F2243.

Offensichtliche Tatsachen ignorieren trägt aber nicht zur Sicherheit der Sternensystems bei

Vorgeschichte: F2251. Dolon XZB12-14-33: Wir standen plötzlich in einem anderen Zimmer vor einer fremden Frau die behauptete, das könne gar nicht sein

Karaman Val erzählt:
Tania erklärte in unserem Gespräch, daß sie wie besessen trainiert hatte, Abschirmungen zu machen, die die Echsenmagier nicht durchdringen können. Das war mir klar, denn die, die wie besessen nach Lösungen für solche Probleme suchen, wenn sie in einer scheinbar aussichtslosen Situation sind, sind die die Überleben. Nicht daß das eine Überlebensgarantie bietet, aber wer aufgibt, hat natürlich nicht wirklich eine Chance vor Leuten zu fliehen, die ihn durch Folter seelisch versklaven wollen. Tania war sehr bemerkenswert, denn sie hatte es geschafft sich aus diesen Mind-Control-Programmen zu befreien, mit der die Echsen besonders magisch begabte Menschen immer versklaven wollen. Ich mußte sie genau fragen, wie sie das gemacht hatte, denn wir sollten unsere eigenen Leute für so etwas ausbilden, damit sie sich selbst schützen können, wenn sie in Gefangenschaft der Ciakharr geraten.

Dolon läßt sich offensichtlich durch nichts aus dem Gleichgewicht bringen. Ich glaube nicht, daß für ihn teleportieren eine normale Form des Reisens ist, aber als Buddha direkt vor ihm erschien, fragte er nur:
"Oh wer bist du denn?"
Buddha stellte sich vor, Dolon auch und fuhr dann fort er hätte viele gute Dinge über Buddha gehört und würde sich deshalb freuen, ihn kennenzulernen. Buddha antwortete ungefähr dasselbe, während Silvia wirkte, als wäre sie am liebsten im Erdboden versunken oder weggerannt.

Dann wandte sich Buddha an mich und erklärte:
"Ich habe mich beeilt zu kommen, da ich dachte, daß die Angelegenheit das Potential hat, uns völlig aus den Händen zu gleiten."
Ehrlich gesagt, war es mir nicht so recht, aber das konnte ich unmöglich sagen .... andererseits, war es ja kein Fehler, wenn man sich bemüht, Lösungen zu finden, ohne sich jeden Schritt von Vorgesetzten vorkauen zu lassen.
"Ich hatte gehofft, daß ich vorher die Zeit habe, eine Lösung für das Problem auszuarbeiten, daß Gestaltwandler wie Tania offensichtlich mühelos unsere Abschirmungen durchdringen können. Du hast ja gesagt, daß Tania eine enge Mitarbeiterin von dir ist. Daher habe ich sie um Rat gefragt, nachdem sie so unerwartet hier erschienen ist. Leider scheint das Problem etwas schwieriger zu sein, als ich mir vorgestellt habe, denn sie hat mir erzählt, daß sie damals im Dritten Reich große Probleme hatten, sich gegen ihre Feinde abzuschirmen." erklärte ich.
"Gut. Denn Tania kann tatsächlich einiges mehr als unsere telepathische Wache hier. Wenn die Wache mit ihr trainieren würde, würde das unsere Abschirmungen erheblich verbessern." erklärte Buddha.

Ich fing Buddhas Gedanken auf, daß er sich schon seit Jahrhunderten bemüht hätte, diese Trainings durchzusetzen und daß ihm das nicht gelungen war, weil alle der Ansicht waren, die Gefahr würde nicht existieren. Das konnte ich mir allerdings vorstellen, wenn ich mir die Reaktion der telepathischen Wache Silvia Nida ins Gedächtnis rief, die Dolon nur mit "Offensichtliche Tatsachen ignorieren trägt aber nicht zur Sicherheit der Sternensystems bei" kommentiert hatte. Buddha hatte diesen Gedanken offensichtlich mitbekommen, denn er schmunzelte, die telepathische Wache schien dagegen von unserem Gespräch nichts bemerkt zu haben. Wegen dieser telepathischen Blindheit nennt man sie wahrscheinlich telepathische Wache!

"Ja aber Tania gehört ja zu uns, die ist doch keine Gefahr." behauptete Silvia Nida.
Dolon warf ihr einen ungläubigen Blick zu und erklärte dann, daß ihm Tania ihm aber immer wieder erkärt hatte, daß die Leute, die im dritten Reich die Gestaltwandler erschaffen hatten, auch in der Lage gewesen waren, Tanias Abschirmungen zu durchdringen und daß Silvia abschirmen daher viel besser können müßte als Tania, damit das völlig sicher sei. Da aber Tania und Buddha ihre Abschirmungen durchdringen könnten, könnten das die Gestaltwandler, die zu den Ciakahrr gehören, auch. Sie hätte wirklich noch einiges zu lernen, ehe sie das gut genug kann.
Silvia fragte schnippisch, ob Dolon das denn so gut könnte, wie er von ihr verlangt.
"Nein. Noch nicht. Deshalb trainieren wir mit Tania kämpfen." antwortete Dolon.

Buddha wirkte sehr mißmutig, als er Silvia zuhörte, besonders weil sie durch Dolons Antwort offensichtlich nicht zu beeindrucken war.

Kersti

Fortsetzung:
F2244. Buddha: Diese Flucht bewirkte daß sich das Muster bei denen, die überhaupt fliehen konnten, noch verhärtet hatte, denn schließlich war der Feind böse und sie die Guten!

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben