. Sie würden, wenn das Studienfach an offiziellen Universitäten unterrichtet würde, auch von Universitätsprofessoren geprüft.

Kersti

Fortsetzung:
F1102. Darion: Das nächste seltsame Thema lautete Einweihungen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI27. Kersti: Inhalt: Darion

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.