F2252.

Die telepathische Wache Silvia Nida hatte definitiv ein paar wesentliche Schlachten nicht aufgearbeitet und dasselbe galt für ihre Kollegen und Kolleginnen

Vorgeschichte: F2244. Buddha: Diese Flucht bewirkte, daß sich das Muster bei denen, die überhaupt fliehen konnten, noch verhärtet hatte, denn schließlich war der Feind böse und sie die Guten!

Dolon XZB12-14-33 erzählt:
Silvia Nida, die zu dem Zeitpunkt, wo Tania und ich in das Sternensystem gekommen sind, in dem sie die Weltenzerstörerflotte hatten, telepathische Wache gehabt hatte, hatte definitiv ein paar wesentliche Schlachten nicht aufgearbeitet und dasselbe galt für ihre Kollegen und Kolleginnen. Anders war kaum zu erklären, wie sie darauf reagierten, als Buddha überprüfte, ob sie ein Eindringen in den abgeschirmten Bereich überhaupt bemerken, indem er Tania aufforderte, sich bei jeder Wache zuerst nach Hause, dann in den Transmitterraum und wenn darauf keine Reaktion des Telepathen erfolgte, vor dessen Füße im Wachraum teleportieren sollte.

Die irdische Wache wurde auch nicht vorgewarnt, aber das war die ersten drei Male auch nicht nötig, denn Silvana Cai hatte drei mal so lange Wache wie die telepathische Wache, weil ihre Wache nicht ganz so viel Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte.

Wir erscheinen also mit ein paar Stunden Abstand mehrfach im Transmitterraum und es war immer dasselbe. Die irdischen Wachen reagierten näherungsweise angemessen, auch wenn sie nicht vorgewarnt worden waren, die telepathische Wache erzählte, das könne gar nicht sein, es hätte niemand ihre Abschirmung durchdrungen und Tania erzählte, daß sie jedesmal auf einem anderen Weg durchgekommen war.

Nachdem alle telepathischen Wachen bewiesen hatten, daß sie Tatsachen ignorieren, schrieb ich in Buddhas Auftrag einen vernichtenden Bericht über die Sicherheitsmaßnahmen, die ich beobachtet hatte, Tania tat dasselbe und wir trafen uns mit einigen Telepathenvorgesetzten von denen, die sich ganz furchtbar allwissend vorkamen, weil sie nicht in einen Computer gucken müssen, um die Daten ihres zentralen Planetengehirns abzufragen. Irgendwie war es nicht wirklich ein Gehirn sondern ein Kristall aber letztlich hatte es dieselbe Aufgabe wie ein Planetengehirn und konnte sich auch genauso verständigen, nur hatte die irdischen Menschen Freigeborenenallüren und glaubten, man könne einem Planetengehirn nicht einfach ganz normal Fragen stellen, dabei hatte mir das Planetengehirn - oder der Planetenkristall - hier auch genauso über Raumlautsprecher geantwortet wie ein normales Gehirnschiff, wenn ich ihm Fragen gestellt habe. Und natürlich habe ich ihm viele Fragen gestellt, schließlich war ich hier fremd und kannte die ganzen Tiere und Pflanzen auf dem Planeten noch nicht.

Diese Telepathen, die sich ganz furchtbar allwissend vorkamen, waren auch der Meinung, sie wären allwissender als ich und deshalb könnte nichts passiert sein, was sie sich nicht vorstellen können. Ich fragte sie, ob sie eigentlich genauso telepathische Wache halten können wie die Wache hier im Sternensystem. Das konnten sie, allerdings hatte ich so meine Zweifel an ihnen. Dann erklärte ich ihnen, daß wir ihnen das jetzt vorführen. Wir ließen sie einen kleinen Raum, in den wir sie brachten, bewachen und Tania und ich sprangen ihnen vor die Füße immer mit dem Ergebnis, daß sie das, was ihnen ihre Augen zeigten, für völlig unmöglich erklärten.

Karaman Val wollte auch wissen, ob seine eigene Telepathische Wache es besser macht und ließ sie auch mal probieren aber die war vernünftiger, die fragte sofort, wie wir das gemacht hatten und wie man es verhindern kann.

Kersti

Fortsetzung:
F2245. Karaman Val: Ich hatte plötzlich Angst, daß der Angriff des Feindes längst stattgefunden hatte und daß uns Buddha nur unterwandert hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben