erste Version: 6/2021
letzte Bearbeitung: 6/2021

Die Pforten der Hölle: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

F2030.

Dort erklärte er mir, daß das ein Test meiner PSI-Fähigkeiten gewesen sei, der ergeben hätte, daß ich telepathisch sehr begabt sei

Vorgeschichte: F1391. Jack: Obwohl ich in einem Geheimdienst war, der vom Feind unterwandert und mir deshalb zur Falle geworden war, wurde ich von guten Geistern geführt und behütet

Jack erzählt:
Ich hatte nach einem beinahe tödlichen Auftrag einen längeren Krankenhausaufenthalt hinter mir und meldete mich wieder mal an einer neuen Stelle zum Dienst. Ich haßte diese ständigen Versetzungen, weil es immer einige Zeit dauerte, bis ich heraus hatte, wem ich trauen konnte und wem nicht und bis dahin war es lebensnotwendig entspannt und gelassen zu wirken, obwohl ich es wirklich nicht war. Klar, ich hatte trainiert, ruhig zu sein, wenn ich in Gefahr war, ohne zu wissen, was los war und mich körperlich zu entspannen, aber das ist nun wirklich nicht dasselbe, als wäre man unter Freunden und würde sich sicher und geborgen fühlen.

Ich klopfte also an die Tür des Raumes, in dem ich mich melden sollte und brachte mich, als das Herein kam in den Zustand ruhiger, wachsamer Aufmerksamkeit, den ich im Kampfsport gelernt hatte. Dann öffnete ich die Tür und trat ein. Der Mann der hinter dem Schreibtisch aufstand, um mich willkommenzuheißen, wirkte wie ein langweiliger Bürokrat und erklärte mir, er würde sich freuen, mich als Untergebenen zu haben, er hätte schon viel über meine Leistungen gehört. Ich fragte mich, was er gehört haben mochte und erklärte ihm, daß ich ihm gegenüber im Nachteil sei, denn ich hätte bisher nichts als die Adresse über meine neue Stelle mitgeteilt bekommen.

Er hatte offensichtlich verstanden, daß das eine Aufforderung war, mir mehr darüber zu erzählen, doch während er oberflächlich freundlich war, indem er mir Kaffee und ein paar Kekse anbot, war das Gespräch sehr uninformativ. Ich sollte einen Eignungstest machen, weil ich zwar dienstfähig geschrieben, aber nicht gesund genug für Außenaufträge sei und man noch nicht wüßte, für welchen von drei Aufträgen, für die man mich im Blick hätte, ich am besten geeignet sei.

Ich setzte mich also in das leere Nebenzimmer und machte den Eignungstest, der mir zum ausfüllen vorgelegt wurde. Der war ziemlich kraus, weil nichts daran Sinn ergab. Man sollte Bilder, Worte und Ähnliches ankreuzen, aber es war sehr unklar, was denn die Kriterien sein sollten, nach denen man die Antwort auswählt. Ich fragte also die Stimme in meinem Geist, die mir so oft das Leben gerettet hatte, was ich damit mache und kreuzte an, was sie mir sagte. Mir machten diese unverständlichen Fragen Sorgen, einfach weil ich nicht wußte, wozu das gut sein sollte, wer wollte, daß ich dieses Ding ausfülle, warum er das wollte und ob er Freund oder Feind war. Nach einer Weile, als ich erst drei Viertel des Tests ausgefüllt hatte, kamen sie wieder herein und nahmen ihn mir weg, um ihn auswerten zu können. Danach hatte ich richtig Zeit darüber nachzudenken und das war nicht gut, weil ich aus der Angelegenheit gar nicht schlau wurde und wieder einmal merkte, daß ich eine ausgesprochen lebhafte Fantasie habe. Von Giftgas, das man in die Raumluft leiten könnte bis hin zu einem bewaffneten Mordkommando hinter der geschlossenen Tür fiel mir alles ein. Ich redete mir gut zu, um ruhig und entspannt zu bleiben.

Jedenfalls fühlte es sich wie ein elektrischer Schlag an, als sich die Tür öffnete und erschien mir viel lauter als das Geräusch gewesen sein konnte, was mir sehr deutlich zeigte wie übertrieben nervös ich war. Ich achtete darauf, nicht so wachsam zu wirken, wie ich tatsächlich war und folgte dem Mann in sein Büro. Dort erklärte er mir, daß das ein Test meiner PSI-Fähigkeiten gewesen sei, der ergeben hätte, daß ich telepathisch sehr begabt sei. Das glaubte ich nicht, denn es konnte nicht in meinem Interesse sein, wenn ich solche Fähigkeiten bewies und daher mußte das Ergebnis, das mit mein Schutzengel gesagt hatte durchschnittlicher gewesen sein. Er übergab mir eine kleine Mappe mit Materialien, in denen stehen würde, was sie mit mir vorhätten und erklärte mir dann, was für ein außergewöhnlicher Mensch ich wäre. Ich fragte mich, warum er mich so zusülzte.

Kersti

Fortsetzung:
F2031. Carl, der Vorgesetzte: "Er ist die Ruhe selbst ... oder vielleicht das Auge des Sturms in dem Ruhe herrscht, während alles darum herum zu streichholzkleinen Stückchen zerschlagen wird!"

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben