erste Version: 4/2019
letzte Bearbeitung: 4/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Dämonenkind

F1282.

Die Regierung

Vorgeschichte: F1281. Karl: W

Karl erzählt:
Die Wandervogelgruppe, der ich angehört hatte, hatte - obwohl viele ihrer Mitglieder durchaus national eingestellt gewesen waren - eine eher negative Einstellung zur Regierung gehabt. Das lag daran, daß Hitler die freie Jugendbewegung verboten hatte. Und wer die Meinungs- und Gewissensfreiheit nicht respektiert, konnte unserer Ansicht nach nicht gut sein. Und es gab Gerüchte, die unsere kritische Sicht zu bestätigen schienen.

Wie extrem negativ die Menschen im Zentrum gegenüber der Regierung eingestellt waren, schockierte mich dagegen geradezu. Zuerst. Viel schlimmer war der zweite Schock: sie unterbreiteten mir die Erkenntnisse des Isais-Geheimdienstes, die im Einzelnen belegten, wie schlimm unsere Regierung wirklich war.

Wir nannten die Regierung nur "das Irrenhaus".

Doch die Situation war kompliziert.

Hitler war entsprechend der üblichen Vorgehensweise kurz nach Amtsantritt grob in das Geheimnis der Isais eingeweiht worden - wie seit über 1000 Jahren jede deutsche Regierung zuvor.

Wöchendlich traf er sich in einem Konferenzraum im Zentrum mit uns, in dem nichts verriet, wie fortschrittlich unsere Technik wirklich war. Und da unsere Leute im Zentrum geschützt waren, brauchten sie in diesen Diskussionen eigentlich kein Blatt vor den mund zu nehmen. Trotzdem war ich der Ansicht, daß sie sich gegenüber Hitler - der sie oft anbrüllte - viel zu zurückhaltend benahmen.
"Ich hätte ihm die Meinung gesagt." dachte ich mir oft, wenn ich die Konferenzen über unsere Überwachungsgeräte abhörte.

Hitler wußte, daß alles, was im Konferenzraum besprochen wurde, auch den nicht anwesenden Mitgliedern unseres Kreises mitgeteilt wurde, ihm war aber nicht klar, daß wir alles filmten. Nicht, daß wir das geheimhielten, er hatte nicht gefragt und deshalb hatten wir es ihm nicht mitgeteilt.

Ich selber war bei den Gesprächen nicht anwesend, da ich ja offiziell noch lebte und deshalb nicht bekannt werden durfte, daß ich das Zentrum kannte.

Eines Tages ging ich zum Transmitter, über den normalerweise die Regierung das Zentrum betrat. Ich weiß nicht, warum das passierte. Aber ich blieb etwas zu lange in der Nähe, obwohl mich der Geist des Zentrums drängte weiterzugehen.
"Peter? Peter, bist Du es?"

Ich drehte mich um und erschrak - was ein Fehler war, wie mir nachher erklärt wurde, denn wenn ich einfach weggegangen wäre, ohne ihn anzusehen, hätte er sicherlich angenommen, er hätte sich getäuscht.

Es war einer der Leute, die nur für relativ kurze Zeit im äußeren IsaisKreis gewesen waren, bevor er in den Dienst des Führers trat. Ich fragte ihn, ob er bereit sei, darüber zu schweigen, daß er mich hier gesehen hatte, doch er lehnte das ab. Dann dachte ich mir, daß ich auch gleich mit in den Konferenzraum gehen konnte, wenn jetzt sowieso bekannt war, daß ich zu den Menschen gehörte, die über das Zentrum bescheid wußten.

Ich kam also mit in den Konferenzraum und und Sera, der offiziell als unser Führer auftrat - sah mich an und ihm entglitt sein Gesichtsausdruck. Er fragte, was ich hier suchte, ich erklärte kurz das Problem und er wies mir den Platz Hitler gegenüber an.

An dem Tag sagte ich Hitler die Meinung. Und als er nicht zuhörte und mich anbrüllte, brüllte ich zurück. Ich schämte mich dafür, so die Beherrschung verloren zu haben. Doch danach hörte er mir zu, stellte intelligente Fragen und dachte ernsthaft über das nach, was ich ihm sagte.

Ich wunderte mich. Und ich wunderte mich noch mehr, daß er danach bat, sich öfter mit mir unter vier Augen unterhalten zu dürfen. Ich stimmte natürlich zu, denn womit könnte ein einzelner Mensch bessere Chancen haben, die deutsche Politik zum Besseren zu ändern, als durch persönliche Gesprächen mit dem Führer des Irrenhauses?

Kersti

Fortsetzung:
F1283. Karl: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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