F2196.

Gesons Umgang mit Drachen war wirklich souverän

Vorgeschichte: F2345. Tia: Ich hatte Angst vor den Menschen der galaktischen Konföderation, weil die Sklavenhandel betreiben

Tania erzählt:
Gesons Umgang mit Drachen war wirklich souverän. Ich glaube daß diese Telepathen deshalb so positiv auf ihn reagiert haben, weil er so ruhig und entspannt bleibt, wenn er mit diesen riesigen Wesen umgeht. Und das allein scheint zu reichen, damit sie Vertrauen fassen und auf seine Ratschläge hören.

Wenn er wollte, daß ein Drache mit ihm zu seinem Schiff kommt, sagt er das einfach und sie kommen mit wie ein braver Hund.

So erfolgreich war ich im Umgang mit Drachen nie gewesen! Andererseits waren sie damals tatsächlich die Befehlshaber gewesen und ich hatte ihnen gehorchen müssen, wenn ich keinen Ärger wollte. Ich war durchaus manchmal rebellisch gewesen, weil man mich nicht so einfach fressen kann wie das mit normalen Menschen möglich ist. Und es ist nun mal so: Wenn man Streit mit dem Chef sucht, muß man mit Strafen rechnen. Nichtsdestotrotz: Eigentlich kann man mit Drachen durchaus auskommen, man muß nur bestimmt und selbstbwußt auftreten. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, sie verhungern zu lassen, damit sie zu schwach sind, sich zu wehren. Schließlich sind sie intelligent genug, um zu begreifen, daß sie sich einen regelrechten Aufstand als Kriegsgefangene nicht leisten können und wenn man ihnen klar macht, daß nichts Schlimmeres mit ihnen passiert, werden sie sich fügen. Erst wenn man sie halb verhungern läßt, ist mit viel Vernunft nicht mehr zu rechnen!

Ich überzeugte mich also, daß die XZB12s die Situation im Griff hatten und überließ den Rest dann ihnen.

Das hatte aber ein Nachspiel, denn als ein Drachenei gefunden wurde, das irgendjemand geschmuggelt haben mußte, wurden die XZB12s gefragt, ob sie sich drum kümmern konnten. Dolons Stellvertreter schickte einen jungen XZB12 hin, der das Ei auf den Arm nahm und eher er drei Schritte gehen konnte, war der junge drache geschlüpft. Jedenfalls erzählte er dem XZB12 daß es ein schiff mit noch mehr Dracheneiern gab, die auch Hilfe brauchten.

Die XZB12s verwendeten die mitgeteilten Informationen und brachten ein Sklavenhändler-Piratenschiff auf. Dann kontaktierten sie mich, dort wären neben enführten Kindern von Mitgliedern der Galaktischen Konföderation auch Echsen, Schlangen und gut hundert Dracheneier, die an einem sinnvollen Ort untergebracht werden mußten. Er bräuchte meine Vermittlung, um für jedes dieser verwaisten Kinder die richtigen Pfelgeeltern zu finden und diplomatische Fußangeln zu vermeiden.

Kersti

Fortsetzung:
F2346. Tia: Er brachte mich zu diesen Menschen hin und die waren komisch. Die konnten nämlich gar nicht laufen, sondern sind gekrabbelt wie kleine Käfer
F2197. Tania: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben