erste Version: 6/2022
letzte Bearbeitung: 6/2022

Die Pforten der Hölle: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

F2089.

Auf dem Mutterschiff wurde mir ein Diplomatenausweis ausgestellt

Vorgeschichte: F2106. Jack: "Wir bemühen uns auch, einen solchen Einfluß auf die verschiedenen Kulturen auszuüben, daß sie dem großen Ganzen keinen Schaden zufügen." erklärte der Graue

Jack erzählt:
Auf dem Mutterschiff wurde mir ein Diplomatenausweis ausgestellt, den ich nachher meinen eigenen Vorgesetzten vorzeigen sollte, bekäme ich Außerirdischenprobleme. Mir wurde genau erklärt, an wen ich mich damit wenden konnte und an wen nicht und woran ich das erkenne. Dann war es Zeit zurückzukehren.

Ich stand vor der Fliegenden Untertasse und beobachtete, wie sie abhob und im Himmel verschwand. Carl stand neben mir. Ich war eine Woche weg gewesen und hatte mir in dem Mutterschiff diverse Informatioen zu Carls Herkunftskultur ansehen dürfen.

Ich kehrte, nachdem ich mich kurz zuhause gemeldet hatte wieder zu meiner letzten Arbeitsstelle zurück, von der ich annahm, sie hätten etwas damit zu tun, daß ich diesen unfreiwilligen Ausflug zum Mond gemacht hätte. An der Tür des Geländes zeigte ich meinen Dienstausweis vor und der Pförtner wies mich an, mich sofort bei dem Vorgesetzten zu melden, der mir hier direkt vorgesetzt war, doch ich hatte von Carl einen anderen Rat erhalten, den ich befolgte. Ich öffnete eine Tür, die zu öffnen mir bisher verboten gewesen war, weil ich nicht die Freigaben für diesen Bereich hatte, ging ein Stückchen den Gang entlang und stand vor einem weiteren Pförtnerhäuschen, wo ich meinen außerirdischen Paß vorzeigte. Dort wurde ich gefragt, wo ich denn den her hätte. Ich sagte, daß ich ihn auf einem meiner Ausflüge mit UFOs erhalten hätte. Der Satz enthielt ein Schlüsselwort, das bestätigen sollte, daß ich den Paß zu Recht besaß. Daraufhin wurde mir eine bestimmte Zimmernummer genannt. Ich ging weiter den Gang entlang und klopfte an das Zimmer mit der genannten Nummer. Der Mann hinter der Tür sah nicht ganz normal aus. Nicht so, daß ich mich gewundert hätte, aber wenn ich ihn auf der Straße gesehen hätte, wäre er mir in jedem Fall aufgefallen, da er eine sehr hohe Stirn hatte. Ich hätte mir aber wahrscheinlich nichts weiter dabei gedacht, wenn ich nicht gewußt hätte, daß er ein Außerirdischer ist.

Ich begrüßte ihn also und sagte, daß mir Carl gesagt hatte, daß ich mich bei ihm melden sollte und ließ dabei ein Schlüsselwort fallen, das ihm mitteilen sollte, weshalb ich da bin. Er fragte mich, wie mir mein Ausflug zu den Sternen gefallen hätte und ich fragte zurück, welcher von den beiden gemeint sei. Da ihm offensichtlich nur einer davon bekannt gewesen war, erzählte ich beide und erklärte, daß das mir alles noch so sehr zu neu sei, daß ich mich ständig frage, ob ich mir das nur eingebildet hätte, obwohl mir völlig klar war, daß allein der Gedanke schon absurd war. Welchen psychologischen Grund hätte ich schließlich haben können, mir zwei so unterschiedliche Ausflüge in den Weltraum auszudenken, inklusive einer Narbe am Arm, die von einer Verbrennung stammte, die ich unterwegs abbekommen hatte, weil ich nicht gewußt hatte, daß etwas heiß war, was ich naiverweise angefaßt hatte.

Der Außerirdische war sehr an meinem Ausflug zum Mond interessiert und wunderte sich, warum es so leicht gewesen war, von dort zu fliehen. Ich sagte, daß mich das auch gewundert hätte, schließlich hätte ich es mit unbekannter Technik zu tun gehabt. Die Erklärung des ersten Sklaven hätte auf mich gewirkt, als hätte er sich Mühe gegeben, einfache Worte zu finden, damit jeder Anfänger es richtig macht. Trotzdem hätte mich gewundert, daß es einfacher gewesen sei als damals, als ich das erste mal eine elektrische Schreibmaschine benutzt hatte. Er fragte mich, ob sie auf Carls Mutterschiff überprüft hätten, ob ich durch diejenigen, die mich zuerst gefangen hätten, überwacht würde. Ich erklärte ihm, daß sie ein Ding unter dem Schulterblatt gefunden und entfernt hätten, das sie Strafer genannt hätten, aber sonst nichts gefunden hätten.
"Ich finde es trotzdem seltsam. So weit mir bekannt ist, ist auf dem Mond alles mit Überwachungsgeräten gespickt. Das ist ja fast, als hätte jemand gewollt, daß du fliehst." erklärte er.
Ich sagte, daß ich darüber auch schon nachgedacht hätte, aber darauf getippt hätte, daß den dortigen Sklaven mein Fluchtversuch sympathisch erschienen wäre und sie ihn deshalb unterstützt hätten. Ich wußte jetzt ja, daß die außerirdischen Menschen, mit denen ich jetzt zu tun hatte, nicht derselben Kultur angehörten, wie die, die mich auf dem Mond entführt hatten, so daß ein solcher Verdacht nicht bei deren Herren ankommen würde.

Dann verabschiedete ich mich und machte mich auf dem Weg zu dem Vorgesetzten, bei dem ich mich sofort hatte melden sollen.

Kersti

Fortsetzung:
F2107. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben