erste Version: 2/2023
letzte Bearbeitung: 2/2023

Das Sternenreich der Zuchtmenschen: Das Leben des perfekten Kriegers

F2343.

Wir wurden zu einer Konferenz wegen gefangenen Drachen gerufen

Vorgeschichte: F2342. Sirtaka Evadon: Buddha selbst hatte mir eingeschärft, daß Tharr vom Licht und der Gouverneur Geson XZB12-56-78 wichtige Persönlichkeiten ihres Sternenreiches sind und daß ich es mir nicht erlauben kann, unhöflich zu ihnen zu sein
F2195. Tania: Kersti rief uns Januar 2023 aus unserer Zurückgezogenheit, weil sie entdeckt hatte, daß die galaktische Konföderation zwei junge gefangene Drachen mißhandelte
F2217. Galan Nei: Mein erster Eindruck war, daß Tharr plötzlich viel jünger aussah, als wäre ihm eine tonnenschwere Last von den Schultern gefallen

Geson XZB12-56-78 erzählt:
Wir wurden zu einer Konferenz wegen gefangenen Drachen gerufen, bei der Buddha, Tharr und diverse andere wichtige Personen anwesend waren. Zuerst hielt ein militärischer Befehlshaber der Galaktischen Konföderation einen Vortrag darüber, wie furchtbar die Drachen wären. Ich sah mir den Film an und fragte sie, wieso sie eigentlich Licht ausgemacht hatten, dann würde der Drache doch verhungern, schließlich würde er von Fotosynthese leben. Er behauptete, das wäre die einzige Methode, Drachen so weit zu beruhigen, daß sie nicht mehr jeden fressen. Aber sie wären nicht vorsichtig genug gewesen. Als sie gedacht hatten, der Drache wäre bewußtlos, hätte er doch noch zugepackt und drei Soldaten gefressen.

Auf meinem Laptop erschien eine Notitz daß Jender einen Film hatte, der dokumentiert hatte, daß Menschen der zentralen Parteien der galaktischen Konföderation das Fleisch von verstorbenen Kameraden gegessen hätten, um nicht zu verhungern, als sie mit einem funktionsunfähigen Raumschiff auf einer verlassenen aber noch funktionierenden Raumstation gestrandet waren.

Ich benutzte also diesen Film, um den Leuten zu erklären, daß Leute ganz komische Dinge essen, wenn man sie hungern läßt und daß es deshalb ein ganz dummer Gedanke ist, einen Drachen verhungern zu lassen, indem man das Licht ausstellt, um ihn wehrlos zu machen. Schließlich haben Drachen noch ein Verdauungssystem, auch wenn ihre Hauptnahrung Sonnenlicht ist und sie Fleisch nicht wirklich gut vertragen.

Dann erklärte Tania, daß sie das Licht wieder angestellt hatte und den Drachen dazu bewegt hätte die Soldaten auszukotzen und daß sie die auch wieder so weit geheilt hatte. Das war nämlich komisch mit Tania, die konnte alles wieder heilen, einfach indem sie sich darauf konzentriert, daß es wieder heil wird. Das hing irgendwie damit zusammen, daß sie ein Gestaltwandler ist.

Da die Galaktische Konföderation offensichtlich nicht wußte, wie man richtig mit Drachen umgeht, hätte sie überlegt wer dabei helfen kann und ihr wäre eingefallen, daß wir unsere Drachen ja ganz gut im Griff hätten, daher hätte sie vorgeschlagen daß wir die Drachen mit nach Hause nehmen und dort dafür sorgen, daß sie lernen, wie man anständig mit Menschen umgeht.

Ich widersprach nicht, sondern sagte nur, daß wir uns darum kümmern würden. Aber natürlich sind unsere Drachen nicht freundlich, weil wir sie so gut im Griff haben, sondern sie sind freundlich, weil wir ihnen geholfen haben, einige Probleme zu lösen, die sie alleine nicht lösen konnten. Das Häufchen Elend, um das sich Tania da gekümmert hatte, war ihrer Beschreibung nach offensichtlich einer der kriminellen Adeligen unter den Drachen. Die, die wir kennengelernt hatten, haben sich nämlich schon von Haus aus bei weitem nicht so unmöglich benommen wie die, die hier auf der Erde sind. Andererseits wissen wir natürlich auch, wie man kriminelle Adelige erzieht, damit hatte wir schließlich schon zuhause Erfahrungen sammeln können.

Kersti

Fortsetzung:
F2344. Geson XZB12-56-78: Eigentlich wirkte der Drache gar nicht kriminell sondern völlig verängstigt
F2218. Galan Nei: Ich fragte mich, was Geson mit Drachen eigentlich machte, daß sie bei ihm so zahm waren!

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben