In der Nacht darauf hatte ich dann weitere Alpträume, in denen ich mich unter furchtbaren Schmerzen in alle möglichen Tiere und Ungeheuer verwandelte und grauenhafte Dinge passierten
Vorgeschichte:
F2084. Elron:
Im Zuge unserer Ausbildungen lernen unsere Mitarbeiter eine wirksamere Geheimhaltung zu betreiben, die normalerweise auch und gerade unter Folter funktioniert, aber wirklich perfekt ist - Jack!
Jack erzählt:
Die Aufarbeitungssitzungen, die Elron mit mir machte, waren beunruhigend. Nicht, daß er etwas Böses getan hätte, aber das, woran ich mich erinnerte war wie aus einem Gruselroman entsprungen1. und Elron hatte Unterlagen, mit denen er mir nach den Sitzungen belegen konnte, daß ich das nicht frei erfunden hatte.
Nach der ersten solche Aufarbeitungssitzung hatte ich die ganze Nacht Alpträume, in denen ich gefoltert und mit Drogen vollgepumpt wurde. Als ich am nächsten Morgen neben ihm am Frühstückstisch saß und ihm das erzählte, fand Elron das gut. Er meinte, daß ich ausgesprochen schnell aufarbeite und wir deshalb unerwartet schnell durch das Thema durchkommen würden. Nun ja - er war ja auch nicht derjenige, der sich dadurch so zerschlagen und gefoltert fühlte. Andererseits sollte ich mich wohl daran erinnern, daß es sich nur um Erinnerungen an Foltern handelt, nicht um die Foltern selbst. Das merkte ich daran, daß sich mein Nervensystem innerhalb von zwei Tagen so weit beruhigte, daß ich die Prothesen wieder anstellen konnte. Ich war froh wieder aufstehen zu können, aber sonst änderte sich nichts Wesentliches.
Ich begleitete ihn täglich erneut in den Raum mit dem Lügendetektor und arbeitete weitere Foltererinnerungen auf. Abends gab er mir als Hausaufgabe verschiedene Unterlagen über das Dritte Reich zu lesen, die wieder Teile meiner Erinnerungen bestätigten. In der Nacht darauf hatte ich dann weitere Alpträume, in denen ich mich unter furchtbaren Schmerzen in alle möglichen Tiere und Ungeheuer verwandelte und grauenhafte Dinge passierten. Elron war dann mal wieder der Ansicht, alles ginge wunderbar voran. Ich schüttelte innerlich den Kopf, arbeitete aber weiter mit, so lange er das für nötig hielt.
Dabei merkte ich nach und nach, daß ihn meine Aufarbeitungssitzungen auch inhaltlich interessierten. Wenn ich ihm also Dinge über die Gestaltwandler des dritten Reiches erklärte, von denen ich hätte schwören können, daß ich sie nicht weiß, hörte er aufmerksam zu und stellte sehr interessierte Fragen. Dabei fielen mir immer kuriosere Details zu diesen Erinnerungen ein. Ich verbrachte also zwei Wochen mit Alpträumen und äußerst lebensechten Erinnerungen an die Foltern des dritten Reiches und erfuhr, daß alles noch weitaus gruseliger war, als ich nach meinen bisherigen Recherchen vermutet hätte. Außerdem erfuhr ich durch meine Erinnerungen, daß die Nazis aus dem Dritten Reich vor den Gestaltwandlern, die sie erschaffen hatten, geflohen waren. Offensichtlich hatte sie das aber nicht von ihren bösartigen Neigungen kuriert, denn sie hatten in Montauk weitergemacht2..
Ich mußte später unbedingt mit den Gestaltwandlern darüber reden, was ich hier ins Bewußtsein bekommen hatte. Sie konnten mir bestimmt einiges dazu sagen.
Ich erwähnte gegenüber Elron, daß ich in diesem Leben Gestaltwander aus dem dritten Reich kennengelernt hatte und daß sie behaupet hatten, ich würde zu ihnen gehören. Jetzt fragte ich mich, ob das irgendetwas mit diesen Reinarnationserinnerungen zu tun hatte, die ich mir langsam nicht mehr so wirklich erklären konnte, weil sie ein Riesendurcheinander waren, mit mehreren sich überschneidenden Zeitlinien.
Daraufhin erzählte mir Elron von Experimenten mit einer Zeitmaschine, die in Montauk stattgefunden hatten und ich erzählte von der Zeitmaschine die ich besaß.
Fortsetzung:
F2293. Elron:
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