Ehe wir drei Worte wechseln konnten, um zu klären, welcher Wagen zurückfährt, damit der andere passieren kann, stürmten Räuber aus dem Wald

Vorgeschichte: F1780. D

Jemis erzählt:
Wir fuhren mit einem Pferdewagen durch ein Tal und gerade, als wir die Engstelle des Weges durchquerten, begegnete uns ein Wagen, der nach der Ordenskleidung zu urteilen einem nahegelegenen Kloster gehörte. Ehe wir drei Worte wechseln konnten, um zu klären, welcher Wagen zurückfährt, damit der andere passieren kann, stürmten Räuber aus dem Wald. Die berittene Wache des anderen Wagens war unzuverlässig, denn sie flohen vor den Angreifern. Zu denen auf dem Bock sagte ich sie sollen sich um die Feinde hinter ihrem Wagen kümmern, während wir die anderen abwehren. Glücklicherweise taten sie das auch, so daß wir die Räuber letztlich vertreiben konnten.

Danach sahen wir nach, ob die herumliegenden Personen noch lebten. Wir fanden neben unseren eigenen auch drei Verletzte der Mönche und kümmerten uns zuerst darum, die Wunden zu versorgen. Danach überlegten wir, was wir tun könnten. Die Idee, sie zu uns mit nach Hause zu nehmen, gefiel uns gar nicht, denn wir wurden durch die Kirche verfolgt. Andererseits hatten sie an unserer Seite gekämpft, daher konnten wir sie nicht einfach liegen lassen. Es war auch keiner von ihnen bei Bewußtsein, so daß wie sie nicht in ihre Kutsche legen, bis fast zum Kloster bringen und den Rest selbst kutschieren lassen konnten. Wir entschieden, sie im geschlossenen Wagen mitzunehmen und sobald sie gesund genug waren, daß aufstehen für sie Sinn ergibt, mit der eigenen Kutsche heimzuschicken.

Zuhause angekommen, kamen wir zu dem Schluß, daß wir die fremde Wagenladung nicht bei uns haben wollten, denn wir wollten nicht als Räuber gesucht werden, daher fuhren wir sie zu einer Weide der Mönche, wo auch ein Schuppen stand, brachten die Ladung dort unter und ließen das eine überschüssige Pferd das einem der toten berittenen Begleiter gehört hatte, ebenfalls dort frei.

Fortsetzung:
F1782. D