1/2010

Erinnerung an eine Erfahrung aus der geistigen Welt: Gefallene Engel - Geschnitzte Anteile

FF66.

C'her'ahans Aufgabe

C'her'ahan erzählt:
Als C'her mich aus sich selbst erschuf, hat er mich als Boten und Kundschafter für gefährliches Gelände konzipiert. Ich sollte seine Krieger auf vorgeschobenen Posten kontaktieren, ihnen Anweisungen von C'her geben und ihnen zeigen, daß ihr Kriegsherr bei ihnen ist. An Gefahren schleiche ich mich eher vorbei, als sie zu bekämpfen. Daher habe ich sehr gute Sinne und kann mich auf unterschiedliche Weise fortbewegen - gehen, fliegen, klettern. Selbst im Schwimmen bin ich besser als ein Mensch. Ich weiß, wie man kämpft, aber ich habe keine besonders beeindruckenden natürlichen Waffen.

Als C'her noch die Kriege führte, für die er mich damals konzipiert hatte, hatte ich Spaß an meiner Aufgabe. Ich liebte es zwischen den Frontlinien herumzuschleichen und zu entdecken, was es da noch alles für Wesen gab, die sich nie jemandem zeigen und beide Seiten des Krieges für Feinde halten. Ich verriet ihnen nicht, für wen ich Kundschafter war und freundete mich mit einigen von ihnen an. Und falls C'her den Krieg gewann, sorgte ich dafür, daß für sie Raum vorgesehen wurde, in dem sie ihr heimliches Leben ungestört fortsetzen konnten.

Ich mochte es auch, an Stellen aus dem Gebüsch zu kommen, wo meine - C'hers - Leute saßen und dachten, niemand von der eigenen Partei könne sie da noch erreichen - oder gar retten und ihre verblüfften Gesichter zu sehen, daß ich es doch geschafft hatte, zu ihnen durchzudringen und dann mit ihnen am Lagerfeuer zu sitzen und zu planen, wie sie aus dieser vertrackten Situation wieder herauskommen konnten.

Natürlich war meine Aufgabe gefährlich. Ich bin selbst mehrfach gefangengenommen und gefoltert worden, hatte aber immer das Glück rechtzeitig befreit und geheilt zu werden. Andere Boten- und Kundschafter-Anteile von C'her hatten da weniger Glück und wurden so verletzt, daß sie nicht mehr zu heilen waren. Aber trotz dieser Gefahr hätte ich keine andere Aufgabe gewollt, denn ich fand es wichtig, daß ein Kriegsherr loyal zu seinen Leuten steht und sie wenn irgend möglich rettet, wenn sie bei der Erfüllung ihrer Pflicht in eine ausweglose Situation geraten.

Als C'her sich das Kriege führen nach und nach abgewöhnte, wurde mein Hobby mit den versteckt lebenden Wesen zu meiner Hauptaufgabe. C'her fand es wichtig, daß alle auf seinem Gebiet lebenden Wesen hinter ihm standen und eine positive Einstellung zu ihm hatten - also beauftragte er mich, ihre Wünsche herauszufinden und einen Weg zu finden, sie zu erfüllen, ohne daß das zu unserem Schaden war.

Während es einfach möglich war, all diese Wesen etwas glücklicher zu machen, war es schon weitaus schwieriger, bei allen eine positive Einstellung zu C'her zu erreichen. Wenn Wesen so versteckt leben, ist das meist darauf zurückzuführen, daß sie irgendwann von irgendwem besiegt und erniedrigt wurden, bis sie mit niemandem mehr etwas zu tun haben wollten. Das Dumme daran war nun, daß C'her in zwei Drittel der Fälle derjenige gewesen war, der sie besiegt und erniedrigt hatte und daß sie nicht bereit waren, ihm das zu vergeben. Bei diesen Wesen wagte ich es nicht zu verraten, daß ich ein C'her-Anteil bin.

Das Drittel der Wesen, die nicht von C'her sondern von seinen Vorgängern besiegt worden war, war bereit zu glauben, daß C'her gut sei, weil er ihre Feinde besiegt hatte. Dummerweise zweifelte ich persönlich diese Sichtweise an. Wenn man mich fragt, ist meine Gruppenseele kein Stück besser als die anderen ... er hat nur mit der Zeit dazugelernt! - Und dazulernen tun schließlich alle, die einen ein wenig schneller, die anderen ein wenig langsamer.

Kersti

Quelle: Erinnerung an Erfahrungen meiner feinstofflichen Anteile in der geistigen Welt


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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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